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Jungfrau – Der Glanz der Seele

13. Juni 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Das Zeichen Jungfrau steht für die Reinheit und Erhabenheit der jungfräulichen Natur. Durch die reine Materie kann die Seele hindurchscheinen und den Glanz ihres Lichts erstrahlen lassen. Und durch die Seele tritt das Licht des universalen Bewusstseins, auch die Weltmutter genannt, in Erscheinung.

In der östlichen Weisheit wird das Licht der Seele auch Buddhi genannt und die Seele selbst Atma, das ICH BIN. Das Licht der Jungfrau wird als das reine, milchweisse Licht beschrieben, aus dem der Glanz der Regenbogenfarben hervorgeht. Die Durchdringung der Schöpfung mit dem universalen Bewusstsein wird durch das Sri-Yantra symbolisiert, das 45 Dreiecke beinhaltet.

In der westlichen astrologischen Symbolik früherer Jahrhunderte wurden das Zeichen Jungfrau und seine überirdische Natur oft durch einen Engel dargestellt. Der Spätsommer ist vom goldenen Licht der Jungfrau charakterisiert, einer Zeit, wo die Früchte der Natur geerntet werden.

Zur Illustration dieser Symbolik verschmolz ich das Foto eines fruchttragenden Apfelbaums, bei dem das Leuchten des weissen Sonnenstrahls sich zu vielfarbigen Strahlen irisierte, mit einem Foto leuchtender Äpfel. Ich legte darüber das bearbeitete Bild eines Sri Yantras.

Für den Engel des Jungfrau-Symbols bearbeitete ich die Radierung von Jacob de Gheyn II (c. 1565 –1629) zur Konstellation Jungfrau aus dem Buch ‘Syntagma Arateorum’ von Hugo Grotius aus dem Jahr 1600. Die weibliche Engelsgestalt trägt nun in der rechten Hand eine Lilie, Symbol der Reinheit, und in der linken Hand einen Hermes- oder Merkurstab, Symbol für Merkur, den Regenten des Zeichens Jungfrau.


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Jungfrau - Die Weltmutter und die Sieben Seher

7. Juni 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau hilft uns, jungfräuliche Energien in uns zu entwickeln. Jungfräulichkeit ist ein Zustand der Reinheit in Gedanke, Wort und Tat, durch die wir Verbindung mit tiefer Weisheit erlangen können. Auf jeder Ebene werden wir von Lehrern geführt, wenn wir uns vornehmen, uns zu transformieren, um immer feinere Wesen zu werden.

Auf Grund der Feinstofflichkeit oder Dichte der Materie gibt es sieben Ebenen der Existenz. So sind sieben Seher oder Rishis in der Schöpfung in Erscheinung getreten. Sie stehen in Zusammenhang mit den sieben Strahlen und existieren in uns als die sieben Zentren. Die sieben Seher arbeiten auf allen sieben Ebenen für die Mutter der Welt.

Es wird uns sehr empfohlen, täglich die Gegenwart der sieben Seher in unserem Wesen anzuerkennen. Wir können uns die sieben Seher vom Kopfzentrum bis zum Basiszentrum vergegenwärtigen und auch ihre Existenz auf dem Planeten spüren. Dies wird allmählich eine Verbindung mit diesen erhabensten Wesen des Planeten herstellen.

Für die Sternenkuppel des Hintergrunds verwendete ich den Bühnenentwurf für Die Zauberflöte, Saal der Sterne im Palast der Königin der Nacht, von Karl Friedrich Schinkel (1847–49). Die Weltmutter gestaltete ich mit Fotos einer Marienstatue und eine Mariendarstellung.

Die Darstellung der sieben Seher baut auf einem Foto von Dslcards / Wikimedia, vom Apostel-Fries im Baltaha-Kloster, Portugal, sowie einer Apostel-Säulenstatue des Metropolitan Museum of Art auf. Im Hintergrund schimmert eine Himalaya-Szenerie und oben rechts ist die Konstellation des Grossen Bären zu sehen, die kosmischen Entsprechung der Sieben Rishis.


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Das Mutterprinzip, Dattatreya und der Abstieg in 10 Schritten in die Schöpfung

am 30.April 2023 überarbeitetes Gemälde vom 20. November 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Nach den Weisheitslehren ist die Kosmische Person das höchste Gottesprinzip, das ohne Mutter und Vater existiert. Aus ihr kommt das Mutterprinzip herab und empfängt die Schöpfung in ihrem Schoss als ihr Kind. Sie steigt über vier Ebenen in 10 Schritten bis zur grob-materiellen Ebene herab. Die Mutter ist als eine junge Frau dargestellt, die Ebenen als Sphären, und die 10 Punkte der pythagoreischen Dekade symbolisieren die vollständige Schöpfung.

Im Bild liegt der Mittelpunkt der Dekade am Schoss der Frau, die Spitze des Dreiecks an ihrem Herzzentrum. Sie steht in einem Lotus, dem Prinzip der Entfaltung. Sie trägt in ihrem Inneren eine Gestalt von Dattatreya, dem kosmischen Herrn des Yoga. Lord Dattatreya ist eine Verkörperung der Dreifaltigkeit, der Synthese des Ersten, Zweiten und Dritten Logos. Die Dekade ist das älteste Dattatreya-Symbol. Mithilfe dieses Symbols wird er seit ältester Zeit von den Sehern angerufen.

Es gibt eine Visualisationsübung, wo man sich vorstellt, wie das Göttliche – sei es Christus, Dattatreya oder wer auch immer - über dem Solarplexus steht und der Meditierende eins mit ihm wird. Die zarte Gestalt der Mutter steht im Spannungsfeld zwischen dem keimhaften Hervortreten und der gewaltigen Kraft der sich manifestierenden Energien. In ihrem Herzen trägt sie diese Spannung zwischen Zartheit und Macht in der Gegenwart von Dattatreya.


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Fische - Saraswathi und das Strömen der Energien

3. Dezember 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Fische ist ein Zeichen der Synthese, das Gegensätze vereint. Die zwei Fische des Symbols schwimmen in entgegengesetzte Richtungen, doch bilden sie eine komplementäre Einheit. Die beiden Fische können wir uns als Geist und Materie vorstellen. Geist und Materie sind scheinbare Gegensätze, die zusammen das universale Bewusstsein hervorbringen. Dieses Bewusstsein ist der zugrundeliegende Strom, der die entgegengesetzten Kräfte zum Ausgleich bringt und die Schöpfung existieren lässt.

Der Strom des Bewusstseins wird 'das Wort' genannt. Im Osten wird er als die Mutter der Welt in der Form von Saraswathi verehrt, der Göttin des Wissens und der Weisheit. Saraswathi leitet die Bewegung aller Dinge, die wir als ein kreisförmiges Strömen der Energien im Rad der Schöpfung meditieren können. Es ist ein Strömen von Licht und Klang durch alle sieben Ebenen der Schöpfung. Symbolisch wird dies durch das siebensaitige Musikinstrument Vina repräsentiert, auf dem Saraswathi ewig ihre Musik spielt und so den Schöpfungsprozess in Harmonie hält.

Für die Gestaltung des Bildes verwendete ich im Hintergrund Elemente der NASA-Aufnahme eines Sternennebels. Darin integrierte ich das Foto eines Regenbogens über Strömen der Wasserfälle von Iguazu, gesehen von der brasilianischen Seite. Die Farben des Regenbogens symbolisieren die sieben Ebenen der Schöpfung. Darüber fügte ich eine Saraswathi-Darstellung von Raja Ravi Varma aus dem Jahre 1894 ein. Saraswathi spielt auf einer Vina, während in ihrer Nähe ein Pfau mit seinen vielfältigen Farben dabei zuschaut.


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Schütze – Vorbereitung der Morgendämmerung

2. September 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

In der spirituellen Astrologie gilt der Schütze als der Bote der Morgendämmerung, und er regiert die zwei Stunden vor Sonnenaufgang. Diese Zeit entspricht der Morgendämmerung des Tages, der ersten Phase nach dem Neumond, dem Monat vor der Sonnenwende des Steinbocks und der Vorbereitung der Mutter der Welt für das Erwachen einer neuen Schöpfung aus dem Hintergrund des Raumes.

In der Morgendämmerung braust eine Energiewoge durch die Atmosphäre, die die Körper der Lebewesen erfrischt, und die Herren der sieben Strahlen bereiten auf den unterbewussten Ebenen die Seelen für das Erwachen des Lichts vor. So enthält diese Zeit vor der Dämmerung höchste spirituelle Potenz und ist daher für spirituelle Aktivitäten am besten geeignet.

Im Hintergrund des Bildes liegt das Foto einer beginnenden Morgendämmerung auf einem Flug über Indien. Darüber liegt das Foto von grossen Steinstatuen, aufgenommen auf dem Parkplatz des vietnamesisch-buddhistischen Klosters Tu Vien Kim Son in Watson, Kalifornien. Im Vordergrund ist Quan Yin als Symbol der Mutter der Welt. In Ihren Händen hält sie einen Stab und eine eiförmige Sphäre. Sie sitzt auf einem Löwen, der das von der Sonne regierte Zeichen Löwe andeutet. Der im Hintergrund ruhende Buddha erinnert an Darstellungen von Vishnu, auf der Schlange der Zeit im Ozean des Raumes ruhend.

Der Stern an der Spitze spielt auf den kosmischen Quell des Lichts an. Darunter sieht man die sieben Sterne des Grossen Bären, Symbol der sieben kosmischen Strahlen. Die sieben verschiedenfarbigen Lichtsphären im unteren Teil des Bildes deuten die irdische Widerspiegelung der Strahlen an, die dem Leben einen frischen Impuls bringen. Und der Mond, wie die Mutter, ist ein Reflektor des Lichts.


