Stier - Vaisakh-Vollmond-Meditation
13. Februar 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten
Zum Stier-Vollmond befindet sich der Mond im gegenüberliegenden Zeichen Skorpion in der Mond-Konstellation Visakha. Der Stier-Vollmond wird daher auch der Vaisakh- oder Wesak-Vollmond genannt. Seit undenklichen Zeiten wird er im Himalaya als das Vaisakh-Fest gefeiert, seit Gautama Buddha auch als das Fest seiner Erleuchtung.
Jedes Jahr im Widder empfängt Sanat Kumara, der planetarische Logos, aus höheren Kreisen den Plan für das Jahr als einen Impuls. Zum Vaisakh-Vollmond gibt er ihn über Gautama Buddha an die Erleuchteten auf dem Planeten weiter, die wir allgemein als die Meister der Weisheit bezeichnen.
Nachdem die Weisen den Jahres-Plan intuitiv empfangen haben, senden sie ihn schrittweise an ihre Jünger aus, die ihn wiederum an die fortschrittlichen Denker und Führer der Menschheit übermitteln. Besonders zur Zeit des Stier-Vollmonds sollten wir uns darauf ausrichten, um eine frische Dosis Willensenergie für die Arbeit des guten Willens zu empfangen.
Das Bild stellt einen Meditierenden dar, den ich mit Elementen einer alten Buddha-Statue gestaltet habe. Der Kopf ist durchdrungen von den orangen und goldgelben Farben des Fotos eines Sonnenaufgangs, die über seine Körperform hinausgehen. Sie symbolisieren die buddhische Ebene des Lichts der Seele. Nach oben hin gehen sie in Blautöne über und öffnen sich zu einer dunkelblauen Sphäre, der Überseele oder der atmischen Ebene.
Die den Kopf umgebende runde Sphäre im Hintergrund deutet den Vaisakh-Vollmond an, über den die Energien empfangen werden. Der Meditierende ist auf sein Ajna-Zentrum über den Augenbrauen ausgerichtet. Er kontempliert über die Energiebewegungen in seinem Körper, dargestellt durch die feurige Mittellinie, der Antahkarana. Energien steigen über die Kehle zum Kopf empor, und Energien werden durch die Kopfzentren empfangen, und sie werden nach unten hin und in die Umgebung übertragen.
Stier: Die drei Phasen des Wortes
3. Februar 2023, Farbstifte und Fotoarbeit
Durch die Sonne im Stier strömt Energie auf die Erde herab, die Keimen und Wachstum des Lebens bewirkt. Die Sonne im Stier wird daher der befruchtende Stier genannt, der den Geist oder den Willen Gottes repräsentiert. Der Mond im Stier wird als die Kuh bezeichnet und verkörpert die Materie, die befruchtet wird, dar. Durch diese Befruchtung versorgt uns die Erde mit Nahrung.
Die Vereinigung von Geist und Materie ist der Ausdruck des göttlichen Wortes. Bevor das Wort geäussert wurde, war es bei Gott. Bevor wir sprechen, ist das Wort in uns. Die Sonne im Stier repräsentiert das Wort in seiner inneren Bedeutung oder den Begriff. Der Mond im Stier steht für die ausgedrückte Sprache, befruchtet. Die Sprache ist ihrer Natur nach feminin und der Inhalt der Sprache maskulin. Ihre Vereinigung ist Weisheit als Schöpfung. Das wird durch Merkur als das Kalb symbolisiert; er aktiviert den Ausdruck des Feinstofflichen im Grobstofflichen. Der Stier, die Kuh und das Kalb verkörpern so diese drei Phasen vom Ausdruck des Wortes.
Für die Darstellung dieser subtilen Realitäten bearbeitete ich drei Fotos von Indienreisen von einem Stier, einer Kuh und einem Kalb. Im Hintergrund deutete ich subtil die Sphären von Sonne, Mond und dem Ausdruck in der Schöpfung an.
