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Krebs - Das Kraftfeld der Wiedergeburten

10. April 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Wenn die Seele beim Tod den physischen Körper verlässt, existiert sie weiter, aber macht Erfahrungen nur durch den Kausalkörper. In der Zeit zwischen dem Verlassen des Physischen und der nächsten Inkarnation macht die Seele Bewegungen, die als Reisen durch die lunaren und solaren Sphären beschrieben werden.

Nach einer Zeit strebt die Seele wieder nach Reinkarnation, um unerfüllte Wünsche zu befriedigen. Wie in einem Sog bewegt sie sich zur physischen Ebene hinab, um erneut in einen Mutterschoss einzutreten. Bei einer befreiten Seele gibt es keinen Sog nach unten, aber sie kann zum Wohle der Menschheit wieder hinabsteigen.

Um die Bewegung der Seelen durch die feinstofflichen Sphären zwischen Tod und Wiedergeburt zu illustrieren, bearbeitete ich das Foto von einem versteinerten Ammonitengehäuse. Die unterteilenden Kammerscheidewände (Septen) deuten die vielen Kraftfelder an, durch die sich die Seelen bewegen. In den Hintergrund legte ich eine Aufnahme vom Mond und darüber eine Darstellung der Erde.

Die Septen verjüngen sich spiralförmig hin zu einem Punkt, dem symbolischen Punkt der irdischen Inkarnation. Im Zentrum der kreis- und spiralförmigen Strukturen ist ein Stern zu sehen, das ICH BIN als Zentrum unserer Existenz. Ich fügte dahinter eine Illustration des Mutterschosses ein, die einen Licht- oder Geburtskanal nach unten bildet: Die Seele oder der Sonnenengel auf dem Weg, sich physische Gewänder anzulegen.

Der Stern ist jedoch zugleich solarer Natur. Die Sterne im oberen Teil des Bildes deuten die Seelen an, die befreit sich ausserhalb des Kraftfelds der Wiedergeburten in höheren Ebenen der Existenz bewegen.


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Krebs - Der Abstieg der Seele in die Materie

2. April 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs wird das Tor zur Geburt der Seelen, der Menschheit genannt; d.h. der Abstieg der Seele in die Form und Materie, wo die Materie die Seele oder den Geist völlig im Griff hat. Im dem Krebs gegenüberliegenden Zeichen, Steinbock, erlangt der Geist seine Befreiung von der Materie. Diese jährlichen Zyklen von Geburt oder geistigem Tod und Tod oder geistiger Geburt durch Krebs und Steinbock sind Nachahmungen des Dramas der Evolution. Das Wachstum des Fötus im Mutterleib trägt uns, die Seele, in das Grab der physischen Ebene.

Der Raum um den Embryo ist für uns wie ein Globus mit uns als dem geometrischen Mittelpunkt, der von den zwölf Tierkreiszeichen umgeben ist und imprägniert wird. Nach der Geburt der Persönlichkeit folgen wir dem Pfad unseres Lebens mit uns selbst als Mittelpunkt unserer Erfahrung. In unserer spirituellen Entwicklung führen wir die symbolischen Reisen der Seele durch und wachsen im Bewusstsein durch Erfahrung. So überwinden wir langsam die Einflüsse von Tod und Wiedergeburt.

In der Mitte des Gemäldes sehen wir einen Fötus, der auf der Grundlage einer Zeichnung von William Hunter (1718-1783) gestaltet wurde. Er ist umgeben von den Tierkreiszeichen aus einer italienischen Kirche, vom Foto einer Bekannten. Die obere Wölbung wurde mit einer umgestalteten Ansicht des Himalaya von WorldWind.earth unter Verwendung von NASA-Bildern und mit einem transformierten Ausschnitt aus einem NASA-Foto einer Galaxie erstellt. Der untere Teil zeigt die Reflexion der Schweinwerfer eines Autos auf einer Straße bei Nebel. Es illustriert die Ankunft der Seele auf der Erde und den Beginn ihres Lebensweges.


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Krebs – Das Kardinalkreuz

6. April 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Jeden Tag erleben wir die scheinbare Bewegung der Sonne, die im Osten aufgeht, am Mittag die Himmelsmitte erreicht und dann im Westen untergeht. Um Mitternacht erreicht die Sonne den untersten Punkt. Diese vier Punkte bilden das Kardinalkreuz des Tages. Auf der horizontalen Ebene bilden sie die vier Richtungen Osten, Süden, Westen und Norden. Sie existieren nur in Bezug auf einen Menschen, der auf der Erde steht.

