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Fische – Farben von Fische und die kosmische Person

13. Dezember 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Die Gestalt des Menschen ist ein Abbild der Gestalt des kosmischen Menschen. Nach der "Spirituellen Astrologie" von Meister EK sind die Geheimnisse dieser Entsprechungen im Zeichen Fische bewahrt und verborgen und werden in den Tiefen unseres Bewusstseins als “Fotografien” widergespiegelt.

In unserer Wahrnehmung der objektiven Welt kennen wir die Farben als die Wirkung, die Farben auf uns haben. Wie wir eine Farbe bezeichnen, ist eine individuelle Wahrnehmung, die sich von Mensch zu Mensch unterscheidet. Die Farbe des Zeichen Fische wird von manchen als Hellblau bezeichnet und von andere als leuchtendes oder transparentes Weiss.

Die Farbe des Zeichens ist mit Worten schwer zu beschreiben. Sie entspricht dem klaren Himmel bei strahlendem Tageslicht. Die Farbe hat zwei Phasen. Sie erscheint blau, ist aber eigentlich weiss wie die strahlende Magnesiumflamme. Die Spirituelle Astrologie sagt, dass die wahre Farbe immer vom Guru zur Zeit der Einweihung vermittelt wird.

Fische ist ein Zeichen von Ende und Anfang. Vergangenheit und Zukunft treffen sich in der ewigen Gegenwart, dargestellt in der Glyphe des Zeichens mit dem Treffen und der Verbindung von zwei Halbbögen. Für den Hintergrund des Bildes verwendete ich ein Foto des strahlenden Himmels und des Ozeans mit einer kleinen weissen Wolkeninsel auf einem Spanienflug kurz vor den Pyrenäen. Über das ganze Bild legte ich eine grosse halb-transparente Fische-Glyphe und darüber sieben weisse Ovale als Symbol der sieben Ebenen der Schöpfung.

In diese Struktur integrierte ich das Bild einer Statue von Lord Dattatreya, der Einheit der drei Logoi, umgeben von einer Kuh und vier Hunden. Die Statue besteht aus Panchaloha, Sanskrit-Begriff einer traditionellen Legierung aus fünf Metallen (Gold, Silber, Kupfer, Zink, Eisen), die die fünf Elemente der Schöpfung symbolisieren - Raum, Luft, Feuer, Wasser, Erde.

Zwei Mal verschwand, nach Stunden der Arbeit am Bild, alles bislang Erarbeitete durch einen Stromausfall und einen Programmabsturz. Beim dritten Anlauf am folgenden Tag entwickelte sich diese neue Gestalt des Bildes. Auch in der Schöpfung gibt es Auflösung und Neubeginn.


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Wassermann – Vena der Gandharva

16. November 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Die indischen Puranen beschreiben musikalische Intelligenzen, die Gandharvas genannt werden. Es sind supra-kosmische Wesen, die nicht an die Schöpfung gebunden sind. Sie existieren als musikalische Bewegungen im Raum und sie stehen dem Schöpfungswerk helfend zur Seite. Die Musik der Gandharvas bewirkt die Vereinigung der Seelen mit der Überseele und schenkt die Seligkeit der Befreiung.

Es gibt einen königlichen Gandharva namens Vena. Er wird poetisch als die Essenz des Wassermann-Durchgangs zwischen der scheinbaren Nicht-Existenz zur scheinbaren Existenz beschrieben. Vena bewegt sich mit Leichtigkeit zwischen diesen beiden Zuständen wie ein geistig-feuriger Fluss. Diese Flussenergie kann auch als Brücke beschrieben werden, die zum Höchsten hinauf- und vom Höchsten herabführt. In uns befindet sich der Strom des Flusses Vena zwischen dem siebten und dem sechsten Chakra, d. h. dem Sahasrara und Ajna.

Die wichtigste Eigenschaft von Vena ist die Neutralisierung von bindendem Karma. Meister CVV gibt für diesen Zweck das mystische Mantra ‘Electric Hint’, elektrisches Signal. Es tritt wie eine elektrische Manifestation in uns ein und löscht dann die Bilder des unterbewussten Denkens aus. Der Meister gab zu dem Zweck in den "Okkulten Meditationen" auch die Meditation 31:

“Vena, the Gandharva, is wiping off the pictures of the subconscious mind on the walls of my nature with the hieroglyphs of sound from his seven stringed lyre.” (Vena, der Gandharva, wischt die Bilder des unterbewussten Denkens von den Wänden meiner Natur mit den Klang-Hieroglyphen seiner siebensaitigen Lyra ab.) Wenn wir mit dem Klangschlüsse CVV arbeiten, können wir visualisieren, wie von oberhalb unseres Sahasrara die Energie jenes Gandharva in uns eintritt und alle sieben Zentren mit dem Wirken von Licht und Klang erfüllt. Dies bewirkt in uns Reinigung und gute Veränderungen.

Zur Illustration der Musik von Vena verwendete ich die Darstellung eines Engels im Fragment eines Altarbildes von Gherardo Starnina, entstanden zwischen 1400 und 1410 A.D. Eine weibliche Engelsgestalt spielt auf einer Harfe, und die Schwingungen der Musik bewegen sich kreisförmig durch den Raum. Visualisierungen der supra-kosmischen Ebene sind stets nur poetische Annäherungen.


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Steinbock - Morgendämmerung der Schöpfung

17. Oktober 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Die Geburt eines Universums ist wie eine kleine Welle auf der Oberfläche des Absoluten. Die Welle ist ihrem Wesen nach nichts anderes als das Meer in einem anderen Zustand. Es ist der Beginn einer neuen Schöpfung, wobei das Absolute als der Schöpfer wirkt. “Der Wille zu erschaffen” lässt die erste Welle hervortreten. Diese Welle steht für den Beginn eines neuen Zyklus, der Morgendämmerung einer neuen Schöpfung.