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Jungfrau – Meditation über die Weltmutter

8. Juni 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Arbeit der Jungfrau ist das Beschützen, Nähren und innere Reifen, damit die Seele hervorstrahlen kann. Jungfrau repräsentiert die Weltmutter, das universale göttliche Bewusstsein, das sich durch die sieben Farben, sieben Klänge und sieben Ebenen der Schöpfung zum Ausdruck bringt. Diese Mutter der Welt ist das subtile Licht, das sich hinter den materiellen Formen befindet. Indem wir über die Mutter meditieren, können ihr Licht und ihre Herrlichkeit durch uns hindurchscheinen, und wir beginnen, mit ihr zu verschmelzen.

Das Bild zeigt eine Darstellung der Göttin Lakshmi, die mit der rechten Hand Fülle ausschüttet und mit der linken Hand segnet. Statt Lotusse, dem östlichen Symbol der Entfaltung, hält Lakshmi nun Rosen in ihren beiden anderen Händen. Auch ihr Sitz wurde statt mit einem Lotus mit einer Rose gestaltet.

Ich platzierte die göttliche Mutter in einem Kornfeld. Das Korn ist ein Ausdruck des Prinzips der Fülle und Vervielfältigung: Durch Wachstum und Reifen kommen aus einem Korn zahlreiche Körner hervor und geben uns Nahrung. Das Licht des Hintergrunds gestaltete ich mit mehreren Fotos von Sonnenaufgängen. Es strahlt durch die Gestalt der Mutter hindurch und verschmilzt mit ihr.


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Zwillinge - Der Leitstern

9. März 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Um den Menschen in ihrer Evolution zu helfen, arbeiten die Meister der geistigen Hierarchie für die Verbreitung der Weisheit auf dem Planeten. So wie es Lord Maitreya und die anderen grossen Meister gibt, so gibt es im Himalaya auch eine physische Verkörperung der weiblichen Energie. Dieser grosse Meister in weiblicher Gestalt wird Shaila Putri, die Tochter des Berges, genannt. Sie erscheint als eine achtzehnjährige Frau, die in ein Gewand aus Tigerfell gekleidet ist und einen Dreizack hält. Shaila Putri ist für unseren Planeten die Mutter der Welt, und sie ist die Kraft, die der Hierarchie besonders in Krisenzeiten zur Seite steht. Sie ist der Leitstern und sie wird auch "das kostbare Juwel, der Meeresstern" genannt. Man findet sie in den Büchern "Der Weltlehrer" und "Opfer des Menschen" von Meister EK beschrieben.

Um diese Realität bildlich darzustellen, habe ich Gemälde von Shaila Putri und den führenden Meistern der Hierarchie bearbeitet. Zum Andeuten des Bezugs zum Himalaya wurden die Bilder auf einem Hintergrund angeordnet, der mit Hilfe des Fotos eines Kristalls gestaltet wurde.


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Jungfrau - Ydun schenkt die Äpfel der Unsterblichkeit

26. Mai 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Schöpfung kommt aus dem Licht hervor, das in den Veden Aditi oder die Mutter der Welt genannt wird. Wir sind Teil dieses ursprünglichen Lichts und sind unserem Wesen nach unsterbliche Lichtwesen. Wir haben jedoch unsere wahre Identität vergessen und eine falsche Identität angenommen; so sind wir sterblich geworden. Immer wenn die Missachtung des Naturgesetzes die Menschheit zur Selbstzerstörung zu führen droht, kommen unsterbliche göttliche Wesen zur Erde herab, um erneut das Gesetz zu geben und der Menschheit zu helfen, ihre ursprüngliche Identität zu erkennen. Die Unsterblichen bahnen einen Weg, über den die Sterblichen wieder einen Zugang zur subtilen Welt finden können. Wenn der ätherische Körper aus goldenem Licht gebildet ist, können wir wieder die Unsterblichkeit erfahren.

In der nordischen Mythologie ist Ydun die Göttin der Unsterblichkeit. Sie hütet die goldenen Äpfel, die ewige Jugend und damit auch die Unsterblichkeit verleihen.

Die Figur von Ydun in der Mitte des Bildes wurde mit Hilfe des Fotos einer Ydun-Statue des dänischen Bildhauers Herman Wilhelm Bissen (1798 - 1868) gestaltet. Ydun steigt aus dem goldenen Licht herab, um mit ihren Äpfeln den Zugang zur Unsterblichkeit zu gewähren. Die Sphäre des oberen Bildteil zeigt die feinstoffliche Welt, der untere Teil des Bildes deutet die dichtphysische Welt an – beides gestaltet mit Bildern vom virtuellen Globus „NASA World Wind“. Die Lichtstrukturen im unteren Bereich wurden mit Hilfe von herbstfarbenen Blättern der Jungfernrebe („Wilder Wein“) gestaltet.


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Waage - Die Erhöhung von Venus

25. Juni 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Waage symbolisiert den Fall des Menschen in den Kreislauf von Geburt und Tod. Durch die Entwicklung des Bewusstseins der Sexualität haben wir das Bewusstsein unseres Urzustands der Unsterblichkeit verloren. Dies wird als ein Fall aus der Sahasrara, dem Kopfzentrum, in das Muladhara, das Basiszentrum, dargestellt. Indem das Bewusstsein zu den höheren Zentren gelenkt wird, werden die niedrigeren Zentren langsam neutralisiert und die Polarität der Geschlechter transzendiert. Dies wird die Umkehrung des Rades genannt. Der Weg von der Waage zum Widder in umgekehrter Richtung vollendet die Reise. Der Gegensatz zwischen Mars und Venus, zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen, wird in eine Ehe umgewandelt; sie vereinen sich und finden zur Harmonie. Es ist die Hochzeit des Lamms, des Widders, mit der Braut, der Waage.

Das Bild zeigt das stilisierte Rad des Tierkreises mit der Mittelachse von Widder oben und Waage unten. In der Mittelachse sieht man die Gestalt der Venus, des Symbols der Seele, welche die entgegengesetzten Pole verbindet. Venus hilft uns, emporzusteigen von der weltlichen Identität zum Bewusstsein, die Seele zu sein. Die Gestalt trägt einen Schleier, den Schleier der Natur. Sie ist umgeben von den Farben Hellblau und Rosa - Farben, die mit der Venus verwandt sind. Dafür habe ich ein Gemälde der Venus, von einem unbekannten Maler der britischen Schule, verwendet.

Die Waage stellt die Erfahrung der dichten Materie und den Tod des Bewusstseins dar. Ich illustrierte diese Dichte durch Felswände auf der linken und rechten Seite. Die unten links in den Fels eingebettete Figur symbolisiert die Vergangenheit, die auf der rechten Seite steht für die Zukunft. Die Venus in der Mitte ist die Erfahrung der Gegenwart.

Oben links sieht man das Sternbild Waage und rechts die Venus, gestaltet mit einem NASA-Foto der Magellan-Raumsonde.


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Jungfrau - Segen der Mutter

21. Mai 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Damit sich das göttliche Licht durch uns ausdrücken kann, ist ein reines, jungfräuliches Denkvermögen die Voraussetzung. Jungfrau ist das Zeichen und die Zeit, wo der Keim der Seele heranreift - die Probezeit auf dem spirituellen Pfad. Nach rechter Vorbereitung durch innere Reinigung kann das göttliche Licht durch uns strahlen. So kann das Göttliche in uns herabsteigen und durch die Blicke und die Stimme Menschen segnen und emporheben.

Es heisst, dass der Vater durch die Mutter segnet und so den Sohn Gottes im Menschen zur Welt bringt. Dies ist die unbefleckte Empfängnis und Geburt. Die sieben Farben des Regenbogens stellen die sich entfaltende Gnade des Göttlichen dar. Der eine weisse Strahl manifestiert sich durch die sieben Farben des Regenbogens.

Auf der linken Seite des Bildes sieht man das Profil einer Statue der Weltmutter, gestaltet mit Hilfe des Fotos einer Durga-Statue in den Blauen Bergen Südindiens. Die Keime der heranreifenden Seelen in der Sphäre der Erde wurden mit dem Foto einer Blume auf dem Flughafen von San Francisco gestaltet. Diese Sphäre wird durch den Regenbogen gegenüber der Weite des blauen Raumes begrenzt. Seine sieben Farben stehen für die sieben Ebenen der Existenz, deren siebte Ebene das strahlende Licht des Universums ist, das wir als Dunkel wahrnehmen. In diesem Dunkel sind die Glyphe und die Sterne der Konstellation Jungfrau zu erkennen.


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Widder - Die Sonne schneidet den Äquator von Mutter Erde

1. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Auf ihrer scheinbaren Reise von Süden nach Norden schneidet die Sonne den Äquator bei der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Sie ist der Beginn des Widders, und die Sonne steht direkt über dem Äquator. Der Äquator ist ein imaginärer Kreis um die Erde. Südlich des Äquators ist der Wendekreis des Steinbocks und nördlich des Äquators ist der Wendekreis des Krebses; an beiden Punkten ändert die Sonne scheinbar die Richtung. In der spirituellen Astrologie wird das Schneiden des Kreises als Beginn eines neuen Zyklus angesehen.

Die Darstellung zeigt aus einer inneren Perspektive, wie die Sonne den Äquator schneidet. Im Inneren entspricht der Äquator dem Nabelzentrum. Das Bild zeigt Mutter Erde innerhalb des Globus sitzend, und die Sonne an ihrem Nabel schneidet die Äquatorebene. Oben und unten sind die beiden Wendekreise. Bei ihrem Herzen liegt als Brustjuwel die Form Indiens und der Himalaya. Der Nordpol ist oben auf ihrem Kopf.

Für die Mutter Erde benutzte ich eine Statue von Quan Yin. Der Globus ruht in einem Lotus, was das Prinzip der Entfaltung symbolisiert. Die Darstellung des Globus wurde mit Hilfe eines Bildes von WorldWind.earth erzeugt, das NASA-Aufnahmen verwendet. Die rötliche Farbe stammt von der Deckschicht des Fotos eines Sonnenaufgangs über Indien an einem Weihnachtsmorgen. Die roten Sonnenstrahlen vom Steinbock werden als das Blut der Sonne betrachtet, des Erlösers.