Stier - Die Pfade des Aufstiegs und des Abstiegs
7. Februar 2022, Farbstifte und Fotoarbeit
Im Prozess der Schöpfung manifestiert sich die eine Existenz als zwei. Der Geist kommt als Materie herab und die Materie steigt als Geist empor. Der erste Aspekt wird der Pfad des Abstiegs oder Involution genannt, der zweite Aspekt ist der Pfad des Aufstiegs oder der Evolution. Auf dem Weg des Abstiegs kommt Gott als diese Schöpfung herab. Die spirituellen Energien steigen in die Materie hinab, und das universelle Bewusstsein wird zum individuellen Bewusstsein. Auf dem Pfad des Aufstiegs steigen wir durch unsere spirituellen Praktiken wieder empor und verschmelzen schliesslich mit Gott, so wie das geringere Licht mit dem grösseren Licht verschmilzt.
Der gesamte Zyklus von Abstieg und Aufstiegs wird der ‚Weg des Wassers‘ genannt. Für dieses Strömen der Energie haben die Seher die Klangformel Narayana ersonnen. ‚Na’ ist der Klang des Aufstiegs und ‚Ra‘ ist der Klang des Abstiegs. Der Weg des Wassers ist ‚Ayana‘ und er ist unsterblich. Um die Freiheit des Stroms der Energie zu erlangen, singen die Seher ständig OM Namo Narayanaya, und sie tanzen voller Freude.
Das Bild visualisiert den Pfad des Aufstiegs von den irdischen zu den überirdischen Sphären durch die Darstellung einer Person auf einem Pfad in drei verschiedenen Dichtegraden. Der Weg führt weiter empor in den blauen Himmel zur Sonne, der Quelle des Lichts. Auf der anderen Seite des Zyklus geht die Bewegung über den Mond, das Prinzip der Reflexion, hinunter in die dichte Materie. Die Darstellung des Zyklus wurde mit Hilfe von Ausschnitten aus einem NASA-Foto einer Galaxie gestaltet.
Stier – Apollo und die sieben Zentren oberhalb vom Nacken
24. Januar 2021, Farbstifte und Fotoarbeit
Schönheit drückt sich durch viele und verschiedenartige Formen aus - ein Kunstwerk oder eine schöne Blume. Schönheit strahlt durch die Form. Auf den subtilen Ebenen fallen die Begrenzungen der materiellen Form weg und die Schönheit leuchtet strahlender. Die Schönheit in der Form wird von Venus, der Herrscherin des Stiers, regiert. In unserem Körper regiert Taurus den unteren Teil des Kopfes und den Nacken. Oberhalb des Nackens befinden sich sieben ätherische Zentren, die auf der solaren Ebene mit den sieben Sternen der Plejaden in Verbindung stehen. Sie werden auch die sieben Mütter genannt, die den Schüler nach seiner spirituellen Geburt mit den Sekreten der Drüsen dieser Körpergegend ernähren.
In der Mitte des Bildes sieht man Apollo, den Sonnengott, der seine siebensaitige Leier hält, ein Symbol der sieben Ebenen der Schöpfung. Er ist umgeben von Blumen, die göttliche Schönheit ausdrücken. Von unten erhebt eine Schlange ihren Kopf. Apollo bringt die Ströme der Kundalini-Energie dazu, nach oben zu fliessen und das Ajna-Zentrum zu erreichen. Dort sieht man den leuchtenden Stern des erweckten Zentrums.
Oberhalb vom Nacken befinden sich sieben Sterne, die mit den sieben Sternen der Plejaden verbunden sind. Auf der linken Seite, in den Weiten des nachtblauen Himmels, sieht man eine goldene Kugel, umgeben von einer Sphäre aus Licht und Blumen. Ich habe sie mit Hilfe eines Fotos der Venus, von der Nasa, gestaltet. Für die Figur von Apollo und für die Blumenwiese habe ich Fotos von Freunden bearbeitet.