Steinbock steht für den Beginn von neuen Dingen - für das morgendliche Erwachen, die Morgendämmerung des Sonnenjahrs und auch für die Morgendämmerung grösserer Systeme. Auch die Schöpfung hat ihre Morgendämmerung, die mit dem Hervorkommen einer Welle verglichen werden kann. Der Beginn ist wie der Punkt oder die Quelle, aus der heraus sich verschiedene Umkreise ergeben.

Aus dem Tiefblau der Nacht kommen mit dem Sonnenlicht langsam alle Farben hervor. Das Licht der Sonne vertreibt die Finsternis der Nacht. Die orange Farbe geht der Sonne voraus, erst danach kommt das Licht der Sonne. Das strahlende Orange wird von allen verehrt, die nach Weisheit suchen. Es steht für das Erwachen des Bewusstseins.

Im Zentrum des Bildes ist eine Welle zu sehen und hinter ihr die Sonne, die sich aus dem Ozean erhebt. Von der einen Welle breiten sich kreisförmige Ringe aus, so wie aus der ersten Ursache sich alle nachfolgenden Wirkungen ergeben.

Für die Gestaltung des Bildes verwendete ich Elemente früherer Bilder und das Foto einer Welle aufgenommen an einem frühen Morgen in Visakhapatnam am Golf von Bengalen.


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Schütze - Hayagriva, Der Herr des kosmischen Bewusstseins

17. September 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

In indischen Tempeln findet man Darstellungen von Wesen mit menschlichen Körpern und dem Kopf eines Tieres. Sie verkörpern verschiedene sublime Aspekte der Weisheit, die sich uns nur mit einem tieferen Verständnis offenbaren.

Der pferdeköpfige Gott Hayagriva, ein Avatar von Vishnu, ist ein Symbol kosmischer Weisheit. Es wird erzählt, dass Hayagriva dem Schöpfer Brahma die kosmische Weisheit der Veden zurückgab, nachdem dieser sie aufgrund seiner Überheblichkeit verloren hatte. Für das Erlangen und Erhalten von Weisheit braucht es Demut.

Das Pferdekopf-Symbol enthält den Hinweis, über unseren Kopf als den Kopf eines weissen Pferdes zu meditieren und dabei heiligen Klangformeln anzustimmen. HA ist der Klang des Ajna-Zentrums, YA ist der Klang des Kopfzentrums - HAYA. Indem wir über das Licht im Kopf meditieren und das Brauenzentrum mit dem Kopfzentrum mit einem strahlenden weissen Schein verbinden, kann diese Meditation unser Bewusstsein erweitern und uns jede Wissenschaft und Weisheit von innen her offenbaren. Es gibt als besonders günstig, Hayagriva auf diese Weise Donnerstags und im Monat Schütze zu verehren.

Für den Aufbau des Bildes verwendete ich ein Foto der Steinrelief-Darstellung eines meditierenden Hayagriva in einem japanischen Tempel. Darüber legte ich zwei Bilder vom Zentrum unserer Galaxie, dem galaktischen Zentrum, das sich im Schützen befindet. Mit Hilfe des Fotos vom Kopf einer Hayagriva-Statue im südindischen Rajahmundry kreierte ich die Hayagriva-Gestalt in der mit Hayagriva verbundenen milchweissen Farbe.

Im oberen Bildteil ist der Ausschnitt einer Tierkreis-Darstellung zu erkennen mit dem Schützen oberhalb der Krone von Hayagriva.


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Skorpion – Der Bewohner der Höhle des Bewusstseins

16. August 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Wenn wir durch regelmässige Kontemplation unsere Sinne und unser Denken tief nach Innen wenden, erhalten wir Zugang zum göttlichen Willen und erleben einen Zustand glückseligen Seins. Wir können uns vorstellen, wie der feurige Funke des Ich-Bin-Bewusstseins sich aus dem inneren Zentrum in alle Himmelsrichtungen ausbreitet.

In den Weisheitslehren heisst es, dass der Herr des Willens Mars, der Kumara ist. Er wird auch ‘Guha’ genannt, der Bewohner der inneren Höhle des Bewusstseins. Seine Farbe ist wie geschmolzenes Gold oder wie reiner, flüssiger Honig. Die Höhle ist die Wirbelsäule in unserem Körper.

Als Symbol für den inneren Funken des göttlichen Willens verwendete ich das 2008 entstandene Foto einer Öllampe im Dunkel des Schreins in einer kleinen Höhle, die sich im Inneren des grösseren Borra-Höhlensystems in Andhra Pradesh, Indien befindet. Ich fügte darin die Nachtlicht-Aufnahme einer irdenen Buddhastatue ein, aufgenommen 2009 im Haus von Freunden in Deutschland.

Am Boden und links neben dem lächelnden Buddha befindet sich ein Skorpion, der in der Gegenwart göttlichen Friedens keine Gefahr darstellt. Im Hintergrund ist die Statue umgebendes Blattwerk zu erkennen, das übergeht in die zahlreichen nächtlichen Lichtpunkte von Europa, Nordafrika und Nahem Osten. Das Weltraum-Bild ist generiert mit Hilfe von WorldWind.earth, das NASA-Aufnahmen verwendet. Die Lichter gehen wiederum über in den Sternenhimmel, wo rechts die Konstellation Skorpion zu sehen ist.

Vom innersten Licht des göttlichen Funkens gehen 7 Strahlen empor und deuten die Verbindung zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos an.


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Waage – Die Seelen fischen

2. Juli 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Die Waage symbolisiert den Zustand, in dem sich das Leben in der äusseren Welt zum Maximum entfaltet hat. Die im Körper inkarnierte Seele droht, in den Dingen des Alltags zu verlieren und darin unterzugehen, wenn sie sich nicht bewusst dem Licht zuwendet. Die Lehrer und die Meister der Weisheit sind immer bereit, die suchenden Seelen zu „fischen“, d.h., sie helfen den Suchenden, sich aus den Verstrickungen zu lösen, und führen sie auf den Weg empor zum Licht.