In der linken oberen Ecke sieht man Mars, den Herrscher über den Widder, und in der rechten Ecke das Sternbild Widder.


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Jungfrau – Die Weltmutter, Planetenketten und Wurzelrassen

09. Mai 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Aus dem Hintergrund des Raumes kommen periodische Emanationen der Schöpfung hervor. Sie werden als die Ausstrahlungen der Weltmutter betrachtet, die durch sieben Ebenen und in sieben Farben herabsteigt. Deshalb wird die Mutter symbolisch mit einem Regenbogen um ihr Haupt dargestellt. Die Geheimlehre spricht von Abfolgen von Zeiträumen mit einer Periodizität von sieben wie die biblischen sieben Schöpfungstage. Es gibt Einheiten von sieben planetarischen Inkarnationen, die Planetenkette genannt werden, und sieben grosse Zyklen der Menschheit, die als Wurzelrassen bezeichnet werden.

Zur Illustration der Weltmutter habe ich ein Marienbild in die blaue Farbe des Hintergrundes umgewandelt. Sie ist umgeben von einem Regenbogen und sieben Globen der Planetenkette unserer Erde. Die Kugel am unteren Rand symbolisiert die physische Manifestation des vierten Globus.

Strahlende Kugeln um die Erde herum deuten die verschiedenen Stadien der Materie an. Die Kette von sieben kleineren Kugeln oberhalb der Erde steht für den Abstieg und Aufstieg durch die sieben Wurzelrassen; die Kette trägt die Glyphe der Jungfrau. In der oberen rechten Ecke sieht man den Umriss des Sternbildes.


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Zwillinge - Durch das Kehlzentrum

23. Februar 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Zwillinge sind mit dem Kehlzentrum verbunden, das vom Element Akasha regiert wird, dem Inhalt des Raumes; es wird dargestellt durch das Licht des blauen oder weissen Himmels. Die Zwillinge stehen für Dualität in der Schöpfung. In der östlichen Weisheit werden sie durch einen Mann und eine Frau symbolisiert und nicht durch Zwillinge. Das Kehlzentrum wird von Merkur, dem Herrscher der Zwillinge regiert. Durch einen rechten Gebrauch der Sprache können wir über die Dualität hinauszugehen und die Einheit des Bewusstseins erreichen.

Zur Visualisierung des Kehlzentrums habe ich eine Seerose farblich überarbeitet. Eines ihrer Blütenblätter formt den Weg, der durch das Tor der Zwillinge-Glyphe führt, ein Symbol der Stimmbänder. Die Dualität von Männlich und Weiblich wird durch die Gesichter von Hermes/Merkur und Aphrodite/Venus dargestellt, die sich gegenseitig anschauen. Über dem Kopf von Merkur befindet sich ein Bild des Planeten Merkur.


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Jungfrau – Geistiges Licht und geistige Nahrung der Menschheit

18. Mai 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau repräsentiert den „Mutterschoss der Zeit“, in dem der spirituell Suchende langsam durch tiefe Krisen heranreift. Er muss in das Licht des Wissens hineinwachsen und seinen freien Willen auf eine verantwortliche Weise verwenden. Wenn die Natur ihn für reif erachtet, überlässt sie ihn sich selbst für die weitere Entwicklung zu höherem Bewusstsein. Unsere Erde befindet sich auch in einem langsamen Prozess des Heranreifens im Schosse der Mutter Natur.

Die Jungfrau steht für die jungfräuliche Natur der göttlichen Mutter. Sie wird mit einer Kornähre in der einen Hand und einem Licht in der anderen dargestellt. Sie symbolisieren die geistige Nahrung für die Seelen und das geistige Licht, das den Weg erleuchtet.

Für die Illustration der Jungfrau überarbeitete ich ein Foto (von Sailko, Wikimedia) einer Statue von Hera, der griechischen Königin der Götter. In ihrem Schoss platzierte ich eine menschliche Silhouette auf den Globus, der von einem Lichtfeld umgeben ist. Die Göttin geht auf einem Waldweg. In ihrer rechten Hand hält sie zwei Kornähren und in ihrer linken Hand eine Flamme, die den Weg erhellt. Die Ähren deuten auf die Plejaden, die Sieben Schwestern, die Mütter der sieben Aspekte des Formlebens. In der esoterischen Astrologie ist die Konstellation tief mit der Jungfrau verbunden.


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Krebs - Die Reflexionen der göttlichen Mutter

13. März 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Das die Schöpfung durchdringende Urlicht wird die Mutter der Welt genannt. Die Seher erkannten verschiedene Stadien der Reflexion dieses Lichts in die vielfältigen Stadien der Schöpfung. Die Reflexion wird auf den verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Namen bezeichnet, doch sie alle werden als das Mond-Prinzip verstanden. Der Satellit unserer Erde ist nur eine Dimension dieses Prinzips. Neptun wird als eine höhere Dimension betrachtet, und auf einer supra-kosmischen Ebene wird das Prinzip in den östlichen Schriften Soma genannt. In uns wirkt das reflektierende Prinzip als das Denken, welches das Licht der Seele spiegelt. Die sechzehn Phasen der zunehmenden und der abnehmenden Mondphasen werden der sechzehnsilbige Name der göttlichen Mutter betrachtet. Sie entsprechen Abstufungen von Licht und von Bewusstsein.

Für die Illustration der göttlichen Mutter überarbeitete ich ein chinesisches Gemälde von Quan Yin. Der Glorienschein um ihr Haupt wurde durch Verschmelzen eines Bildes der Sonne und von Neptun geformt. Sie hält Neptun in ihren Hängen, der in der Mondsichel ruht. Von dort strömt Wasser, die Lebensenergie, zur Erde herab. Für das Herabströmen verwendete ich ein Foto des Staubbachfalls in den Berner Alpen. Der untere Teil des Bildes wurde gestaltet von einem Blick aus einem Flugzeug über den Genfer See. Im Hintergrund der Mutter befindet sich ein dunkelblauer Mond, der den Hintergrund des kosmischen Mondprinzips darstellt. Er ist von der hellen und der dunklen Hälfte der Mondphasen umgeben, wobei die niedere Sphäre eine weitere Mondsichel bildet. Über der oberen Hälfte sieht man eine Sphäre von Sternen, die die gewaltige Dimension der göttlichen Mutter andeutet.


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Jungfrau - Die Weltmutter und die vier Stadien des Wortes

17. Mai 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weltmutter ist der erhabenste Aspekt der Schöpfung. Sie ist das unbegrenzte Licht des Bewusstseins, das als die reine jungfräuliche Natur aus dem Hintergrund der Existenz hervortritt. Jungfrau stellt diesen Aspekt des Logos als Mutter da. Von dort kommt die Schöpfung in vier Stadien hervor. Sie werden die Stadien der Äusserung des Schöpfers genannt. Die Objektivität ist das vierte Stadium; drei Stadien vom Hervortreten des Wortes sind in der Subjektivität verborgen. Das objektive Stadium ist wie der stimmhafte Satz unserer Sprache. Zuvor gibt es den mentalen Satz, der aus einer Idee kommt, und die Idee tritt aus dem Bewusstsein hervor.

Für die Darstellung der Weltmutter transformierte ich das Foto einer Statue der Mutter, dass am Godavari-Fluss in Rajahmundry, Indien steht. Die vier Stadien des Wortes werden durch verschiedene Kreise illustriert. Im Herzzentrum und im Hintergrund sieht man das Sri Yantra, ein Symbol der Mutter, welches die Weisheit der Göttin enthält.

Die „Landschaft“, in der die Mutter steht, wurde mit einer Lotusblüte gestaltet. Für die Farben des Hintergrunds verwendete ich das Foto eines Sonnenaufgangs in den Nilagiris. Die Sterne der Plejaden-Konstellation, die sieben Mütter, wurden mit Hilfe der Stellarium-Software erzeugt.


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Krebs - Artemis, Ebenen der Reflexion

18. März 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Der sichtbare Mond ist nur der physischen Körper, der das Mond-Prinzip enthält. Der Mond ist der Herr des Krebses und steht mit unserem Denkvermögen in Beziehung. Wie der Mond das Licht der Sonne reflektiert, so reflektiert unser Denken das solare Licht des inneren Sonnenprinzips, der Seele. Der Mond reflektiert auch das Licht des höheren Mondes, der in den östlichen Schriften Soma genannt wird. Soma, der göttliche Musiker, herrscht über das kosmische Denken; seine Strahlen werden vom Mond via Neptun empfangen. Der Mond steht für das weibliche Prinzip, die Mutter. Er stimuliert die Befruchtung sowie die Geburt und das Wachstum der Fauna und Flora auf Erden. Katzen ziehen den Magnetismus des Mondes an; daher betrachteten die Ägypter sie als heilig. Artemis, die griechische Göttin der Jagd und des Mondes, kann als ein Symbol des Denkvermögens und der schnellen Gedanken verstanden werden.

Um diese spirituellen Dimensionen zu verbildlichen, bearbeitete ich das Bild einer Büste von Diana/Artemis mit einer kontemplativen Miene. Das Gesicht ist auf der einen Seite umgeben von einer Katze und auf der anderen von Orchideen, die mit Spiegelungen von Sternen übersät sind. Zuoberst sieht man Mondlicht, das von jenseits kommt. Es spiegelt sich auf dem bläulichen Globus von Neptun und kommt herab zur Sphäre des Mondes. Der Mond wiederum verschmilzt mit dem Haupt von Artemis.


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Zwillinge – Ardhanari, der männlich-weibliche Gott

18. Februar 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Wenn die Schöpfung aus dem Hintergrund der absoluten Existenz hervorkommt, manifestiert sie sich als Existenz mit Gewahrsein. Sie wird auch Vater-Mutter genannt, das Wechselspiel des männlich-weiblichen Gottes. Wir sagen nicht, es sei männlich und weiblich, da es eine untrennbare Einheit bildet. Es ist der Ardhanari der Inder, der hebräische Adonai oder der griechische Hermaphrodit. Ardhanari wird normalerweise dargestellt mit der rechten Seite als der männliche Shiva und der linken Seite als seine Gefährtin Shakti, seiner Energie.