Stier - Übermittlung des Bewusstseinsimpulses
13. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit
Gemäss den östlichen Schriften ist Sanat Kumara der Herr unseres Planeten und lebt in Shamballa. Shamballa ist ein Ort in der ätherischen Ebene um die Wüste Gobi. Jedes Jahr im Widder wird der Plan oder die Saat für das Jahr von Sanat Kumara und seinem Team aus höheren Kreisen empfangen. Es ist wie ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls, ein Energiefluss, der den Planeten befruchtet. Dieser Impuls wird in Shamballa gedimmt, und zum Stier-Vollmond wird er an den Ashram der Hierarchie im Äther des Himalaya-Gebirges weitergegeben. Zum Zwillinge-Vollmond wird er weiter verteilt an die Jünger, die auf der physischen Ebene arbeiten. Sie bilden die Verbindung zur Menschheit und sie sind bestrebt, den Plan in den verbleibenden neun Monaten des Jahres zu verwirklichen.
Das Bild veranschaulicht die Übertragung dieses grossen Impulses. Oben sieht man Sanat Kumara und sein Team von Dhyan Chohans - Siddhas oder perfekte Wesen. Der Halbkreis ist nach oben hin offen, wie ein Gefäss für die Aufnahme der in elektrischem Blau dargestellten erhabenen Energien. Die anderen Kreissegmente deuten die Sphären der Spirituellen Hierarchie und der Menschheit an.
Darunter befindet sich die Himalaya-Kette mit dem Mount Everest, zusammengesetzt aus mehreren Fotos. In der Mittelachse sieht man eine Gruppe, geschaffen mit einem Foto von Statuen eines segnenden Buddhas. Es gibt sieben grössere Flammen, die die sieben grossen Gruppen von Meistern repräsentieren.
Unten sieht man eine Gruppe von Jüngern, die aus einem Segment eines May Call-Gruppenfotos erstellt wurde. Die Jünger empfangen die Flammen in ihren Herzzentren. Die vielen Lichtpunkte im Hintergrund wurden mit einem Nachtlichtbild unseres Planeten (von der NASA) gestaltet; sie deuten das das globale Netzwerk des Lichts an.
Detail Stierbild: Shamballa
13. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit
Gemäss den östlichen Schriften ist Sanat Kumara der Herr unseres Planeten und lebt in Shamballa. Shamballa ist ein Ort in der ätherischen Ebene um die Wüste Gobi. Jedes Jahr im Widder wird der Plan oder die Saat für das Jahr von Sanat Kumara und seinem Team aus höheren Kreisen empfangen. Es ist wie ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls, ein Energiefluss, der den Planeten befruchtet. Dieser Impuls wird in Shamballa gedimmt, und zum Stier-Vollmond wird er an den Ashram der Hierarchie im Äther des Himalaya-Gebirges weitergegeben. Zum Zwillinge-Vollmond wird er weiter verteilt an die Jünger, die auf der physischen Ebene arbeiten. Sie bilden die Verbindung zur Menschheit und sie sind bestrebt, den Plan in den verbleibenden neun Monaten des Jahres zu verwirklichen.
Detail Stierbild: Sanat Kumara
13. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit
Gemäss den östlichen Schriften ist Sanat Kumara der Herr unseres Planeten und lebt in Shamballa. Shamballa ist ein Ort in der ätherischen Ebene um die Wüste Gobi. Jedes Jahr im Widder wird der Plan oder die Saat für das Jahr von Sanat Kumara und seinem Team aus höheren Kreisen empfangen. Es ist wie ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls, ein Energiefluss, der den Planeten befruchtet. Dieser Impuls wird in Shamballa gedimmt, und zum Stier-Vollmond wird er an den Ashram der Hierarchie im Äther des Himalaya-Gebirges weitergegeben. Zum Zwillinge-Vollmond wird er weiter verteilt an die Jünger, die auf der physischen Ebene arbeiten. Sie bilden die Verbindung zur Menschheit und sie sind bestrebt, den Plan in den verbleibenden neun Monaten des Jahres zu verwirklichen.