Wenn wir nach Liebe streben und nicht nach Macht, sammeln sich Menschen um uns. Durch Teilen von Wissen und Weisheit führen wir sie auf dem Pfad. Dadurch wachsen wir auch selbst, und unser Leben wird „grenzenlos“. Die Sterne wie der Grosse Bär, die Plejaden und Sirius werden auf der Erde als die Hierarchie der Meister reflektiert, und die Lehrer der Hierarchie sind unsere Führer.

Im Zentrum des Bildes ist ein Boot zu sehen mit einem Fischerpaar, das Netze auswirft. Im Wasser erkennt man in den Reflexionen menschliche Gestalten. Sie symbolisieren die Menschen, die nach Führung auf dem Weg zum Licht Ausschau halten. Die Lichtreflexionen der Sonne bilden einen Weg empor zu den Sternen des Zodiaks und darüber hinaus zur Unendlichkeit.

Für die Gestaltung des Boots mit den Fischern und den Wellen des Lichtpfads verwendete ich Fotos mehrerer Szenen aus Indien. Um die sich in der Materie verlierenden Menschen zu illustrieren, arbeitete ich Elemente von einem Gruppenfoto in die Wellen ein. Das Goldgelb steht für das Licht der buddhische Ebene; die vielfarbigen Spiegelungen im Wasser symbolisieren die Gedanken und Emotionen der niederen Ebenen der materiellen Welt.

Der Bogen mit den Figuren des Tierkreises wurde mit einem Foto der alten astrologischen Uhr vom Zytglogge-Turm in Bern gestaltet. Neben dem Waage-Symbol führt der Lichtpfad in die Weiten der subtilen Welten empor.


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Jungfrau – Der Glanz der Seele

13. Juni 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Das Zeichen Jungfrau steht für die Reinheit und Erhabenheit der jungfräulichen Natur. Durch die reine Materie kann die Seele hindurchscheinen und den Glanz ihres Lichts erstrahlen lassen. Und durch die Seele tritt das Licht des universalen Bewusstseins, auch die Weltmutter genannt, in Erscheinung.

In der östlichen Weisheit wird das Licht der Seele auch Buddhi genannt und die Seele selbst Atma, das ICH BIN. Das Licht der Jungfrau wird als das reine, milchweisse Licht beschrieben, aus dem der Glanz der Regenbogenfarben hervorgeht. Die Durchdringung der Schöpfung mit dem universalen Bewusstsein wird durch das Sri-Yantra symbolisiert, das 45 Dreiecke beinhaltet.

In der westlichen astrologischen Symbolik früherer Jahrhunderte wurden das Zeichen Jungfrau und seine überirdische Natur oft durch einen Engel dargestellt. Der Spätsommer ist vom goldenen Licht der Jungfrau charakterisiert, einer Zeit, wo die Früchte der Natur geerntet werden.

Zur Illustration dieser Symbolik verschmolz ich das Foto eines fruchttragenden Apfelbaums, bei dem das Leuchten des weissen Sonnenstrahls sich zu vielfarbigen Strahlen irisierte, mit einem Foto leuchtender Äpfel. Ich legte darüber das bearbeitete Bild eines Sri Yantras.

Für den Engel des Jungfrau-Symbols bearbeitete ich die Radierung von Jacob de Gheyn II (c. 1565 –1629) zur Konstellation Jungfrau aus dem Buch ‘Syntagma Arateorum’ von Hugo Grotius aus dem Jahr 1600. Die weibliche Engelsgestalt trägt nun in der rechten Hand eine Lilie, Symbol der Reinheit, und in der linken Hand einen Hermes- oder Merkurstab, Symbol für Merkur, den Regenten des Zeichens Jungfrau.


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Löwe - Gruppenbewusstsein, Einströmen von Energie

9. Mai 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Wenn viele Menschen sich in gemeinsamer spiritueller Ausrichtung treffen, baut sich ein Feld als Gefäss auf, in das hohe Energien einströmen und auf diese Weise manifestieren können. Auch wenn es den Einzelnen nicht bewusst sein mag, hebt dies das Bewusstsein aller an, und es gibt auch einen starken Impuls in das grössere kollektive Bewusstsein. Solch ein Einstrom von Energie ist viel grösser, als es für Einzelpersonen möglich ist. Dieses Bewusstseinsfeld ist nicht auf eine Meditationszeit beschränkt, sondern drückt sich auch im Zusammensein und, noch tiefer gehend, in grösserer Zusammenarbeit aus.

In alten Zeiten kamen im Osten Weise mit ihren Schülern für längere Zeiten zu Meditation, Ritualen und Austausch über die Weisheitslehren zusammen. In der heutigen Zeit treffen sich Menschen zu Gruppenleben mit spiritueller Ausrichtung. Es geschieht oft versammelt durch einen Lehrer, aber auch durch die Kraft eines gemeinsamen Gruppenhandelns.

Im Zentrum des Bildes ist das Einströmen von Energie in vertikaler und horizontaler Richtung zu sehen, dargestellt mit Hilfe der Reflexion von Sonnenlicht bei Kameraaufnahmen. Der Strahl geht vom Kosmischen bis in die physische Verankerung. Im oberen Hintergrund sind Blätter einer Lotusblüte zu erkennen, einem Symbol der Bewusstseinsentfaltung. In der unteren Hälfte ist die Kraft von Gruppeninspiration dargestellt.

For the design of the lower half, I combined elements from three photos of different group livings. In the foreground you can see the scene of a discussion group at the 100th May Call celebration in Switzerland in 2009. For the background, I used a photo of a group life in northern Germany in 2015.


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Krebs - Das Kraftfeld der Wiedergeburten

10. April 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Wenn die Seele beim Tod den physischen Körper verlässt, existiert sie weiter, aber macht Erfahrungen nur durch den Kausalkörper. In der Zeit zwischen dem Verlassen des Physischen und der nächsten Inkarnation macht die Seele Bewegungen, die als Reisen durch die lunaren und solaren Sphären beschrieben werden.