In der Astrologie wird der männlich-weibliche Gott das soli-lunare Prinzip genannt, das Licht und seine Reflektion. Es ist mit Zwillinge verbunden, wo sich die Einheit in zwei aufteilt. In unserem Körper steht das linke Auge mit der Mutter, dem lunaren Prinzip und dem Ida-Nadi (subtiler Nerv) in Verbindung; das rechte Auge ist mit dem Vater, dem solaren Prinzip und dem Pingala-Nadi verbunden; der Sohn wiederum ist die Sushumna sowie das Ajna-Zentrum oder das dritte Auge.

Für das Gesicht von Ardhanari verschmolz ich Fotos einer Durga-Statue und vom mittleren Gesicht einer Dattatreya-Statue, die Vishnu symbolisiert. Beim rechten Auge schuf ich den Strahlenkranz der glänzenden Sonne, beim linken Auge die Mondsichel umgeben von einem Feld von Dunkelblau. Ich wandelte ein Bild von Aldebaran, dem „Auge des Bullen“ zum dritten Auge um; und Regulus, der blau-weisse Stern der Konstellation Löwe, ist im Zentrum der Krone platziert.


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Jungfrau – Die Regenbogen-Aura der Weltmutter

14. Mai 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau ist der Monat der Weltmutter, des universalen Bewusstseins oder der Grundlage der Schöpfung. In den Veden wird sie Gayatri genannt, das Licht der Welt, und mit dem berühmten Gayatri-Mantra verehrt. Sie wird mit fünf sichtbaren Gesichtern und einem unsichtbaren dargestellt. Von den fünf Gesichtern stellt das auf der äussersten rechten Seite das strahlende Sonnenlicht dar und das Gesicht auf der äussersten linken Seite das besänftigende Mondlicht. Dazwischen sind die drei Gesichter der Primärfarben in der Reihenfolge von Rot, Goldgelb und Blau. Das unsichtbare Gesicht im Hintergrund steht für das absolute Licht des Hintergrunds.

Die Weltmutter wird mit der Regenbogen-Aura dargestellt, was auf die sieben Ebenen der Schöpfung oder die sieben Strahlen des ursprünglichen Lichts verweist. Jede Ebene ist wiederum in sieben Unterebenen unterteilt, was so die kaleidoskopische Schönheit der Schöpfung erzeugt.

Um die Weltmutter darzustellen, wählte ich ein indisches Bild der Mutter und wandelte es um, indem dich die Farben veränderte und die Gesichter mit Auszügen aus Frauenportraits von westlichen Malern ersetzte, hauptsächlich vom 19. Jahrhundert. Ich bewahrte den Farbausdruck der Gesichter. Dann schuf ich eine kreisförmige Regenbogen-Aura um die Mutter und fügte sieben Regenbogen-Hemisphären auf einem blauen Hintergrund voller Sterne hinzu, was auf die Ausweitung des universalen Bewusstseins durch alle Ebenen der Schöpfung hinweist.


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Krebs – Abstieg und Wachstum der Seele in der Materie

06. März 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs repräsentiert den Abstieg der Seele in die Materie und die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Mit der Geburt ‚fällt‘ die Seele aus der geistigen Welt in die Materie, eingeschlossen in die dichte Hülle der physischen Inkarnation. Die Mutter nährt das Kind und gibt ihre Liebe. Mutter Natur schützt das Kind, bis es zur Seele erwacht und bewusst wieder von der Materie zurück zum Geist aufsteigt.

Während ich über die Symbolik von Krebs meditierte, bekam ich einen kurzen Blick auf eine konvergierende Spirale. In der Spirale erkannte ich die verschiedenen Schritte vom Abstieg der Seele in die Materie, und dies war verbunden mit der Mutter, die das heranwachsende Kind beschützt. Ihr Wechselspiel erinnerte mich an das Symbol von Krebs, ♋.

Es brauchte jedoch einige Zeit der Suche, bis ich Zugang zu der eigentlichen Komposition des Gemäldes fand. Als Ausgangspunkt wählte ich einen Shalagrama-Stein, einen Ammoniten, dessen Spiralen im Osten als Symbol des universalen Prinzips, Gott betrachtet werden. Ich transformierte Lichtreflektionen von Butterlampen in einem indischen Tempel, um die Stadien des Abstiegs der Seele darzustellen, und legte sie in verschiedenen Farbschattierungen über die Spirale. Für die Mutter und das Kind verwendete ich Elemente von zwei Renaissance-Malern: für die Mutter von einem Bild von Fra Filippo Lippi (1406-1469) und für das Kind von einem Bild von Fra Angelico (1395-1455). Die Spirale endet und beginnt im Herzen des Kindes, das in der Nähe vom Herzen der Mutter ist – Krebs regiert das Herzzentrum. Der Blick von Mutter Natur kommt aus einem Schleier aus Licht; das Gesicht des Kindes strahlt Stärke und Reinheit aus. Das umgebende grünliche Blau weist auf den höheren Herrscher von Krebs hin, Neptun.


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Fische – Alpha im Omega, Omega im Alpha

12. November 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Fische werden als das Ende des Tierkreisjahres betrachtet, das zum nächsten Jahreszyklus überleitet, der mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche beginnt. Für einen Menschen auf dem spirituellen Pfad sind die Fische der Anfang des Zyklus, da er sich in der Richtung zurück zum Ursprung bewegt. In der weltlichen Astrologie entsprechen die Fische den Füssen, während sie sich für den Jünger oberhalb des Kopfes befinden. Im Körper des Yogis stehen sie mit der Zirbeldrüse und der Hypophyse in Verbindung; sie helfen, das Licht der Höheren Brücke zu den kosmischen Bereichen des Bewusstseins zu erbauen. Dieses Licht ist der Ausdruck des ewigen JETZT, der Verschmelzung vom Anfang und Ende der Schöpfung.

Das Bild, das ich beim Meditieren über die Fische empfing, enthielt zwei Globen, die einander berühren, mit einem Licht zwischen ihnen und einem Kopf darunter. Ich verstand die Globensphären als der Kontakt der Vergangenheit mit der Zukunft im Licht der Gegenwart. Die beiden sich berührenden Sphären ergeben die Glyphe des Zeichens Fische. Ich erzeugte sie, indem ich verschiedene Fotos der Erde verschmolz, sowie den Stern Fomalhaut der Fische-Konstellation und einen Lotus.

Für den Kopf vereinte ich einen in Holz geschnitzten und einen Porzellan-Kopf vom Bodhisattwa Quan Yin, der weiblichen Entsprechung des Buddha, die besonders im Fernen Osten verehrt wird. Sie ist die Gottheit der Gnade und ist so eine der mit den Fischen verbundene Form der Weltmutter. In der Krone, die das Kopfzentrum symbolisiert, trägt sie eine Buddha-Figur, das Licht des Juwels im Lotus. Auf ihre Stirn habe ich die Lichtbrücke zwischen der Zirbeldrüse und der Hypophyse eingefügt, die mit dem kosmischen Licht verbindet.

Das tiefblaue Licht des Hintergrunds verschmilzt die Sterne des Firmaments mit den Nachtlichtern auf der Erde und mit der Aura von Quan Yin zu einem Ganzen.


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Waage – Von der Peripherie zum Zentrum

13. Juni 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Der spirituelle Pfad führt von der Objektivität zur Subjektivität und über die subtilen Ebenen zur Wiedervereinigung mit dem göttlichen Zentrum. In der Bewegung durch den Tierkreis steht die Waage für die vollständige Entfaltung des objektiven Leben, wo man sich in den „Waagschalen“ verlieren oder zum Zentrum der Rotation zurückkehren kann, das dem Zentrum unserer Existenz entspricht. Objektivität ist horizontales Leben, Subjektivität ist vertikales Leben, und beide müssen einen rechten Winkel bilden, eine Balance im Zentrum.

Als ich innerlich nach dem neuen Bild suchte, erschien nichts, bis ein Zeitfenster da war, um an dem Bild zu arbeiten. Ich nahm eine horizontale und eine vertikale Linie wahr, die von Galaxien gebildet wurden. Ich begann, im „Google-Steinbruch“ nach zu suchen, um mich dem inneren Bild anzunähern und fand manch eine Galaxie und andere interessante Dinge, doch das innere Bild passte nicht mit den äusseren Puzzlesteinen zusammen. Ich fühlte mich unzufrieden.

Am nächsten Morgen in der Meditation sah ich klar die Struktur und die benötigten Elemente. Für die vertikale Linie nahm ich ein Foto der Milchstrasse und für die horizontale Linie, das Lichtfeld, ein Foto von der Sombrero-Galaxie. Ich überlagerte Elemente von Sternenfeldern und von einem Stern und fügte die Augen als Symbole der Mutter des Universums hinzu. Dann arbeitete ich mit den Farbstiften die Farben und Details aus und gab dem Bild ein letztes digitales Finish. Und ja, dies war das Bild, das sich zum Ausdruck bringen wollte.


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Jungfrau – Mutter Natur beschützt das Sonnenkind

14. Mai 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Okkulte Symbolik ist ein Weg, um subtile Wahrheiten zu beschreiben, die einem normalen Verstehen als widersprüchlich oder unsinnig erscheinen. Ein intuitives Herangehen hilft, tiefere Einsichten zu erlangen.

Jungfrau steht für die langsame Entwicklung der Seele auf dem spirituellen Pfad; geheim wächst sie durch Krisen im Schosse des materiellen Lebens. Der Aspirant wird mit einem Kind verglichen, dessen Seele / Sonne still ein reines, jungfräuliches Wesen unter dem Schutz der Mutter Natur entwickelt. Die Natur ist wiederum eine Reflektion des Geistes und wird daher mit dem Mond verglichen, der auf den subtilen Ebenen Herrscher der Jungfrau ist.