Stier - Herabströmen des göttlichen Willens
1. Februar 2019, Farbstifte und Fotoarbeit
Aldebaran im Sternbild Stier ist das Auge des Stieres, das in uns als drittes Auge existiert. Dieser Stern wird im Osten Rohini genannt. Es überträgt die Energien des göttlichen Willens. Diese Übertragung bewirkt die Transformation der mentalen Materie, so dass ein Empfang von Licht aus höheren Kreisen möglich wird. Wenn wir uns auf diese Energien ausrichten, wird unser Wille vom göttlichen Willen durchdrungen. Der göttliche Wille wird durch Lord Shiva repräsentiert, der in Form eines Lingams sitzt. Sein Ausdrucksmittel ist der große Stier Nandi, ein Inbegriff des Stiers.
Für das Bild multiplizierte ich ein Foto eines Lingams, um die verschiedenen Farbschichten des Lingams zu erzeugen. Ich setzte die Glyphe des Stiers in die Mitte des Lingams. Im Hintergrund ist ein Bild des Sternbildes Stier mit Aldebaran in der Mitte der Glyphe zu sehen. Hinter der Glyphe platzierte ich - jetzt unsichtbar - ein Bild vom Auge Gottes bei einem alten Brunnen in der Stadt Bern und das Foto eines Sonnenuntergangs. Aus der Mitte vom Auge des Stiers ergiesst sich ein Lichtstrom.
Stier - Befruchtung durch den göttlichen Willen
20. Dezember 2017, Farbstifte und Fotoarbeit
Das astrologische Zeichen des Stiers, ein Halbkreis über einem Kreis, symbolisiert den Mond, durch den Energien aus höheren Kreisen empfangen und auf die Erde weitergeleitet werden. Der Stier wird auf Sanskrit ‚Vrishabha‘ genannt, was Herabströmen des Lichts bedeutet. Der Stern Aldebaran, in der vedischen Weisheit ‚Rohini‘ genannt, wird als das Auge des Stiers verstanden, durch das die Energien übermittelt werden. Wenn die Sonne die Konstellation Rohini durchläuft, wird die Sonne der befruchtende Bulle genannt (zwischen 11 und 24 Grad im Stier), der das Leben auf der Erde befruchtet. Es ist auch eine spirituelle Befruchtung, die uns eine frische Dosis Energie für Taten guten Willens verleihen kann.
Zur Illustration dieser Symbolik verschmolz ich das Bild vom Kopf einer indischen Kuh mit einem Bild der Mondsichel. Ich bearbeitete ein Foto von Aldebaran und platzierte es oben im Bild als die Sonne, von der ein feuriger Tropfen in die von den Hörnern der Kuh gebildete Schale herabkommt. Die mit einer Blumenwiese angedeutete Erdkugel zeigt die Fülle des frisch befruchteten Lebens.
Stier - Krishnas Flöte, mikro- und makrokosmische Zentren
29. Januar 2017, Farbstifte und Fotoarbeit
Die östliche Weisheit kennt sieben sensitive Punkte entlang der Wirbelsäule und im Kopf, die sieben Chakras. Sie werden mit Krishnas Flöte verglichen, mit der er die Mitmenschen verzaubert. Die sieben Zentren sind wiederum in der Gegend zwischen dem Kehlzentrum und einem Punkt genau oberhalb des Ajna-Zentrums, der Geburtsort Indras genannt. enthalten. Es gibt sieben weitere Zentren oberhalb vom Nacken, dem vom Stier regierten Bereich. Auf der solar-kosmischen Ebene stehen diese Zentren mit den sieben Sternen der Konstellation der Plejaden in Beziehung. Die Sekretionen der Drüsen in dieser Körpergegend werden die spirituelle Nahrung genannt, mit der die Plejaden den Jünger nähren. Nach der ‚Spirituellen Astrologie‘ werden die Plejaden als die Frauen der sieben grossen Seher beschrieben, welche die Konstellation des Grossen Bären bilden. Sie erstellen eine Verbindung zwischen den sieben Sternen des Grossen Bären und den sieben Zentren oberhalb vom Nacken des Jüngers.