Nach einer Zeit strebt die Seele wieder nach Reinkarnation, um unerfüllte Wünsche zu befriedigen. Wie in einem Sog bewegt sie sich zur physischen Ebene hinab, um erneut in einen Mutterschoss einzutreten. Bei einer befreiten Seele gibt es keinen Sog nach unten, aber sie kann zum Wohle der Menschheit wieder hinabsteigen.

Um die Bewegung der Seelen durch die feinstofflichen Sphären zwischen Tod und Wiedergeburt zu illustrieren, bearbeitete ich das Foto von einem versteinerten Ammonitengehäuse. Die unterteilenden Kammerscheidewände (Septen) deuten die vielen Kraftfelder an, durch die sich die Seelen bewegen. In den Hintergrund legte ich eine Aufnahme vom Mond und darüber eine Darstellung der Erde.

Die Septen verjüngen sich spiralförmig hin zu einem Punkt, dem symbolischen Punkt der irdischen Inkarnation. Im Zentrum der kreis- und spiralförmigen Strukturen ist ein Stern zu sehen, das ICH BIN als Zentrum unserer Existenz. Ich fügte dahinter eine Illustration des Mutterschosses ein, die einen Licht- oder Geburtskanal nach unten bildet: Die Seele oder der Sonnenengel auf dem Weg, sich physische Gewänder anzulegen.

Der Stern ist jedoch zugleich solarer Natur. Die Sterne im oberen Teil des Bildes deuten die Seelen an, die befreit sich ausserhalb des Kraftfelds der Wiedergeburten in höheren Ebenen der Existenz bewegen.


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Zwillinge - Abstieg und Aufstieg des göttlichen Funkens

7. März 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Nach den Weisheitslehren sind wir Funken des Göttlichen. Unserem inneren Wesen auch Sonnenengel genannt. Wie ein Sonnenstrahl aus dem Quell des Lichtes kommend, sind wir in die irdische Materie herabgestiegen. Als Seelen sind wir durch Äonen der Entwicklung auf der Erde gegangen. Wir sind immer wieder in einen Körper eingetreten und haben dabei vergessen, dass wir ein Funke des göttlichen Lichts sind. Auf dem geistigen Weg beginnen wir nun erneut, uns dem Quell des Lichts zuzuwenden. Wir entwickeln subtilere Körper, durch die wir uns aus der dichten Materie erheben können. Und das Licht der inneren Sonne beginnt, immer mehr durch uns hindurchzustrahlen.

Zur Darstellung der Sphäre der Sonne, des göttlichen Ursprungs, im oberen Teil des Bildes verwendete ich das Foto eines Sonnenaufgangs, bei dem ein Sonnenstrahl als Reflexion hervorkommt. Ich habe den Strahl ausgearbeitet zu einer Lichtlinie, die von der weiss-gelben Sonnenscheibe oben bis zum Lichtpunkt im Herzen des Embryos unten im Bild führt.

Die beigefarbene Sphäre unterhalb der Sonnenscheibe ist mit einem NASA-Foto von Merkur gestaltet. Okkult sind "Merkur und Sonne eins". Für die leuchtende Sphäre darunter bearbeitete ich ein Foto von Venus. Sie symbolisiert die Ebene der buddhischen Energie, das Licht der Seele.

Für den Hintergrund der unteren Bildhälfte verwendete ich das Foto von Bergketten, aufgenommen bei einem Flug über die Alpen. Sie symbolisieren die verschiedenen Ebenen der irdischen Welt. Die Schneeberge des oberen Teils sind mit der Venus-Sphäre verschmolzen. Dies deutet die Sphäre von Manas an, dem Denkvermögen, das nach oben hin in das Licht der buddhischen Sphäre übergeht und nach unten hin in die dichten und dunkleren materiellen Ebenen.

In diese dunkleren Sphären hinein öffnet sich ein Lichtfeld, in dem unten eine Embryo-Gestalt sichtbar ist. Daraus erhebt sich eine zart-transparente menschliche Silhouette, gestaltet mit einem Bild des menschlichen Nervensystems. Die farbigen Lichtkugeln auf dem vertikalen Strahl vom Embryo zur Sonne stellen Phasen der menschlichen Entwicklung dar.


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Stier - Vaisakh-Vollmond-Meditation

13. Februar 2024, Farbstifte und Fotoarbeiten

Zum Stier-Vollmond befindet sich der Mond im gegenüberliegenden Zeichen Skorpion in der Mond-Konstellation Visakha. Der Stier-Vollmond wird daher auch der Vaisakh- oder Wesak-Vollmond genannt. Seit undenklichen Zeiten wird er im Himalaya als das Vaisakh-Fest gefeiert, seit Gautama Buddha auch als das Fest seiner Erleuchtung.

Jedes Jahr im Widder empfängt Sanat Kumara, der planetarische Logos, aus höheren Kreisen den Plan für das Jahr als einen Impuls. Zum Vaisakh-Vollmond gibt er ihn über Gautama Buddha an die Erleuchteten auf dem Planeten weiter, die wir allgemein als die Meister der Weisheit bezeichnen.

Nachdem die Weisen den Jahres-Plan intuitiv empfangen haben, senden sie ihn schrittweise an ihre Jünger aus, die ihn wiederum an die fortschrittlichen Denker und Führer der Menschheit übermitteln. Besonders zur Zeit des Stier-Vollmonds sollten wir uns darauf ausrichten, um eine frische Dosis Willensenergie für die Arbeit des guten Willens zu empfangen.

Das Bild stellt einen Meditierenden dar, den ich mit Elementen einer alten Buddha-Statue gestaltet habe. Der Kopf ist durchdrungen von den orangen und goldgelben Farben des Fotos eines Sonnenaufgangs, die über seine Körperform hinausgehen. Sie symbolisieren die buddhische Ebene des Lichts der Seele. Nach oben hin gehen sie in Blautöne über und öffnen sich zu einer dunkelblauen Sphäre, der Überseele oder der atmischen Ebene.