Das Jahr hat die gleichen vier Himmelsrichtungen, und zwar die beiden Sonnenwenden und die Tagundnachtgleichen. Sie bilden das Kardinalkreuz der Kardinalzeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock. Der Vollmond und der Neumond bilden zusammen mit den beiden Halbmonden die vier Kardinalpunkte des Monats. Die vier Kardinalpunkte kennzeichnen die Geheimnisse von Geburt, Leben und Tod sowie die kleineren und grösseren Zyklen der Zeit.

Um diese tiefe Weisheit bildlich darzustellen, habe ich für die Gestaltung der vier Kardinalpunkte des Tages Bilder der Sonne arrangiert, aufgenommen in Indien und in der Schweiz: Fotos von Sonnenaufgang, Mittag und Sonnenuntergang sowie ein Tageslichtfoto, das digital in eine "Mitternachtssonne" verwandelt wurde. Der Hintergrund wurde mit Hilfe eines auf einem Flug über Indien vor Sonnenaufgang aufgenommenen Bildes gestaltet.

Die subtilen Schattierungen des Himmels erforderten beim Modulieren der Farben besondere Aufmerksamkeit. Die Wiedergabe der Farben beim Druck auf Aquarellpapier, das Arbeiten auf Papier und das Einscannen des Bildes verändern die Farben immer wieder, bis die endgültige Form für die digitale Version und den Fotodruck fertig ist. In jeder Erscheinungsform verändern sich die Farben; es ist Teil des kreativen Prozesses.


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Krebs - Die Goldschale und die Silberschale

26. März 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs wird vom Mond regiert, der das Licht der Sonne reflektiert. Krebs ist ein Wasserzeichen; es symbolisiert die Unbeständigkeit unseres Denkvermögens, das sich, wie im Wasser spiegelndes Mondlicht, ständig bewegt. Das ursprüngliche Licht der Seele hingegen ist stabil und beständig wie das Sonnenlicht. Durch das Denken spiegeln sich die drei höheren Prinzipien in unseren drei niederen Aspekten, der Persönlichkeit. In den Weisheitslehren wird die Sonne als der Vater betrachtet, während der Mond die Mutter repräsentiert. Durch sie werden die aus den Energien des Vaters stammenden Seelen herangezogen, genährt und durch das Mond-Prinzip geboren. Das Sonnenlicht ist golden, das Mondlicht ist silbern.

Die Jahreshälfte von Steinbock bis Krebs wird symbolisch als eine Goldschale dargestellt und in der östlichen Weisheit der göttliche Bogen oder auch der Bogen des Lichts genannt. Mit der Sonnenwende zu Beginn vom Krebs findet als jährliches Drama der Abstieg der Seelen in die Körper statt. Die Jahreshälfte von Krebs bis Steinbock wird daher die Silberschale genannt oder auch der königliche Bogen.

In der Mitte des Bildes sieht man die Gestalt der göttlichen Mutter, kreiert mit Hilfe einer Statue von Quan Yin. Sie ist umgeben vom Mond und einem im Dunkel strahlenden Sternenfeld. Im Seerosenteich unten liegt eine Silberschale. Darinnen leuchtet ein weiss-silbernes Dreieck, an dessen Ecken drei Seerosen blühen. Über dem Haupt der Mutter ist eine goldene Schale, in der ein goldgelbes Dreieck leuchtet. An seinen Ecken sind drei golden strahlende Sterne.

Die Schalen wurden mit Hilfe des Fotos einer spät-antiken römischen Silberschale gestaltet, aufgenommen 2007 bei einem Besuch des Museums von Augusta Raurica in der Nähe von Basel.


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Krebs - Abstieg in die Materie

12. März 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Von der Sommersonnenwende im Krebs an beginnt die Südwärtsbewegung der Sonne. Für sechs Monate nimmt der Tag ab und die Nacht nimmt zu. Die Materie wächst stärker, das Licht, der Geist wird mehr verborgen. Daher gilt dies als Zeit der Dunkelheit. In dieser Zeit sollten wir besonders vorsichtig sein, uns nicht in der äusseren Welt zu verlieren, sondern die Verbindung mit dem inneren Licht zu halten. Wenn wir dies vergessen, weichen wir leicht von unserem Pfad ab.