Während ich über das Gemälde für den Monat Jungfrau meditierte, erhielt ich das Bild einer Kluft, an deren Grund sich die Seele befand und ganz oben das Haupt der göttlichen Mutter. Der Abgrund durchdrang sozusagen die sieben Ebenen der Schöpfung. Ein paar Tage später kam der Hinweis, Isis und Osiris. Ich googelte nach einer Statue dieser beiden ägyptischen Götter und studierte ihr Symbolik. In der Fülle von Bedeutungen entdeckte ich, dass Osiris, der „Herr der Wahrheit“ mit der Sonne verglichen wird. Isis wird als seine Frau, seine Schwester und sogar seine Mutter beschrieben, und auch als die jungfräuliche Erde. Ich fand das Bild einer grauen Steinstatue mit Isis, die das Kind Osiris beschützt. Ihre Kopfbedeckung ist wie eine Sonnenscheibe, welche die wahre spirituelle Sonne bedeckt, und so der „Mond“ für die höhere Sonne ist, die von Mutter Natur getragen wird. Osiris trägt eine Kopfbedeckung, die wie ein Gefäss aussieht, das die göttliche Flamme empfängt.

Ich wandelte die Statue in eine goldene Farbe um und restaurierte sie etwas digital. Dann schuf ich die die sieben Ebenen durchdringende Kluft und umgab Isis-Osiris mit einer Aura von strahlender Energie, dem entschleierten Schleier. Wenn man die Wolken der Konzeptbildung beiseitelässt, so bietet die symbolische Darstellung einen Blick auf Mutter Natur, die das Sonnenkind beschützt.

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Jungfrau – Die Mutter und das Reifen der Seelen

10. Mai 2014, Farbstifte und Fotoarbeit



Das Erdzeichen Jungfrau symbolisiert das langsame Wachstum durch Konflikte und Krisen im “Mutterschoss der Zeit“, um das Licht der Seele zu erreichen. Wenn wir ein reines Denken erlangt haben, kann es das göttliche Licht widerspiegeln. Wenn das Licht in dem jungfräulichen Denken geboren wird, wird dies die „Geburt im Licht“ genannt. Das Licht der Urnatur wird beschrieben als die Mutter der Welt. Sie durchdringt alle sieben Ebenen der Existenz. Diese Ebenen werden die Schleier der Mutter genannt, und sie werden auch als ein Regenbogen rings um ihr Haupt dargestellt. Es heisst, dass ihre Augen die Strahlen der Gnade vermitteln, welche die Seelen zu ihrer reinen Natur emporheben.

Für dieses Bild verwendete ich die Abbildung einer kleinen Statue der Jungfrau mit einem von Sternen übersäten Schleier. Um ihr Haupt sieht man die Farben einen grossen Regenbogens, den Ebenen der Schöpfung. In den Hintergrund fügte die zwei Galaxien aus der Konstellation Jungfrau ein; sie stellen die kosmischen Augen der Jungfrau dar.

Die untere Sphäre gestaltete ich mit einem Auszug aus einem Gruppenbild, und auf jedes Gesicht legte ich eine Ebene von einem Sonnenaufgang; es illustriert die Widerspiegelung des göttlichen Lichts im menschlichen Denken. Es sind die Seelen, die in der Materie heranreifen, um die Geburt ins Licht hinein zu erleben.

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Waage - Der Aufstieg der Seele aus dem Abgrund

20. Mai 2013, A 5, Farbstifte und Fotoarbeit

Bei der symbolischen Reise durch den Tierkreis stellt die Waage die Illusionen dar, in denen sich die Seele verliert, wenn sich die Verbindung mit dem Lichtfaden verliert.

Ich visualisierte es als eine Schlucht und legte darüber die Struktur eines Labyrinths, welches die Windungen unseres Intellekts, unseres Gehirns darstellt. Eine Brücke aus Licht führt über die Kluft, und im Hintergrund ist das Licht einer grossen sich entfaltenden Blüte des Bewusstseins. Ein Pilger, Symbol des ewigen Teils der Seele, steht auf der linken Seite und schaut hinab in den Abgrund. An der linken Felswand sieht man die Bände einer Bibliothek; sie stellt die grossen Massen an Wissen dar, wo man sich in Konzepten verlieren kann. Ein alter Mann sieht vor der Bücherwand, ins Studieren absorbiert. Ein Weiser mit einem Stab beobachtet ihn. Er verkörpert Saturn, den Herrn der Zeit und den inneren Herrscher der Waage. Er ist der Hüter der Schwelle, die uns in einer Situation hält, bis die Lektion gelernt ist. Am Boden sieht man eine Schnecke, Symbol der sich langsam bewegenden Spirale der Zeit. Im Zentrum ist eine junge, in Weiss gekleidete Frau, welche die strebende Seele darstellt. Sie schaut zum führenden Engel auf der Rechten empor. Sie lauscht ihm und ist bereit, aus dem engen Abgrund zum Licht emporzusteigen.

Die Gestalten dieses Bildes sind genommen von Fotos oder umgewandelt von Gemälden von Edward Burne-Jones (1833-1889) und Louis Janmot (1814-1892).

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Jungfrau: Die Söhne und Töchter der Jungfrau

12. April 2013, Farbstifte und Fotoarbeit


Das Buch „Spirituelle Astrologie“ ist eine Schatzkammer tiefer Weisheitskonzepte, die in meinem Denken Bilder hervorrufen. So entstanden beim Lesen des Kapitels „Jungfrau“ in mir Eindrücke von Reinheit und Jungfräulichkeit, von den Welterlösern als den Söhnen der Jungfrau, vom Regenbogen der Schöpfung, dem Schleier der Mutter der Welt. Ich wollte dem oft missverstandene Konzept der Jungfrau eine neue Perspektive verleihen und im Bild das Kind der Gottesmutter durch eine Gruppe von grossen Boten Gottes und Welterlösern ersetzen.

Ich verwendete für die zentrale Gestalt der Jungfrau ein Bild von Fra Angelico. Ich fügte eine Helix-Galaxie-Struktur und einen Regenbogen in den Hintergrund über ihrem Kopf ein, die das Auge Gottes bilden. Das Haupt und der Heiligenschein der Jungfrau im Zentrum symbolisieren, dass die Weltmutter die erste Emanation aus dem Hintergrund der Schöpfung ist. Sie sitzt auf einem rot-goldenen Schleier, der Hülle, welche die reine Existenz bedeckt und der Fülle der Formen im Raum Ausdruck verleiht. Mit liebevoller Aufmerksamkeit schaut die Mutter auf die Gruppe der Boten des Lichts, die eingefügt sind in die Gestalt des Jesuskindes, welches in der linken Hand die Globus-Kugel hält. In ihr blaues Gewand gehüllt sieht man lächelnde Menschen, die sich durch ihre Gegenwart gesegnet und beschützt fühlen. Ihr Licht strahlt in alle Richtungen.

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Löwe - Der Eintritt

17. März 2013, Farbstifte und Fotoarbeit


In der Symbolik steht der Löwe mit Transformationsprozessen in der innere Höhle des Herzens in Verbindung. Mit der Hilfe der Atmung tritt man in die „Höhle des Löwen“ ein, wo man das höhere Selbst treffen kann, wenn das niedere Selbst gut ausgeglichen ist. Die Höhle symbolisiert auch den inneren Ashram, für den ein äusserer Ashram ein äusserer Ausdruck ist. Das Bild illustriert diesen Eintritt in den Ashram.

Das Gemälde zeigt einen Kreis von 12 Sternen, welche die 12 Zeichen des Tierkreises symbolisieren. Eine Frau steigt eine Treppe empor, tritt durch den Kreis des „Sternentors“. Der Punkt im Zentrum wird dargestellt durch eine Tür, die zum Allerheiligsten führt, und so ist der Eintritt ein Pfad vom Umkreis zum Zentrum. An der Schwelle vor dem Zentrum steht eine weisse Gestalt, die den Meister im Herzen repräsentiert, das göttliche Selbst. Über dem Zentrum sieht man die Figur eines Engels, des Hüters des Ashrams und der Verbindung zu den kosmischen Sphären. Der Ashram ist dargestellt als eine Kristallhöhle. Die Kristalle an den Rändern des Bildes symbolisieren die gereinigte, transparente Materie, die das Licht aufnehmen kann. Unten links, ausserhalb vom Sternenkreis, steht eine Gruppe Leute und wartet darauf, dass sie an der Reihe sind, einzutreten.

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Krebs - Der Abstieg des Sonnenengels in den Körper

28. Februar 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs ist das Zeichen der Rückkehr der Seele in einen physischen Körper und ist mit dem Prozess der Reinkarnation verbunden. Der Mond ist auch das Symbol der Fortpflanzung, die die Formen hervorbringt. Oben im Bild sieht man den Mond und hinter ihm den Schein der Sonne. Zwei Engelsfiguren, Sonnenengel, beobachten den Abstieg einer Seele in den Embryo im Mutterschoss. Man erkennt den Embryo mit nach unten gerichtetem Kopf hinter der absteigenden Seele. Ein anderer Name für die Seele, das ICH BIN, ist der Sonnenengel. Er ist der ewige Teil in Menschen, der im Zyklus der Evolution durch eine Reihe von Inkarnationen geht. Der Körper wird auch der lunare Engel genannt; er dient als Träger für den sich im Embryo inkarnierenden Sonnenengel. Für den rechten Engel wählte ich einen Auszug aus einem Gemälde von Edward Robert Hughes, für den linken ein Bild von Franz Dvorak; für den Embryo eine Zeichnung von William Hunter. Die Illustration des herabsteigenden Sonnenengels ist einem Bild von Ilmatar entnommen, dem jungfräulichen Geist der Luft, von Robert Wilhelm Ekman.