Die den Kopf umgebende runde Sphäre im Hintergrund deutet den Vaisakh-Vollmond an, über den die Energien empfangen werden. Der Meditierende ist auf sein Ajna-Zentrum über den Augenbrauen ausgerichtet. Er kontempliert über die Energiebewegungen in seinem Körper, dargestellt durch die feurige Mittellinie, der Antahkarana. Energien steigen über die Kehle zum Kopf empor, und Energien werden durch die Kopfzentren empfangen, und sie werden nach unten hin und in die Umgebung übertragen.


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Widder - Der Impuls des göttlichen Willens

18. Dezember 2023, Farbstifte und Fotoarbeiten

Das Feuerzeichen Widder ist mit den Energien des Willens verbunden. Die Widder-Glyphe symbolisiert die Stärke und Kraft des Widders, genau wie das Tier, das sie darstellt. Widder ist der Impuls oder der Geburtsort der wahren Ideen, die sich zu einer Aktivität entfalten. In der vedischen Weisheit ist Rudra der Herr des Willens und des Feuers. Es der Wille, der die Schöpfung aus dem scheinbaren Nichts in die Manifestation führt. Gewöhnlich wird Rudra als Shiva bezeichnet und auf der suprakosmischen Ebene als Agni. Shiva bedeutet der Glückliche, der Glückseligkeit verleiht.

Rudra ist friedlich, glückselig und verkörpert Ruhe. Menschen mit einer ruhigen, ausgeglichenen Haltung können in viel stärkerer Weise Macht zum Ausdruck bringen als die scheinbar Mächtigen. Der Wille erbaut und zerstört auch. Mit der Kraft des Willens und dem entsprechenden Feuer kann der Herr Hindernisse wie Stolz und Egoismus der Persönlichkeit beseitigen und so das verborgene Licht der Seele zum Vorschein bringen.

Die Farbe von Rudra ist reines Rot, die den göttlichen Willen repräsentiert. Der Wille von Rudra kann angerufen werden, indem wir über die rote Farbe des Himmels während der Morgenstunden meditieren. Doch nur fortgeschrittene Schüler können mit Rot arbeiten; allen anderen wird geraten, über die sanfteren Farbvariationen Orange oder Rosa zu kontemplieren.

Das Bild drückt die Energien des Willens mit den Farbtönen von Feuer aus. Von jenseits des oberen Bildrands und von höheren Kreisen kommt der Impuls nach unten und erscheint in Form der Widder-Glyphe. Aus ihr ergiesst sich ein feuriger Strom nach unten.

Das Haupt in der Mitte des Bildes wurde mit dem Foto einer Shiva-Statue gestaltet. Die Statue zeigt einen nach Innen gewandten Gesichtsausdruck mit einem friedlich-glückseligen Lächeln. Ich umgab den Kopf mit loderndem Feuer, durch das ein springender Widder eilt. Das Widder-Bild stammt aus einem Fresko im Palazzo Schifanoia in Ferrara, Italien, erstellt von Francesco del Cossa in den Jahren 1468 – 1470. Es wurde digital restauriert und in die Flammentöne des Bildes integriert.


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Fische – Chintamani, der Stein der Weisen himmlischen Ursprungs

23. November 2023, Farbstifte und Fotoarbeiten

In verschiedenen Gemälden von Nicholas Roerich wird Chintamani als der Schatz der Welt dargestellt. Er malte auch Chintamani als ein ausserirdisches Juwel, das nach tibetischen und mongolischen Legenden auf dem Rücken eines weissen Pferdes, Erdeni Mori, zu den Menschen gebracht wird, um in Zeiten der Dunkelheit das Bewusstsein der Menschheit zu erleuchten.

Nach den Weisheitslehren ist Chintamani, der Stein der Weisen, ein wunderschönes selbst-strahlendes Juwel, das in Shambala, dem Ashram von Sanat Kumara, aufbewahrt und manchmal der Hierarchie übergeben wird.

Es gibt auch ein in jedem Menschen schlummerndes Zentrum von Chintamani. Wir können es als das Juwel auf dem Scheitel unseres Kopfes im Zentrum des tausendblättrigen Lotus visualisieren. Von dort wird diese Energie manchmal zur Stirn gebracht. Es ist ein Zustand des Seins, der uns Glückseligkeit schenkt und die Verwirklichung des Ziels unseres Lebens ermöglicht. Das Juwel von Chintamani erinnert uns an dieses Ziel.

Zur Visualisierung des Zentrums von Chintamani auf dem Kopf verwendete ich Fotos einer Buddha-Statue, eines Kristalls und eines Edelsteins sowie von Blumen-Elementen. Die Lichtfunken verbinden sich mit den Sternen und deuten den kosmischen Ursprung von Chintamani an.

Im Hintergrund des Bildes befindet sich eine sich öffnende Spirale, deren Anfang nicht erkennbar ist. Sie symbolisiert die Evolution des Bewusstseins. Vom Zentrum zwischen den Augenbrauen her formen Linien nach oben hin ein Gefäss, das sich in den Raum hinein öffnet. Sie deuten die Öffnung der Persönlichkeit zur Seele und die Verschmelzung mit der Überseele an. Das Zeichen Fische steht für die ozeanische Einswerdung mit dem kosmischen Bewusstsein.


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Wassermann - Agastya trinkt die Wasser des Ozeans

13. November 2023, Farbstifte und Fotoarbeiten

In östlichen Schriften wird beschrieben, wie der Weise Agastya das Wasser der Ozeane leergetrunken hat, um die Menschheit zu retten. Es gab Dämonen, die unter den Ozeanen versteckten. Nachts kamen sie heraus und frassen die Menschen. Die Devas fühlten sich hilflos und baten Agastya, ihnen zu helfen. Da nahm Agastya die Wasser des Ozeans für sechs Stunden in sich auf. So konnten die Devas die dunklen Kräfte töten. Der Meister gab anschliessend die Wasser wieder frei und der Ozean füllte sich wieder mit Wasser.