Im Bild sieht man zwei rote Kreise. Im oberen Kreis ist ein Sonnenuntergang; die Sonne bewegt sich in die Sphäre der Erde hinab. Im unteren Kreis und auch noch darunter befindet sich ein Schienenweg, der den Pfad in die Materie symbolisiert. Wie hypnotisch zieht er den Blick an und führt dabei von der Mittelachse fort. Am Anfang des Weges schauen zwei Personen in den Tunnel; ihr Blick könnte sich auch empor zum Licht richten.

Rechts oben ist das Krebs-Symbol zu sehen und links sind die Sterne der Konstellation. Darunter ist eine Wasserfläche angedeutet – der Krebs ist ein Wasserzeichen. Der bläuliche Bogen deutet den eingrenzenden Ring des Horizonts an.

Für den oberen Teil des Bildes wurden zwei Fotos verwendet, die bei einem Abendstart vom Flughafen Iguazu, Brasilien, aus entstanden sind. Die Szene im unteren Teil des Bildes ist gestaltet mit zwei Fotos einer automatischen Bahn, die auf dem Flughafen Zürich durch einen Tunnel zum Terminal führt.


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Krebs - Mondlicht versiegelt die Sonne

13. März 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Die spirituelle Astrologie betrachtet Krebs als die Zeit der Dämmerung und als den Moment, in dem die Seele in den Körper eintritt und so in der Materie versiegelt wird. Unser Denkvermögen entspricht dem Mondlicht. Es kann die Seele, die Sonne, widerspiegeln. Der Mond ist der Herrscher über den Krebs, und Neptun ist in diesem Zeichen erhöht. So wie die Erde die Strahlen Neptuns über den Mond empfängt, empfängt unser Denken (Mond) die Musik der Seele durch tiefe Meditation (Neptun).

Das Bild ist inspiriert von der okkulten Meditation Nr. 16 von Meister CVV (siehe: Ekkirala Krishnamacharya: Spirituelle Psychologie sowie K. Parvathi Kumar: Okkulte Meditationen, Kulapati-Verlag, Münster): “Der Mond ist Silber. Ich bin der See. Der See ist Mondlicht. Ich bin geheilt. Ich bin Silber. In mir erwacht der Mondstrahl. Ich bin das Mondlicht. In mir ist die Sonne versiegelt.“

Das Gemälde zeigt den Mond, der auf der Oberfläche vom See des Denkens reflektiert, dargestellt durch die Glyphe von Krebs. Und darunter ist die Sonne eingeschlossen, sie verbreitet ihr Licht durch die Materie. Hinter dem Mond sieht man die bläuliche Sphäre Neptuns, und links davon befindet sich das Sternbild Krebs.


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Krebs - Die Reflexionen der göttlichen Mutter

13. März 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Das die Schöpfung durchdringende Urlicht wird die Mutter der Welt genannt. Die Seher erkannten verschiedene Stadien der Reflexion dieses Lichts in die vielfältigen Stadien der Schöpfung. Die Reflexion wird auf den verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Namen bezeichnet, doch sie alle werden als das Mond-Prinzip verstanden. Der Satellit unserer Erde ist nur eine Dimension dieses Prinzips. Neptun wird als eine höhere Dimension betrachtet, und auf einer supra-kosmischen Ebene wird das Prinzip in den östlichen Schriften Soma genannt. In uns wirkt das reflektierende Prinzip als das Denken, welches das Licht der Seele spiegelt. Die sechzehn Phasen der zunehmenden und der abnehmenden Mondphasen werden der sechzehnsilbige Name der göttlichen Mutter betrachtet. Sie entsprechen Abstufungen von Licht und von Bewusstsein.

Für die Illustration der göttlichen Mutter überarbeitete ich ein chinesisches Gemälde von Quan Yin. Der Glorienschein um ihr Haupt wurde durch Verschmelzen eines Bildes der Sonne und von Neptun geformt. Sie hält Neptun in ihren Hängen, der in der Mondsichel ruht. Von dort strömt Wasser, die Lebensenergie, zur Erde herab. Für das Herabströmen verwendete ich ein Foto des Staubbachfalls in den Berner Alpen. Der untere Teil des Bildes wurde gestaltet von einem Blick aus einem Flugzeug über den Genfer See. Im Hintergrund der Mutter befindet sich ein dunkelblauer Mond, der den Hintergrund des kosmischen Mondprinzips darstellt. Er ist von der hellen und der dunklen Hälfte der Mondphasen umgeben, wobei die niedere Sphäre eine weitere Mondsichel bildet. Über der oberen Hälfte sieht man eine Sphäre von Sternen, die die gewaltige Dimension der göttlichen Mutter andeutet.