Um diese Beziehungen zu visualisieren, schuf ich die subtile Form des Kopfes als zwei ovale Lichtfelder. Krishnas Flöte als Wirbelsäule stellte ich durch Verschmelzen und Transformieren einer Bambus- und einer Messingflöte her, fügte sieben weisse Punkte hinzu und platzierte sie diagonal ins Bild. Ich gestaltete die makrokosmischen Zentren der Plejaden und des Grossen Bären und verband sie mit Lichtstrahlen mit dem Kopf, wo man die mikrokosmischen Entsprechungen sehen kann. Die sieben Zentren oberhalb vom Nacken werden von sieben Sternen symbolisiert, die mit Regenbogenfarben mit dem Kopf verbunden sind.
Mithilfe des Fotos eines Lingams schuf ich die symbolische Darstellung der verschiedenen Bewusstseinsebenen und platzierte unter die Flöte und auf eine Pfauenfeder, dem Symbol von Lord Krishna; sie bildet den Hintergrund.
Stier - Die höhere Brücke und das Erwachen des Dritten Auges
25. Dezember 2015, Farbstifte und Fotoarbeit
Um die Energiestrukturen in den subtilen Sphären wahrzunehmen, muss man die inneren Sinnesorgane entwickeln und durch rechtes Leben und spirituelle Übungen sein System reinigen. Es gibt verschiedene Energiezentren im Körper. Im Prozess der Entfaltung wird eine Brücke zwischen der Zirbeldrüse und der Hypophyse erbaut, die die entsprechenden subtilen Zentren verbindet. Wenn diese Brücke aus strahlendem Licht erbaut ist, öffnet sich das Zentrum des dritten Auges und ermöglicht subtile Wahrnehmung. Wenn das Bewusstsein weiter angehoben wird, wird eine Verbindung mit dem Zentrum an der Spitze vom Kopf errichtet.
Das Zentrum des dritten Auges steht mit dem Stier in Verbindung; es wird das „Auge des Bullen“ genannt und es herrscht über die Fähigkeit des Hellsehens. Im Kosmos entspricht es dem Stern Aldebaran.
Um diese subtilen Realitäten zu veranschaulichen, machte ich ein „Selfie“ des oberen Teils meines Kopfes. Ich legte darüber ein Bild von Aldebaran mit den umgebenden Sternen vom Stier und konstruierte die Lichtbrücke und das dritte Auge mit der Hilfe anderer Sterne. Ich stellte das Kopfzentrum dar, indem ich das Bild einer Blume umwandelte und die Gestalt der Blütenblätter in eine Bergszenerie umwandelte. Dann arbeitete ich an den Farben und am Strahlen.
Stier: Der Bulle und das Lingam
25. Januar 2015, Farbstifte und Fotoarbeit
Das Lingam ist ein Grundsymbol der Schöpfung, die Urform, welche aus dem formlosen Zustand hervorkommt. Der Ausdruck des göttlichen Willens ist wie ein Funke auf dem Hintergrund des grenzenlosen Blaus. Er hat sechs Projektionen aus seinem Zentrum, die sechs Dimensionen; sie ergeben die Form einer Doppelpyramide, die auch als eine Form des Lingams verstanden wird.