Diese Geschichte ist eine Allegorie über den aufsteigenden Weg der Wasser. Wenn die Sonne nach der Wintersonnenwende sich wieder nordwärts bewegt, lassen die wärmeren Strahlen das Wasser aus den Ozeanen aufsteigen. Das Austrinken der Ozeane steht mit der Verdunstung des Wassers in Verbindung, die durch das Wirken des Wassermanns geschieht.

Im Wassermann-Zeitalter wird die Menschheit, die tief in die Materie versunken ist, wieder zum Geist emporgehoben. Agastya, der kosmische Meister Jupiter, gibt die Energien des Wassermanns frei und wirkt so beim Emporheben der Erde mit. Symbolisch trinkt Agastya die Ozeane aus, um mitzuhelfen, die Dämonen der unteren Regionen zu überwinden. Agastya kommt der Erde immer in grossen Krisen zu Hilfe.

Für die Gestaltung des Bildes arbeitete ich mit einer alten indischen Zeichnung der Tat von Agastya sowie mit Fotos der Wasserfälle von Iguazú in Argentinien / Brasilien.


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Steinbock - Überwinden der saturnischen Begrenzungen

16. Oktober 2023, Farbstifte und Fotoarbeiten

Wenn wir in einem Körper leben, erleben wir Begrenzungen. Die Begrenzungen werden als die Wirkungen eines Rings beschrieben; sie sind ein Schutz, wie die Eierschale, die das Küken umgibt. Wenn sich das Küken voll entwickelt hat, wird die Schale zerbrochen.

Die Ringe sind die Wirkung des kosmischen Saturn-Prinzips, das im Planeten Saturn lokalisiert ist. Die Saturnringe symbolisieren unsere persönlichen Begrenzungen und Probleme, die Grenzen unseres Verstehens. Die Weisheit des Saturn-Prinzips lehrt uns, die Begrenzungen zu akzeptieren und mit ihnen zu arbeiten. So führt uns Saturn langsam zur Befreiung von Begrenzungen. Der Geist ist von Natur aus frei.

Für den Hintergrund des Bildes verwendete ich das Foto eines Sonnenaufgangs, denn Steinbock, von Saturn regiert, symbolisiert die Zeit des Sonnenaufgangs und den Aufstieg aus der Materie. In die Farben des Sonnenaufgangs ist ein Saturn-Foto der NASA integriert. In die Ringe ist die Gestalt eines Meditierenden eingefügt, gestaltet mit einer indischen Statue eines Meditierenden. Unterkörper und Torso sind von Saturn-Ringen eingegrenzt. Der rechte Arm, das rechte Handeln symbolisierend, geht über einen Ring hinaus.

Die Öffnung des Kopfzentrums führt über Sphäre Saturns hinaus in die Weite des Raumes. Sie ist komponiert mit Blumen-Bildern von Steinbrech und Begonie mit einem leuchtenden ‘Juwel im Lotus’.


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Schütze - Ausrichtung vom individuellen zum universellen Bewusstsein

15. September 2023, Farbstifte und Fotoarbeiten

In der spirituellen Astrologie gilt der Schütze als das erhabenste Sonnenzeichen, das sehr günstig für spirituelle Übungen ist. Im Körper ist Schütze im höheren Muladhara-Zentrum (Wurzel-Chakra) am unteren Ende der Wirbelsäule lokalisiert. Dieses Zentrum ist der Eingang zum Weg des Lichts, der Sushumna genannt wird. Wir können uns vorstellen, dass wir im Muladhara in das Licht eintreten und uns rasch zum Sahasrara, dem Kopfzentrum, emporbewegen. Dann können wir über das strahlende Licht in der Wirbelsäule und im Kopf kontemplieren.

Besonders während der ersten 7 Tage nach Eintritt der Sonne in den Schützen öffnet sich die Sushumna-Säule weit, und das Licht fliesst wie ein Pfeil zum Sahasrara empor. Dies wird „der Weg zu Narayana“ genannt, dem universalen Bewusstsein. Lord Krishna verkörpert dieses universale Bewusstsein. Er sagt in der Bhagavad Gita: „Unter den zwölf Monaten des Tierkreises bin ich der Schütze.“

Das Bild visualisiert den Aufstieg des Lichts vom individuellen Bewusstsein im Körper (planetarisches Bewusstsein) zur Seele (solares Bewusstsein) und zum Geist (kosmisches Bewusstsein). Diese Ebenen sind dargestellt durch die rot-bräunliche irdische Sphäre unten, aus der sich die Körper-Silhouette mit den Licht-Zentren erhebt. Darüber wölbt sich in feurigen Farben die Sphäre der Sonne, der Seele. Die blaue Sphäre deutet den Zauber der kosmischen Dimension an; sie wird dargestellt durch den Flöte-spielenden Krishna, der von den Tierkreiszeichen, mit Schütze an der Spitze, und der Tiefe des schwarzen Sternenhimmels umgeben ist.

Die Gestaltung des Bildes visualisiert die Erkenntnis, dass wir in unserem Inneren in Wirklichkeit das planetarische, solare und kosmische Bewusstsein sind. Die Bild-Anordnung veranschaulicht den unsichtbaren Pfad des Aufstiegs durch die Ebenen.


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Skorpion - Fusion von individueller, Gruppen- und planetarischer Kundalini

10. August 2023, Farbstifte und Fotoarbeiten

Einige Wochen vor seinem Übergang November 2022 gab Meister KPK (Dr. K. Parvathi Kumar) ein Gebet namens "Master CVV Sharing". Es bezieht sich auf die Mission von Meister CVV, die spirituellen Gruppen zu verbinden und die Energie zu teilen, um ein Energienetz um die Erde zu errichten und so zu helfen, die Menschheit und die Erde in die Reiche des Lichts zu erheben.