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Krebs - Artemis, Ebenen der Reflexion

18. März 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Der sichtbare Mond ist nur der physischen Körper, der das Mond-Prinzip enthält. Der Mond ist der Herr des Krebses und steht mit unserem Denkvermögen in Beziehung. Wie der Mond das Licht der Sonne reflektiert, so reflektiert unser Denken das solare Licht des inneren Sonnenprinzips, der Seele. Der Mond reflektiert auch das Licht des höheren Mondes, der in den östlichen Schriften Soma genannt wird. Soma, der göttliche Musiker, herrscht über das kosmische Denken; seine Strahlen werden vom Mond via Neptun empfangen. Der Mond steht für das weibliche Prinzip, die Mutter. Er stimuliert die Befruchtung sowie die Geburt und das Wachstum der Fauna und Flora auf Erden. Katzen ziehen den Magnetismus des Mondes an; daher betrachteten die Ägypter sie als heilig. Artemis, die griechische Göttin der Jagd und des Mondes, kann als ein Symbol des Denkvermögens und der schnellen Gedanken verstanden werden.

Um diese spirituellen Dimensionen zu verbildlichen, bearbeitete ich das Bild einer Büste von Diana/Artemis mit einer kontemplativen Miene. Das Gesicht ist auf der einen Seite umgeben von einer Katze und auf der anderen von Orchideen, die mit Spiegelungen von Sternen übersät sind. Zuoberst sieht man Mondlicht, das von jenseits kommt. Es spiegelt sich auf dem bläulichen Globus von Neptun und kommt herab zur Sphäre des Mondes. Der Mond wiederum verschmilzt mit dem Haupt von Artemis.


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Krebs – Abstieg und Wachstum der Seele in der Materie

06. März 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs repräsentiert den Abstieg der Seele in die Materie und die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Mit der Geburt ‚fällt‘ die Seele aus der geistigen Welt in die Materie, eingeschlossen in die dichte Hülle der physischen Inkarnation. Die Mutter nährt das Kind und gibt ihre Liebe. Mutter Natur schützt das Kind, bis es zur Seele erwacht und bewusst wieder von der Materie zurück zum Geist aufsteigt.

Während ich über die Symbolik von Krebs meditierte, bekam ich einen kurzen Blick auf eine konvergierende Spirale. In der Spirale erkannte ich die verschiedenen Schritte vom Abstieg der Seele in die Materie, und dies war verbunden mit der Mutter, die das heranwachsende Kind beschützt. Ihr Wechselspiel erinnerte mich an das Symbol von Krebs, ♋.

Es brauchte jedoch einige Zeit der Suche, bis ich Zugang zu der eigentlichen Komposition des Gemäldes fand. Als Ausgangspunkt wählte ich einen Shalagrama-Stein, einen Ammoniten, dessen Spiralen im Osten als Symbol des universalen Prinzips, Gott betrachtet werden. Ich transformierte Lichtreflektionen von Butterlampen in einem indischen Tempel, um die Stadien des Abstiegs der Seele darzustellen, und legte sie in verschiedenen Farbschattierungen über die Spirale. Für die Mutter und das Kind verwendete ich Elemente von zwei Renaissance-Malern: für die Mutter von einem Bild von Fra Filippo Lippi (1406-1469) und für das Kind von einem Bild von Fra Angelico (1395-1455). Die Spirale endet und beginnt im Herzen des Kindes, das in der Nähe vom Herzen der Mutter ist – Krebs regiert das Herzzentrum. Der Blick von Mutter Natur kommt aus einem Schleier aus Licht; das Gesicht des Kindes strahlt Stärke und Reinheit aus. Das umgebende grünliche Blau weist auf den höheren Herrscher von Krebs hin, Neptun.


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Krebs – Naradas neptunische Musik

26. März 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Erhabene Musik kann das Bewusstsein über das Mentale zur Ebene der Seele emporheben. Diese Qualität steht mit Krebs in Beziehung. Wenn Musik richtig verwendet wird, kann sie das Gewahrsein kosmischen Bewusstseinsebenen öffnen. Solche Erfahrungen ozeanischen Bewusstseins werden von Neptun regiert. Der kosmische Lehrer, der durch die Kraft göttlicher Musik wirkt, wird Narada genannt. Er ist der kosmische Musiker, dessen Gedanken, Worte und Taten musikalisch sind. Er verleiht das Wort des Herrn durch die Klänge seines Musikinstruments, der Vina.