Das göttliche Wort kommt durch die Schwingungen im Raum hervor, die mit dem Brüllen von Shivas Bullen verglichen wird. Im Stier wird die Konstellation Rohini, die im Westen als Aldebaran bekannt ist, als das Auge des Bullen oder der Punkt der Äusserung des göttlichen Wortes betrachtet. In uns ist dieses Auge im dritten Auge auf der Stirn lokalisiert. In den Shiva geweihten Tempeln sollte der Herr in der Form eines Lingams durch die Hörner des Bullen, der draussen vor dem Tempel ist, betrachtet werden.
In dem Bild sieht man die Doppelpyramide und das Lingam durch die Hörner des Bullen. In den Hintergrund platzierte ich ein Bild der Konstellation Stier mit Aldebaran im Zentrum. Der Stern ist von einem Lotus umgeben, dem Prinzip der Entfaltung. Um den zentralen Punkt befindet sich eine Kugel mit den drei ursprünglichen Spektralfarben, die sich zu der Mittelsäule mit den sieben Farben des Regenbogens entfalten. Sie stellen die sieben Ebenen der Schöpfung dar oder die höhere Antahkarana auf unserer Stirn. Die feurige rote Sphäre des Lingams auf dem blauen Hintergrund drückt die Potenz des göttlichen Willens aus, der die Schöpfung hervorbringt. Zusammengenommen ergeben die zentralen Symbole die Form des göttlichen Auges.
Stier – Den Fluss empfangen
27. Dezember 2013, A 5, Farbstifte und Fotoarbeit
In der Symbolik der puranischen Schriften wird der Strom des Lebens als die kosmischen Wasser des Raumes beschrieben, die von der Ebene des Schöpfers, Brahma, auf die Erde herabgebracht werden mussten. Auf Erden gab es niemanden, der die Intensität des feurigen Stroms namens Ganga (Ganges) empfangen konnte ausser Shiva, den Herrn des göttlichen Willens. So betete ein Sonnenkönig lange Zeit intensiv, bis Shiva einwilligte, Ganga zu empfangen.
Shiva, der die Mondsicher auf seinem Haupte trägt, öffnete sein Haar, und als Ganga herabkam, wurde sie im Haar gefangen und ihre Wucht reduziert, bevor ihr gestattet wurde, von seinem Haupte zum Herzen herabzufliessen und dann zu den Ebenen.
Das Haupt von Shiva repräsentiert Shamballa und das Herz des Planeten ist die spirituelle Hierarchie. Die Menschen leben in den Ebenen. Jedes Jahr im Widder wird ein neuer Jahresimpuls in Shamballa empfangen, im Stier an die Hierarchie weitergegeben und in den Zwillingen von der Menschheit empfangen.
Für dieses Gemälde wählte ich ein Bild von Shiva mit einem wunderschönen Lächeln. Ich transformierte es ein wenig, fügte die Mondsichel auf Shivas Kopf hinzu und setzte ein Bild vom Berg Kailash in den Hintergrund. Dann schuf ich die Sphäre mit dem Herabstrom der Energien auf Shivas Haupt und von dort, die Farbe nach Goldgelb ändernd, herab zur Erde. Die Luft ist vom Strom der ätherischen Energien erfüllt.
So muss es sein, wenn man im vollen Strom des Lebens steht.
Stier - Die Zauberflöte Krishnas
21. Dezember 2012, Farbstifte und Fotoarbeit
Für das Bild nahm ich das Foto einer Krishnastatue bei mir im Zimmer, verwendete für den gelben Hintergrund einen Auszug vom Isenheimer Altar von Matthias Grünewald und einen weiteren für die Sternenkuppel oben, aus dem Bühnenbild von Karl Friedrich Schinkel zu Mozarts Zauberflöte; dann integrierte ich das Bild eines Pfaus (links unten), dem Vogel Krishnas. Ich setzte die Statue auf Dunkelbau; so entstand die violette Gestalt - die richtige magische Farbe für Krishna mit einer „Zauberflöte“.