Das Gebet soll uns daran erinnern, bewusst die individuelle Kundalini mit der Gruppen-Kundalini zu verbinden und mit der Kundalini aller spirituellen Gruppen, die zur Hierarchie hin orientiert sind. Von dort möge die spirituelle Kundalini mit der Kundalini der Menschheit und der Erd-Kundalini verschmelzen, und weiter mit der Kundalini der Hierarchie und bis hin zu Shambala. Alle globalen Gruppen mögen verbunden bleiben und die Energien mit allen Gruppen geteilt werden, um die Erde zu den Königen der Schönheit zu erheben.

Das Bild visualisiert die Verbundenheit und das Verschmelzen der individuellen Kundalini mit der Kundalini der globalen Gruppen. Dazu verwendete ich Elemente aus verschiedenen früheren Bildern. Das Bild ist auf die Mittelachse als planetarische Kundalini hin zentriert und deutet die spirituelle Aufwärtsbewegung an, die über unseren Planeten hinausführt.

Unten sieht man einzelne Personen, die eine Gruppe bilden, die Regenbogenschnipsel symbolisieren die verschiedenen Kundalinis. Aus der Gruppe erhebt sich eine grössere Form mit einer längeren Kundalini, die die Menschheit symbolisiert. Sie blickt auf zu der riesigen Lichtgestalt mit einem weissen Punkt am oberen Kopfende, umgeben von einer Aura aus Licht; sie symbolisiert die Hierarchie und Shambala. Die weisse Mittelachse über den Planeten kann als die Kundalini der Erde betrachtet werden, die auf die höheren Zentren ausgerichtet ist.


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Waage - Regenbogenbrücke zwischen Shambala und Shasta

10. Juli 2023, Farbstifte und Fotoarbeiten

Shambala ist das Seelenzentrum der Erde und soll so alt sein wie der Planet selbst. In verschiedenen östlichen Schriften gibt es viele Legenden und Hinweise auf Shambala und seinen König. Die Schriften bestätigen, dass Shambala im zweiten Äther liegt, verborgen in der Wüste Gobi im Gebiet der heutigen Mongolei. Es ist verborgen und für die Menschen unzugänglich. Nur fortgeschrittene Eingeweihte erhalten Zugang zu Shambala durch den Ruf aus Shambala.

Der Herr von Shambala wird mit vielen Namen benannt, unter anderem Der Herr der Welt, Der Alte der Tage, Sanat Kumara oder Shasta. Kumara bedeutet Sohn Gottes. Shasta bezeichnet eine Synthese der drei Energien von Wille, Wissen und Handeln. Der Mount Shasta an der Westküste der USA ist nach Sanat Kumara benannt. Sanat Kumara ist der Regent der Wesen auf dem Planeten und auch ihr Lehrer und Erwecker.

Der Herr wirkt von Shambala im Osten und von Shasta im Westen aus, um Ost und West auf allen Ebenen zur Synthese zu bringen. Sanat Kumara manifestiert in reichem Masse die Wassermann-Energien durch Mount Shasta, was wiederum den gesamten Bundesstaat Kalifornien anregt eine bahnbrechende globale Evolution auf dem Gebiet der Elektronik, Kommunikation und Informationstechnologie hervorzubringen.

Es wird erwartet, dass die Bemühungen von Shambala und Shasta bis zum Jahr 2424 das Goldene Zeitalter manifestieren werden. Wir können uns die Regenbogenbrücke zwischen Shambala und Shasta vorstellen, um die Wassermannenergien zu verwirklichen und dadurch das Selbst zu transformieren. Das Gemälde visualisiert dies mit Hilfe eines Bildes der Erde, das von der weltraumgestützten NASA WorldWind App erstellt wurde und eine Nordpol-Perspektive der nördlichen Hemisphäre zeigt. Ein Regenbogen und eine gerade Linie, die Shambala und Shasta verbindet, vermitteln die Vision der Brücke.


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Jungfrau - Die Weltmutter und die Sieben Seher

7. Juni 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau hilft uns, jungfräuliche Energien in uns zu entwickeln. Jungfräulichkeit ist ein Zustand der Reinheit in Gedanke, Wort und Tat, durch die wir Verbindung mit tiefer Weisheit erlangen können. Auf jeder Ebene werden wir von Lehrern geführt, wenn wir uns vornehmen, uns zu transformieren, um immer feinere Wesen zu werden.

Auf Grund der Feinstofflichkeit oder Dichte der Materie gibt es sieben Ebenen der Existenz. So sind sieben Seher oder Rishis in der Schöpfung in Erscheinung getreten. Sie stehen in Zusammenhang mit den sieben Strahlen und existieren in uns als die sieben Zentren. Die sieben Seher arbeiten auf allen sieben Ebenen für die Mutter der Welt.

Es wird uns sehr empfohlen, täglich die Gegenwart der sieben Seher in unserem Wesen anzuerkennen. Wir können uns die sieben Seher vom Kopfzentrum bis zum Basiszentrum vergegenwärtigen und auch ihre Existenz auf dem Planeten spüren. Dies wird allmählich eine Verbindung mit diesen erhabensten Wesen des Planeten herstellen.

Für die Sternenkuppel des Hintergrunds verwendete ich den Bühnenentwurf für Die Zauberflöte, Saal der Sterne im Palast der Königin der Nacht, von Karl Friedrich Schinkel (1847–49). Die Weltmutter gestaltete ich mit Fotos einer Marienstatue und eine Mariendarstellung.

Die Darstellung der sieben Seher baut auf einem Foto von Dslcards / Wikimedia, vom Apostel-Fries im Baltaha-Kloster, Portugal, sowie einer Apostel-Säulenstatue des Metropolitan Museum of Art auf. Im Hintergrund schimmert eine Himalaya-Szenerie und oben rechts ist die Konstellation des Grossen Bären zu sehen, die kosmischen Entsprechung der Sieben Rishis.