Als ich über Neptun nachdachte, fiel mir ein Bild ein, das ich vor einigen Jahrzehnten gesehen hatte, ein runder Stein mit einem Gesicht. Ich fand es schliesslich googelnd – es war der berühmte „Mund der Wahrheit“, ein Steingesicht von einem alten römischen Brunnen, das wahrscheinlich Oceanos darstellt. Ich verwendete es als Ausgangspunkt, überarbeitete es und verschmolz es mit einem Foto von Neptun. Dann umgab ich es mit einer grossen grünlichen Welle in der Weite des sternenübersäten Raumes.

Im Vordergrund sieht man Narada, der seine himmlische Vina trägt, ein siebensaitiges Musikinstrument, das die sieben Ebenen der Schöpfung oder die sieben Körpergewebe darstellt. Man sagt, dass sie von selbst erklingt und Menschen zum Zustand reiner Erfahrung erhebt. Ich entnahm die Gestalt von Narada aus einem alten Druck und verschmolz sie mit den umgebenden Wassern des Raumes.

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Krebs – Kosmische Musiker und das Mond-Prinzip

02. März 2014, Farbstifte und Fotoarbeit



Reine, sublime Musik ist mit dem Göttlichen verbunden. Die Seele reagiert ganz natürlich auf Musik von hoher Qualität, und wir tauchen in ihre bezaubernden Schwingungen ein. Zu Beginn der Schöpfung, wenn der Raum zu erwachen beginnt, gibt es eine erste Gruppe kosmischer Devas. Die Schriften nennen sie die Gandharvas, die Musiker, da es Intelligenzen sind, die Periodizität und Dauer erzeugen. Sie sind die glückseligen Devas, die musikalischen Schwingungen jenseits der Schöpfung. Die musikalische Hierarchie wird geleitet von Soma, dem kosmischen Mondprinzip, das auf allen Ebenen existiert. In der Astrologie wird seine Energie durch Neptun dargestellt; auf der planetarischen Ebene ist es Venus, auf der Ebene unserer Erde ist es der Satellit Mond.

Im Zentrum des Bildes sieht man drei Sphären, die das Mond-Prinzip darstellen, zusammengesetzt aus Fotos vom Mond und einer chinesischen Elfenbeinschnitzerei. Ich stellte ein Bild der Konstellation Krebs in den Hintergrund. Die äussere, bläuliche Sphäre berührt eine niedere Sphäre; es stellt das reflektierende Prinzip dar oder die Übermittlung der lunaren Energien an die Erde.

Im oberen Teil des Bildes sieht man drei Engel mit Flageoletts, die Werken des englischen prä-raffaelitischen Malers Edward Burne Jones (1833-1899) entnommen sind. Ich überarbeitete sie, so dass sie die Devas der musikalischen Hierarchie darstellen. Die den Kosmos durchdringenden musikalischen Schwingungen werden visualisiert durch die aus dem Kosmos herabsteigenden Strahlen.

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Krebs - Der Abstieg des Sonnenengels in den Körper

28. Februar 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs ist das Zeichen der Rückkehr der Seele in einen physischen Körper und ist mit dem Prozess der Reinkarnation verbunden. Der Mond ist auch das Symbol der Fortpflanzung, die die Formen hervorbringt. Oben im Bild sieht man den Mond und hinter ihm den Schein der Sonne. Zwei Engelsfiguren, Sonnenengel, beobachten den Abstieg einer Seele in den Embryo im Mutterschoss. Man erkennt den Embryo mit nach unten gerichtetem Kopf hinter der absteigenden Seele. Ein anderer Name für die Seele, das ICH BIN, ist der Sonnenengel. Er ist der ewige Teil in Menschen, der im Zyklus der Evolution durch eine Reihe von Inkarnationen geht. Der Körper wird auch der lunare Engel genannt; er dient als Träger für den sich im Embryo inkarnierenden Sonnenengel. Für den rechten Engel wählte ich einen Auszug aus einem Gemälde von Edward Robert Hughes, für den linken ein Bild von Franz Dvorak; für den Embryo eine Zeichnung von William Hunter. Die Illustration des herabsteigenden Sonnenengels ist einem Bild von Ilmatar entnommen, dem jungfräulichen Geist der Luft, von Robert Wilhelm Ekman.