69

Zwillinge: Pulsierung - Der Gesang des Schwans

10. Februar 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Pulsierung ist ein grundlegendes Prinzip in der Schöpfung, dem ich mit diesem Bild Ausdruck verleihen wollte. Vor meinem geistigen Auge sah ich einen grossen, weissen Schwan mit ausgespreizten Flügeln. Das Sanskritwort für Schwan ist Hamsa; er ist das Symbol der zentrifugalen und zentripetalen Bewegung. Im Zentrum seines Herzens sieht man eine offene Blume, die innen weiss ist, das pulsierende Zentrum. Die am dem Strand sitzende Ballerina symbolisiert den Augenblick der Zusammenziehung, die oben in der Luft fliegende den Höhepunkt der Ausdehnung. Ich verschmolz Fotos verschiedener Wellen zur Pulsierungsbewegung von Ebbe und Flut (hinter dem Schwan). Ich verwendete sehr helle Farben, an der Grenze der Reproduzierbarkeit, um der Zartheit der Pulsierung zu visualisieren.

60

Waage - Die Geburt der neuen Erde

16. Juni 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Bild kam zu mir aus den Erfahrungen der vorhergehenden Monate und Wochen, die darin gipfelten, dass ich nach 21 Jahren die Kündigung meines Arbeitsvertrags erhielt. Ich fühlte mich frei, nach einer sehr turbulenten Zeit. Ich sah die alten Strukturen zusammenfallen, und zugleich spürte ich die keimende Saat des Neuen, das jedoch noch nicht manifest ist.

Oben im Bild sieht man eine Skyline - hell erleuchtete Hochhäuser auf einem brennenden Grund, der am Zusammenfallen ist. Unten bildet sich ein neuer Globus aus strahlenden ätherischen Blumen in einem Feld von tiefem Blau. Eine Gruppe Engel beobachtet die Schönheit mit verzückter Aufmerksamkeit.

Es besteht ein gewaltiger Kontrast zwischen der Subtilität der neuen Erde und der Zurschaustellung von Grösse der alten Strukturen, die dabei sind, in den Abgrund zu versinken.

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Jungfrau – Kwan-Yin, die Mutter der Gnade

12. Mai 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Kwan Yin ist eine weibliche Gestalt vom Buddha des Mitgefühls. Sie kam mir in den Sinn, als ich nach einem Bild für die Jungfrau suchte.

Ich nahm das Foto einer Kwan Yin-Statue im Hause von Freunden. Ihr Blick ist ganz nach innen gekehrt. Über ihrem Kopf sieht man das Licht der Sonne in einer grossen Blüte. Rechts und links von ihr strömt das Licht herab, das ich mit dem Bild eines Wasserfalls darstellte. Ihr Haupt ist umgeben von Lichtsphären, aus denen ein Kreis der Mondphasen hervorkommt, mit Vollmond / Neumond hinter ihrem Kopf. Das warme Goldgelb symbolisiert die Kraft ihres liebenden Mitgefühls für alle Wesen.

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Krebs - Die Mutter und die Geburt der Seele in den Körper

09. April 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Im oberen Teil des Bildes sieht man eine halbkreisförmige Schale, die sich zum Sternenhimmel hin öffnet. Von den Sternen her strahlen Energien herab zum Mond, der, empfangend, in der Mitte der Schale liegt. Der Mond ist das reflektierende Prinzip, das von höheren Sphären empfängt. Das Mondlicht strömt zu den Pitris, den Erbauern der Formen, die auch unsere Körper erschaffen. Unten im Bild liegt die Mutter; in den Wassern ihres Schosses schwebt der Embryo (rechts), umgeben von den Wassern der Erde. Über der Erde sieht man die Sonne. Die sie umgebenden Kreise deuten an, dass sie, wie ein Mensch, einen Körper und eine Seele hat und ein Ausdruck der geistigen Sonne ist. Aus dem Zentrum der Sonne kommt die Seele herab, um in den Körper des Kindes einzutreten.

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Zwillinge - Saraswathi und Merkur

17. März 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Zeichen Zwillinge wird von Merkur regiert, der im Osten von Saraswathi verkörpert wird, der Göttin der Weisheit. Für Merkur verwendete ich das Foto einer Bronzestatue aus dem 19. Jahrhundert, und für Saraswathi eine Illustration der Göttin, die auf ihrem Reittier, dem Schwan fliegt. Er hält in seinem Schnabel eine Lotusblüte, Symbol der Botschaften des göttlichen Wortes, das an Merkur übermittelt wird.

Merkur hält in der einen Hand den von Schlangen umgebenen Stab. Es ist eine Darstellung der Wirbelsäule, mit den Schwingen des Ajna-Zentrums und der Zirbeldrüse, dem Sitz des höheren Gewahrseins. In seiner anderen Hand hält er eine Goldbörse, da er der Gott der Kaufleute ist, und er trägt die geflügelte Kappe des schnellen Boten. Die Tastatur im Hintergrund symbolisiert, dass die ganze Schöpfung mit den Buchstaben des göttlichen Worts erbaut ist. Dahinter ist ein NASA-Foto von der Oberfläche des Planeten Merkur.

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Stier - Die Frau im Herzen des Mannes

12. Februar 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Gemälde ist auf eine Weise eine Fortsetzung des Widder-Bilds. Ich nahm die Silhouette eines Mannes und ein Bild von Lakshmi, in der Höhle des Herzens auf einem Lotus sitzend. Man sieht, wie sie ihre Gnade ergiesst und sich so die Energiezentren entfalten. Auch im Zentrum über dem Kopf, der Verbindung zum Kosmos, sieht man in der Mitte ein sich entfaltendes Herz. Der Körper ist von Energielinien durchzogen.

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Widder: Das Mutterprinzip und der Abstieg in 10 Schritten in die Schöpfung

20. November 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Nach den Weisheitslehren ist die Kosmische Person das höchste Gottesprinzip, das ohne Mutter und Vater existiert. Aus ihr kommt das Mutterprinzip herab und empfängt die Schöpfung in ihrem Schoss als ihr Kind. Sie steigt über vier Ebenen in 10 Schritten bis zur grob-materiellen Ebene herab. Die Mutter ist als eine junge Frau dargestellt, die Ebenen als Sphären, und die 10 Punkte der pythagoreischen Dekade symbolisieren die vollständige Schöpfung. Ihr Mittelpunkt liegt am Schoss der Frau, die Spitze des Dreiecks an ihrem Herzzentrum. Sie steht in einem Lotus, dem Prinzip der Entfaltung. Sie trägt in ihrem Inneren eine Gestalt von Vishnu, dem Herrn der Durchdringung.
Es gibt eine Visualisationsübung, wo man sich vorstellt, wie das Göttliche – sei es Christus, Vishnu oder wer auch immer - über dem Solarplexus steht und der Meditierende eins mit ihm wird. Die zarte Gestalt der Mutter steht im Spannungsfeld zwischen dem keimhaften Hervortreten und der gewaltigen Kraft der sich manifestierenden Energien. In ihrem Herzen trägt sie diese Spannung zwischen Zartheit und Macht in der Gegenwart Vishnus.

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Fische - Die Mutter, die Erde durch die Gnade ihres Blicks segnend

22. Oktober 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Minakshi ist in der östlichen Weisheit die Mutter, welche die Erde durch die Gnade ihres Blicks segnet. Für die Mutter nahm ich die Darstellung einer indischen Gottheit, doch ersetzte ihre Augen durch strahlend blaue Augen. Sie symbolisieren für mich die unergründliche Tiefe der mütterlichen Liebe. Aus der Mitte ihrer Stirn erstrahlt ihr Licht. Neben der Erde sind die Hände von Minakshi sichtbar; sie halten und segnen die Erde, deren Aura dadurch zu einer strahlenden Blüte wird.

51

Öffnen der Hüllen der Seele zum grösseren Licht

11. Oktober 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Während vieler Jahre, bis in die Mitte meiner 40er Jahre, hatte ich das Gefühl, dass mein Leben noch nicht erblüht war, dass ich mich in einem knospenähnlichen Zustand befand. Ich wusste, dass dort Hüllen um die Seele sind, die langsam sich zu entfalten und zu weiten begannen. Dies war der Ausgang für dieses Gemälde.

Um den geschlossenen Zustand zu visualisieren, nahm ich ein Foto von der Knospe einer Seerose und eines von einem Ei, die ich miteinander verschmolz. Ich fügte die Gestalt einer Frau ein, inspiriert vom Gemälde eines präraffaelitischen Malers. Sie hält in ihren Händen eine Taube, die darauf wartet, emporzufliegen. Nach oben hin öffnen sich die Hüllen, so dass sich der in Inkarnation befindliche Seelenteil mit seinem Gegenstück vereinen kann, das im Licht des reinen Bewusstseins strahlt.

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Wassermann – Die Mutter mit dem Wassermann-Topf

01. Oktober 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Traditionellerweise wird der Wassermann als ein Mann dargestellt, der den Topf trägt, aus dem die Wasser des Lebens herabströmen. Für dieses Bild wählte ich eine weibliche Figur für den Wasserträger. Ich traf auf eine Madonna von Botticelli. Ich ersetzte das Jesuskind durch einen Wassertopf statt des Jesus hinzu und schuf einen Herabstrom von Licht aus einem Sonnenuntergang. Ich integrierte Sonnenstrahlen und ein NASA-Bild der Erde. Zum Schluss schuf ich eine Öffnung an der Rückseite des Topfes, als Symbol dafür, dass auf der einen Seite die Energie in die Manifestation herausströmt, auf der anderen Seite aber nichts hereinzukommen scheint.

Nun segnet die Mutter die Erde mit den Wassermann-Energien.

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Aditi - Die Mutter des Lichts und die Geburt der zwölf Lichter

11. September 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

In den Veden ist Aditi das Urlicht, das Licht der Welt, aus dem die 12 grundlegenden Qualitäten des Lichts hervorkommen. Sie sind die 12 Söhne von Aditi, die Qualitäten der 12 Zeichen des Tierkreises. In der spirituellen Astrologie sind die Zeichen nicht identisch mit den Konstellationen, sondern grosse Gedankenformen, welche den Raum um einen Globus imprägnieren und die Energien der Wesen zu gewissen spezifischen Qualitäten prägen. Ich visualisierte die 12 Qualitäten als 12 strahlende Energiezentren um die Mutter, die ein Kind trägt, wie in der Darstellung von Mutter Maria mit dem Kind Jesus Christus. Ich nahm die Inspiration von einem Bild des ungarischen Malers Franz Dvorak.