Stier - Die Frau im Herzen des Mannes
12. Februar 2012, Farbstifte und Fotoarbeit
Dieses Gemälde ist auf eine Weise eine Fortsetzung des Widder-Bilds. Ich nahm die Silhouette eines Mannes und ein Bild von Lakshmi, in der Höhle des Herzens auf einem Lotus sitzend. Man sieht, wie sie ihre Gnade ergiesst und sich so die Energiezentren entfalten. Auch im Zentrum über dem Kopf, der Verbindung zum Kosmos, sieht man in der Mitte ein sich entfaltendes Herz. Der Körper ist von Energielinien durchzogen.
Stier - Die Milch der Weisheit empfangen
11. März 2011, Farbstifte und Fotoarbeit
Zum Stiervollmond kommt ein Strom von Energien aus kosmischen Zentren zur Erde herab. Die Spirituelle Astrologie sagt, dass sie via einen strahlenden Stern in der Nähe der Plejaden kommen, Aldebaran. Er wird auch das Auge des Bullen genannt. Man sieht diesen Stern oben im Bild. Buddha ist der Repräsentant dieser Energie auf Erden, so sieht man ihn zwischen den beiden Hörnern des Bullen. Sie stellen die „Antennen“ für den Empfang der Energien des göttlichen Willens dar. In der östlichen Symbolik ist Shiva die Verkörperung des Willensaspektes, und er wird in Form eines Lingams visualisiert. Der Bulle Nandi ist sein Reittier, und er ist stets so platziert, dass er Shiva in Form des Lingams anschaut.
In der unteren Bildmitte befindet sich ein schwarzes Lingam. Darüber fliesst ein Wasserfall. Rings um das Lingam sind viele Bilder von Meistern der Weisheit, und im Zentrum sieht man Lord Maitreya mit Meister Morya und Meister Kut Humi. Sie verbreiten das Licht der Weisheit. Es heisst, dass die Meister die kosmische Kuh melken und die Menschheit mit dieser Milch der Weisheit nähren.
Stier – Vaisakh Vollmond
25. April 2010, Farbstifte und Fotoarbeit
Seit undenklichen Zeiten versammeln sich die Meister der Weisheit und ihre Jünger während des Vaisakh-Vollmonds im Vaisakhtal in der Nähe vom Mount Kailash, zur Meditation und zum Empfang des neuen Impulses des göttlichen Plans, um ihn im folgenden Jahr auszuarbeiten. Während einige sich dort auf der physischen Ebene treffen, kommen viele sublime Wesen in den subtilen Sphären zu der Versammlung
Dieser Vollmond wird auch Buddha-Vollmond genannt, da Buddha seine Erleuchtung während eines Stier-Vollmonds gefunden haben soll. Doch es ist auch Buddha, der auf der Erde geblieben ist, um der Menschheit beizustehen. Er übermittelt die Energien von höheren Kreisen zu dieser glückverheissenden Vollmondzeit.
Das Bild zeigt die Glyphe von Stier mit Lord Buddha, der in der Mitte sitzt. In dem Halbmond des oberen Teils der Glyphe sieht man Aldebaran, den Stern in der Konstellation Stier, von wo „das Brüllen des göttlichen Wortes“ hervorkommt, um herabzuströmen. Auf der linken oberen Seite sieht man die Venus, die exoterische Herrscherin von Stier, und auf der rechten Seite den Stier-Vollmond, der die Energien von Vulkan übermittelt. Dieser ist ein noch verborgener Planet, der den höheren Aspekt des göttlichen Willens verkörpert, was symbolisch durch den Bullen Gauri ausgedrückt wird, dem Reittier von Lord Shiva.
Unten sieht man ein Tal mit der Versammlung einer grossen Gruppe von Jüngern und in der Mitte einer Darstellung DES MEISTERS in der Form von Meister KPK. Um die Gruppe herum sieht man erhabene Wesen im Äther.