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Krebs - Die Mutter und die Geburt der Seele in den Körper

09. April 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Im oberen Teil des Bildes sieht man eine halbkreisförmige Schale, die sich zum Sternenhimmel hin öffnet. Von den Sternen her strahlen Energien herab zum Mond, der, empfangend, in der Mitte der Schale liegt. Der Mond ist das reflektierende Prinzip, das von höheren Sphären empfängt. Das Mondlicht strömt zu den Pitris, den Erbauern der Formen, die auch unsere Körper erschaffen. Unten im Bild liegt die Mutter; in den Wassern ihres Schosses schwebt der Embryo (rechts), umgeben von den Wassern der Erde. Über der Erde sieht man die Sonne. Die sie umgebenden Kreise deuten an, dass sie, wie ein Mensch, einen Körper und eine Seele hat und ein Ausdruck der geistigen Sonne ist. Aus dem Zentrum der Sonne kommt die Seele herab, um in den Körper des Kindes einzutreten.

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Krebs – Die Krabbe, die Schildkröte und der Käfer

08. Mai 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Meister EK erklärt, dass wenn die Erde beginnt, sich zur Zeit der Sommersonnenwende vom höchsten Punkt zurückzubewegen, sieht es so aus, als würde die Sonne seitwärts von Norden nach Süden reisen. Daher wird sie als Krebs bezeichnet, wenn sie durch das Zeichen Krebs läuft. Ein Zweig der Symbolik stellt dies als einen Käfer dar, der einen Wurm zu einem Schmetterling erstehen lassen kann. Dies markiert die Umwandlung der Materie ins Denkvermögen, den Übergang zum Geist. Das Bild illustriert diese drei Aspekte der Symbolik des Zeichens.

Ich nahm ein Foto einer auf einem Strand laufenden Krabbe, zwischen Wasser und Land, d.h. zwischen der physischen und der Emotionalebene; ein weiteres von einer im Wasser schwimmenden Schildkröte. Die Schildkröte ist ein Symbol des Menschen, der gelernt hat, sich vom Äusseren zum Inneren zurückzuziehen und bei Bedarf wieder herauskommen kann. Die schwimmende Schildkröte schwebt elegant durch die Gewässer, denn sie hat die Emotionalebene gemeistert. Und darüber sieht man drei fliegende Marienkäfer. Sie stellen das Stadium dar, wo die Seele sich von der dicht-physischen Materie der drei niederen Ebenen befreit hat und in die weiten Welten des Geistes aufsteigt.

In der Mitte sieht man, wie der Mond sein Licht auf die Wasseroberfläche wirft. Der Mond ist der Herrscher von Krebs, und das gespiegelte Licht steht für die Illusionen, die entstehen, wenn man nur die Spiegelung und nicht das Original sieht. Es gibt eine Bewegung von rötlichen Schleiern um den Mond, für die ich ein Bild einer Rose verwendet habe, welche das von Krebs regierte Herz verkörpert. Die Rose steht auch für die intuitive und mystische Natur des Zeichens. Man sieht links das Symbol von Neptun, dem höheren Herrscher von Krebs, und die Glyphe des Zeichens in der rechten oberen Ecke.

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Krebs – Mutter und Kind

24. Mai 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs verkörpert die Mutter-Kind-Beziehung. Das Zeichen steht für die Geburt der Seelen in die Materie, wenn zur Sommersonnenwende die Sonne sich südwärts wendet und in der nördlichen Hemisphäre die Tage wieder kürzer werden. Es gibt im Jahr eine Bewegung von Aufstieg und Abstieg, die hier mit den absteigenden Wassern auf der linken Seite des Bildes dargestellt wird und die lunaren Kräfte repräsentiert, und dem Aufstieg der solaren Energien auf der rechten Seite.

Oben sieht man das Gesicht der Mutter, das von einem Bild von Michelangelo genommen ist, umgeben von den Strahlen der Sonne, und unten einen Embryo in der Arche des Mondes. Sie sind durch die Wasser getrennt, in denen die Glyphe von Krebs schwimmt. Darüber sieht man die Symbole von Neptun und Uranus, deren Energien durch den Herrscher von Krebs, den Mond, zur Erde reflektiert werden.