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Ausweitung und Erfüllung

27. August 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Lakshmi wird in Indien als die Mutter der Herrlichkeit in goldgelben Farben verehrt. Sie repräsentiert Wohlstand, Glück und Schönheit.

Für dieses Bild wählte ich eine Darstellung von Lakshmi und legte hinter sie ein NASA-Foto von einem Sonnenaufgang über der Erde. Lakshmi wird immer als Lotusse haltend dargestellt, während sie ihren Segen in Form von Goldmünzen ergiesst. Sie ist von Elefanten begleitet. So stellte ihr einen indischen und einen afrikanischen Elefanten zur Seite. Die Zentralsonne unseres Systems ist Alkyone in den Plejaden, die Konstellation der 7 Mütter. Die spirituelle Astrologie sagt, dass von dort Energien in unser System herabkommen. So schuf ich digital einen Herabstrom als einen Sternenfluss über unseren Planeten. Möge sich spiritueller Segen über die Betrachter ergiessen.

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Skorpion – Die dunkle Mutter und die Konsequenzen von Blindheit

01. August 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Die mit dem Skorpion verbundenen Qualitäten sind verborgene Aktivitäten, Macht, aber auch der Verlust des Bewusstseins und Tod.

Ich nahm ein Foto der brennenden Ölplattform Deepwater Horizon, die 2010 im Golf von Mexiko versunken ist, umgeben von Feuerlösch-Schiffen in ihrem vergeblichen Versuch, die Plattform vor dem Versinken zu retten. Ich arrangierte ein Schwarzweiss-Bild von Kali, das die dunkle und furchterfüllende Seite der Natur als Teil des Göttlichen darstellt, und integrierte es in das Bild. Es wird so zu einem Symbol der menschlichen Arroganz, die die Natur ausbeutet und denkt, dass man den Konsequenzen entkommen kann. Kali hält ein Schwert in einer Hand und einen Stab mit einem Schädel, umgeben von einer Schlange, in der anderen – einem Symbol der Lebenskraft der Kundalini. Die Schlange kann den Tod bringen, aber auch das Bewusstsein anregen, zu den höheren Sphären aufzusteigen. Zwischen ihren Füssen sieht man das Yantra von Kali, der Macht, die den Menschen in den Klauen von Gier und Sex hält, solange diese Energien nicht aufwärts gerichtet sind.

Die brennende Ölplattform wird eins mit dem Zorn der göttlichen Mutter, der Halo vermischt mit den dunklen Wolken des brennenden Öls sieht aus wie ein apokalyptisches Warnsignal der Zerstörung.

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Waage - Die Mutter mit dem Tiger im Dschungel der Stadt

11. Juli 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Bei vielen Bildern verwende ich Symbole des Ostens und transponiere sie in ein westliches Umfeld. Für dieses Bild nahm ich die Inspiration von Durga, der undurchdringlichen Mutter mit dem Tiger, welche über die Zeit der Waage herrscht. Dieses Zeichen wird als die Zeit betrachtet, wo der Geist zu Leben in der dichtesten Materie hinabsteigt. In dieser Lebensphase kann man sich leicht auf dem Weg verlieren und den eigenen Lebenszweck vergessen.

Ich visualisierte dieses Leben in der dichtesten Materie mit dem Leben in einer Metropolis und nahm ein Foto von einer Strassenschlucht in New York. Für Durga nahm ich ein Gemälde eines englischen präraphaelitischen Malers, das die Natur darstellt, und transformierte seine Stellung, Farben und Ausdruck. Ich fügte ein Schwert und einen Lotus hinzu – das Schwert als ein Symbol der Stärke und der Lotus als das Symbol der Entfaltung. Ich nahm einen sibirischen Tiger in einer sprungbereiten Stellung. Dann arbeitete ich die ätherischen Bewegungen des Stadtlebens aus als die Bewegungen der Energie, welche die Gestalt der Durga umgibt.

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Jungfrau - Reinheit und Heiligkeit der jungfräulichen Natur

19. Juni 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau ist das Zeichen der Urnatur, die auch die jungfräuliche Natur genannt wird. Sie ist ein Ausdruck von sublimer Reinheit und Transparenz. Sie ist die Hüterin des Geistes, der in die Materie herabgestiegen ist und dort in Stille und Verschwiegenheit heranreift. So sieht man sie hier als eine Frau dargestellt, die Licht und Reinheit ausstrahlt. Sie sitzt inmitten von verblühten Blumen; dies deutet darauf hin, dass die Hitze des Sommers vorüber ist und die Saat bereits herabgefallen und in den Boden geglitten ist. Sie hält in der einen Hand eine Kornähre und in der anderen eine Lichtflamme, das Symbol vom Licht des Bewusstseins, das von Merkur, dem Boten der Götter, herabgebracht wird. Er ist der Herrscher des Zeichens Jungfrau.

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Löwe – die Mutter mit dem Löwen

11. Juni 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

In der östlichen Weisheit heisst es, dass eine der Formen der göttlichen Mutter die Gestalt von Saila Putri ist. Sie wird als eine Form von Parvathi betrachtet und auch die Tochter des Berges genannt, der Personifikation der Himalaja-Berge. Es heisst von ihr, dass sie selbst heute noch existiert und seit Urzeiten in der Form einer 18jährigen Frau lebt, begleitet von einem weissen Löwen. Von Zeit zu Zeit verleiht sie den Eingeweihten des Himalaja ihre Gegenwart durch das Brüllen des Löwen, der sie begleitet.

Für das Bild wollte ich nicht eine indisch aussehende Frau nehmen. Ich suchte nach einer Dame in königlicher Haltung, und ich fand eine Statue von Elisabeth von Thüringen, Königin von Ungarn. Es heisst, dass sie einmal bei einer Bedrohung durch ihren Mann eine Umwandlung von Brot in Rosen erlebte. Ich gab ihr eine grosse Rose als Symbol des Herzens. Im Hintergrund verschmolz ich die Bilder eines Sonnenaufgangs über dem Mount Everest und ein Panorama von Mount Kanchenjunga. Und der weisse Löwe liegt in seiner feurigen Höhle, die das Symbol des Herzzentrums ist.

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Zwillinge - Einheit jenseits von Dualität

16. April 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Nach der alten indischen Tradition repräsentieren die Zwillinge ein sich ergänzendes Paar, nämlich die Subjektivität und die Objektivität. Die Subjektivität wird der Herr genannt und die Objektivität die Kraft des Herrn in Beziehung zu seiner Frau. Zwillinge wird als der Tempel des Herrn verehrt, an dessen Eingang sich zwei Säulen befinden, das Wort und die Bedeutung. Das Bild zeigt auf drei Ebenen, zwischen und über den Säulen, Krishna und Radha als Symbol von Dualität und Einheit.

Auf der physischen Ebene sind sie von einer Aura des Lichts umgeben, auf der solaren Ebene sieht man sie im Netzwerk der Energien, das die Planeten verbindet, und auf der kosmischen Ebene sind die beiden eins mit den fernen Sternen.

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Fische – Verschmelzung. Synthese der Existenz

06. November 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Spirituelle Astrologie sagt, dass Fische den Segen darstellt, der durch den Blick der Augen der Mutter kommt.

Für dieses Bild verwendete ich eine Darstellung von Maria und wandelte sie in Blau um. Ich umgab sie mit dem Ring der ewigen Existenz. Die Fische umgeben sie auf dem aufsteigenden und absteigenden Bogen des Kreises / der Evolution. Oben links gleitet der eine Fisch durch die Tiefen des Raumes, wo man das Zeichen und die Konstellation der Fische sieht. Unten rechts taucht der andere Fisch in die Tiefe, wo man eine Gruppe von Seelen sieht, die auf der materiellen Ebene in menschliche Körper inkarniert sind. Sie befinden sich im Ozean der Existenz, umgeben von den Wassern des Raumes. Links ist Sri Kumar zu erkennen und in der rechten unteren Ecke der Autor. Die nachtblauen Farben stellen den Hintergrund der Existenz dar, den potentiellen Raum, in den hinein sich alle Formen manifestieren.

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Jungfrau - Das Licht in der Materie

18. Juli 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Ich verwendete ein Foto von einer rosafarbenen Lilie als Symbol der Reinheit und der jungfräulichen Natur. Die Gestalt der Jungfrau verschmilzt mit der Lilie und dem Stempel an ihrem Schoss, Zeichen ihrer schöpferischen Kraft.

Die Jungfrau hält eine Kornähre in ihrer rechten Hand, um die Welt zu nähren, und in ihrer Linken das Symbol von Merkur als die Lampe des spirituellen Lichts. Merkur ist der Herrscher von Jungfrau.

Über ihrem Kopf sieht man sieben Sterne, welche die sieben Strahlen des Lichts darstellen, und von dem Zentrum steigt das Licht auf sie herab und umgibt sie. Sie ist die Vertreterin der Mutter der Welt, vor der aus sich die gesamte Schöpfung durch sieben Ebenen manifestiert. So ist sie von den sieben Farben des Regenbogens auf dem blauen Hintergrund umgeben, dem kosmischen Bewusstsein. Hinter der Jungfrau sieht man die Sphäre der Erde in Rot mit sieben Samen, die für künftige Ernten keimen. Rings um die Lilie sieht man eine Wiese mit Blumen auf einem rötlichen Hintergrund, Zeichen des Wachstums spiritueller Entfaltung.

26

Löwe – Die Mutter auf dem Löwen

27. Juni 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Löwe wird von der Sonne regiert. Hier sieht man die Glyphe der Sonne im oberen Zentrum, wie sie Lichtströme abwärts ergiesst. Der Löwe-Vollmond ist das zukünftige Fest der Hierarchie, und viele Meister der Weisheit sind in diesem Zeichen geboren. Im Zentrum sieht man eine Grupp von drei grossen Meistern, Kut Humi, Maitreya und Morya.

Die Höhle des Herzens ist, wie man sagt, die Höhle des Löwen, und die Pulsierung wird sein Brüllen genannt. Man sieht die Glyphe des Löwen als die Höhle des Löwen. Die Mutter, die auf dem Löwen sitzt, mit Ganesha im Arm, ist eine symbolische Darstellung der majestätischen Energie von Löwe.

25

Krebs – Mutter und Kind

24. Mai 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs verkörpert die Mutter-Kind-Beziehung. Das Zeichen steht für die Geburt der Seelen in die Materie, wenn zur Sommersonnenwende die Sonne sich südwärts wendet und in der nördlichen Hemisphäre die Tage wieder kürzer werden. Es gibt im Jahr eine Bewegung von Aufstieg und Abstieg, die hier mit den absteigenden Wassern auf der linken Seite des Bildes dargestellt wird und die lunaren Kräfte repräsentiert, und dem Aufstieg der solaren Energien auf der rechten Seite.

Oben sieht man das Gesicht der Mutter, das von einem Bild von Michelangelo genommen ist, umgeben von den Strahlen der Sonne, und unten einen Embryo in der Arche des Mondes. Sie sind durch die Wasser getrennt, in denen die Glyphe von Krebs schwimmt. Darüber sieht man die Symbole von Neptun und Uranus, deren Energien durch den Herrscher von Krebs, den Mond, zur Erde reflektiert werden.

18

Metamorphose – von der Persönlichkeit zur Seele / Bewusstsein, zur Überseele / universales Bewusstsein, der Mutter der Welt

20. März 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Bild Ausdruck eines Metamorphose-Prozesses, den ich durchgemacht habe.

Unten im Gemälde sieht man einen Auszug aus einem Gemälde von Millais John Everett Millais namens „Ophelia“, das mich in meiner Jugend tief beeindruckte. Von dort spriesst eine Blume hervor mit einer jungen Frau als Symbol der Wandlung. Und darüber sieht man die Grosse Mutter, umgeben von einem Regenbogen aus Energien, die sich aus den Gewässern erheben, mit dem tiefen Blick des unendlichen Raumes.

So illustriert das Bild, wie aus alten Schatten und Wunden neue Impulse des Lebens spriessen. Das Vergangene wird umgewandelt, um zu weiteren Erfahrungsdimensionen zu führen.

6

Die Geburt der Seele / Venus aus Raum/ Äther/ Jupiter und Zeit/ Materie / Saturn

15. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Ich bin sehr von Symbolen der Kosmogenese fasziniert, der Erschaffung der kosmischen Existenz. Wie kann das anscheinende Etwas aus dem scheinbaren Nichts hervorkommen? Die Weisheitslehren erklären, dass wenn die Schöpfung ins Seins kommt, die Manifestation von Zeit in den Raum hinein geschieht. Im Raum findet man die potentielle Manifestation, und wenn dies geschieht, erscheint das kosmische Feuer. Ich versuchte, dies in diesem Gemälde darzustellen.

So verwendete ich für dieses Bild ein Foto der alten astrologischen Uhr am Zytglogge-Turm in Bern, als ein Symbol der verschiedenen, von Saturn regierten, Zeitzyklen. Saturn steht auch für die Materie.

Oben stellte ich ein Foto einer Galaxie, als ein Symbol des Raumes und auch des Geistes.

In der Mitte sieht man die berühmte Venus von Botticelli in einer Muschel stehend. Venus ist das Symbol der Seele, und die Muschel repräsentiert das weibliche Prinzip.

Bewusstsein manifestiert sich aus der Durchdringung von Geist und Materie. So wird das Haar von der Venus in den Wirbel der kosmischen Bewegung der Sterne hineingezogen. Und die Muschel, die sie hält, tritt aus dem Zentrum der Uhr, der Zeit hervor.

Die nackte Venus ist auch Isis oder Mutter Natur in ihrer vollen Schönheit. Hier kommt sie nicht aus dem Ozean hervor, sondern aus dem Feuer, dem kosmischen Wärme-Prinzip oder den Flammen des Sonnenprinzips.

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Herabstieg des Avatars der Synthese von Sirius zur Erde via den Kometen - 2

13. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Dies ist das gleiche Bild wie „Herabstieg des Avatars der Synthese von Sirius zur Erde via den Kometen 1“. Ich hielt zufällig eine Lampe hinter das Bild und sah, wie es leuchtete. So machte ich ein Foto davon.

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Herabstieg des Avatars der Synthese von Sirius zur Erde via den Kometen - 1

13. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

In diesem Gemälde versuchte ich den Herabstieg der Energien von Sirius via den Halley’schen Kometen in die Erde einzufangen, die von Meister CVV empfangen wurden. Ich nahm ein Foto von Sirius (ganz oben), dann von Uranus, von einer Sonnenfinsternis und der Erde. Die Energie steigt in elektrischem Blau vom höchsten Punkt bis zum niedrigsten herab und läuft durch alle Sphären und erschüttert die Erde. Diesen Abstieg zu malen war eine sehr machtvolle Erfahrung. Man kann es auch als einen inneren Prozess betrachten, wo die Energie durch das gesamte eigene System herabsteigt, es erschüttert und neu ordnet. Nach solch einer Berührung ist man nicht mehr der Gleiche. Doch die Assimilierung braucht lange Zeit. Was die Energie der Synthese betrifft, so sagte Meister CVV, dass es mindestens 240 Jahre von seiner Geburt an dauern werde, um ein wenig von seinem Werk zu verstehen.

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Tanz der fliegenden Schlangen - Die Eingeweihten um den Weltlehrer

Anfang Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Für das Gemälde verwendete ich das Bild von Lord Maitreya, dem Weltlehrer, das Meister EK den Gruppen gab. Der gesamte Ausdruck berührt mich stets; die Anmut des Blicks ist sehr tief.

In der östlichen Symbolik gibt es Schlangen, die auf dem Boden kriechen, welche die Wesen repräsentiert, die erdgebunden sind, und die aufsteigenden, weissen Schlangen, die auf ihrem Schwanz stehen – die Wesen, welche zum Geist streben und deren Lebensenergie, die Kundalini, sich aufwärts bewegt. Schliesslich steht diese Energie mit dem Ajnazentrum auf der Stirn in Verbindung und bewegt sich über die physische Form hinaus – die Schlange bewegt sich in den Äthern des Raumes, wenn der Mensch die Bindung der Materie überwunden hat und zu einem Eingeweihten geworden ist. Er wird dann eine fliegende Schlange genannt.

So malte ich eine Gruppe von 6 weissen fliegenden Schlangen, die um Lord Maitreya herum tanzen - Mit den goldenen Wachsmalstiften zeichnete ich die Bewegungen des ätherischen Tanzes, alles auf dem Hintergrund vom Blau und Weiss der Äther des Raumes.

Man findet diese Beschreibung in grösserem Detail im Buch „Okkulte Meditationen“ von Sri K. Parvathi Kumar. Im Kommentar zur Meditation 28 heisst es unter anderem: „Dem Schüler wird empfohlen, sich den aufwärts führenden Weg der Kundalini vom Muladhara an vorzustellen und über die Zentren der Sushumna diesen ganzen Weg entlang zu gehen, das Brauenzentrum zu erreichen und dann mit seinen Flügeln in die Weite des Blaus aufzusteigen. Weiterhin sollte er sich vorstellen, dass er mit seinen Flügeln in dem grenzenlosen Blau fliegt und auf eine Gruppe solcher fliegender Lebewesen trifft, die bereits in unterschiedlichen Höhen fliegen und verschieden glänzen.“

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Kundalini-Aufstieg – Beginn der höheren Brücke

Anfang Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Wie in der Einleitung erwähnt, hatte ich eine Öffnung der inneren Kammer erfahren. Es war ein Gefühl wie in eine Kapelle einzutreten. Im Zentrum war etwas wie eine aufsteigende Flamme.

Für dieses Bild verwendete ich ein Foto vom Inneren der Kathedrale von Gerona / Spanien und von einer Lotusblüte. Das mittlere Fenster stellt die Wirbelsäule mit dem mittleren Pfad der Sushumna dar, die sich aus dem Lotus an der Basis der Wirbelsäule erhebt. Oben öffnet sich die innere Kapelle zu den höheren Sphären des Lichts, deren Glanz herabstrahlt.

Sie können in das Violett und Blau eintauchen und sich selbst emporheben lassen, in die oberen Bereiche eintreten, mit inneren Klängen von sublimen Tönen wie Orgelmusik.

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Verehrung der Sonne, durch die 5 Elemente

29. November 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Der Ausgangspunkt dieses Bildes war ein Foto. In einem Park fotografierte ich die Statue einer jungen Frau auf einer Kugel, die auf einer Säule steht. Hinter der Säule mit der Statue war ein Baum. Alles verschmolz – ein fantastisches Zusammentreffen.

Für mich wurde die Säule zur Wirbelsäule mit den sich entfaltenden Energien. Die Frau, oder die weibliche, sensitive Natur im Inneren, wurde eins mit dem Baum, der sich entfaltenden Natur, und der Baum wie die Öffnung des Sahasrara, des Kopfzentrums. Die Sonne symbolisiert das geöffnete Herz. Von dort dehnen sich die Energien in den Raum aus.

Die Weisheitslehren erklärten, dass im Vorgang der Manifestation die Schöpfung aus der Energiesphäre zur Sphäre des schöpferischen Denkens (Mahat) kommt, und sich weiter zu den 5 Elementen der Natur entfalten – dem Äther des Raumes, der Luft, dem Feuer, dem Wasser und der Erde. Hier sieht man die Ausdehnung dieses Manifestationsprozesses, der aus der einen Quelle kommt und sich mit einem Gefühl von Freude und Freiheit ausdrückt. Er reflektiert die beiden nächtlichen inneren Erfahrungen, die in der Einleitung erwähnt sind und durch die ich gerade gegangen war.