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Löwe – Das Mysterium des Hundssterns

3. Mai 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Konstellation des Hundssterns wird auf Sanskrit Sarameya Mandala genannt. Der Hauptstern der Hundsstern-Konstellation ist Sirius. Sirius ist der strahlendste Stern am Nachthimmel. In der vedischen Symbolik wird Sirius als Lord Dattatreya personifiziert. Dattatreya ist das Meister-Prinzip in der Schöpfung; er ist der kosmische Lehrer. Dattatreya wird immer von vier Hunden umgeben dargestellt. Der Hund steht für Wachsamkeit, eine grosse Hörfähigkeit und Loyalität. Die Hunde sind der Guru, der Lehrer. Wer aufmerksam genug ist, kann die Meisterstimme, die aus dem Inneren spricht, hören.

Wenn wir uns mit Lord Dattatreya beschäftigen, werden wir feststellen, dass das Gesagte sehr geheimnisvoll und mystisch ist. Es geht über unser Verstehen hinaus. Doch wenn wir uns mit dieser erhabenen Gestalt verbinden, die von den Sehern der ältesten Zeiten erkannt wurde, finden magische, geheimnisvolle Umwandlungen in uns statt.

Die vedischen Seher nahmen wahr, dass die höchsten Energien der Liebe und des Mitgefühls vom Sirius her in unser System kommen und nur mit dem Herzzentrum empfangen werden können. Diese Energien von Sirius gelangen durch den Süden zu uns. Der Hundsstern bewegt sich um den Südpol. Er ist der Südstern. Sirius befindet sich im Skorpion; seine Wirkung tritt durch die zentrale Sonne des Löwen, Regulus, in unser System ein.

Ich gestaltete Lord Dattatreya mit dem Foto einer Statue, die auf dem Südpol der Erde steht. Vier Hunde umgeben ihn. Die Darstellung des Globus wurde mit Hilfe eines Bilds von WorldWind.earth generiert, das NASA-Aufnahmen verwendet. Für die Gestaltung des Hundssterns verwendete ich eine Radierung von Hugo de Groot, einem niederländischen Humanisten (1583–1645). Rechts oben sieht man die Löwe-Glyphe, links die Konstellation Löwe. Die Erde ist von 12 Sternen umgeben, die die 12 Adityas andeuten, die kosmischen Entsprechungen der Tierkreiszeichen. Im Zentrum des Bildes und der Erdkugel strahlt der Hundsstern auch im Herzen von Lord Dattatreya.


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Das Mutterprinzip, Dattatreya und der Abstieg in 10 Schritten in die Schöpfung

am 30.April 2023 überarbeitetes Gemälde vom 20. November 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Nach den Weisheitslehren ist die Kosmische Person das höchste Gottesprinzip, das ohne Mutter und Vater existiert. Aus ihr kommt das Mutterprinzip herab und empfängt die Schöpfung in ihrem Schoss als ihr Kind. Sie steigt über vier Ebenen in 10 Schritten bis zur grob-materiellen Ebene herab. Die Mutter ist als eine junge Frau dargestellt, die Ebenen als Sphären, und die 10 Punkte der pythagoreischen Dekade symbolisieren die vollständige Schöpfung.

Im Bild liegt der Mittelpunkt der Dekade am Schoss der Frau, die Spitze des Dreiecks an ihrem Herzzentrum. Sie steht in einem Lotus, dem Prinzip der Entfaltung. Sie trägt in ihrem Inneren eine Gestalt von Dattatreya, dem kosmischen Herrn des Yoga. Lord Dattatreya ist eine Verkörperung der Dreifaltigkeit, der Synthese des Ersten, Zweiten und Dritten Logos. Die Dekade ist das älteste Dattatreya-Symbol. Mithilfe dieses Symbols wird er seit ältester Zeit von den Sehern angerufen.

Es gibt eine Visualisationsübung, wo man sich vorstellt, wie das Göttliche – sei es Christus, Dattatreya oder wer auch immer - über dem Solarplexus steht und der Meditierende eins mit ihm wird. Die zarte Gestalt der Mutter steht im Spannungsfeld zwischen dem keimhaften Hervortreten und der gewaltigen Kraft der sich manifestierenden Energien. In ihrem Herzen trägt sie diese Spannung zwischen Zartheit und Macht in der Gegenwart von Dattatreya.


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Krebs - Der Abstieg der Seele in die Materie

2. April 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs wird das Tor zur Geburt der Seelen, der Menschheit genannt; d.h. der Abstieg der Seele in die Form und Materie, wo die Materie die Seele oder den Geist völlig im Griff hat. Im dem Krebs gegenüberliegenden Zeichen, Steinbock, erlangt der Geist seine Befreiung von der Materie. Diese jährlichen Zyklen von Geburt oder geistigem Tod und Tod oder geistiger Geburt durch Krebs und Steinbock sind Nachahmungen des Dramas der Evolution. Das Wachstum des Fötus im Mutterleib trägt uns, die Seele, in das Grab der physischen Ebene.

Der Raum um den Embryo ist für uns wie ein Globus mit uns als dem geometrischen Mittelpunkt, der von den zwölf Tierkreiszeichen umgeben ist und imprägniert wird. Nach der Geburt der Persönlichkeit folgen wir dem Pfad unseres Lebens mit uns selbst als Mittelpunkt unserer Erfahrung. In unserer spirituellen Entwicklung führen wir die symbolischen Reisen der Seele durch und wachsen im Bewusstsein durch Erfahrung. So überwinden wir langsam die Einflüsse von Tod und Wiedergeburt.

In der Mitte des Gemäldes sehen wir einen Fötus, der auf der Grundlage einer Zeichnung von William Hunter (1718-1783) gestaltet wurde. Er ist umgeben von den Tierkreiszeichen aus einer italienischen Kirche, vom Foto einer Bekannten. Die obere Wölbung wurde mit einer umgestalteten Ansicht des Himalaya von WorldWind.earth unter Verwendung von NASA-Bildern und mit einem transformierten Ausschnitt aus einem NASA-Foto einer Galaxie erstellt. Der untere Teil zeigt die Reflexion der Schweinwerfer eines Autos auf einer Straße bei Nebel. Es illustriert die Ankunft der Seele auf der Erde und den Beginn ihres Lebensweges.


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Zwillinge - Die zwei Säulen des Tempels

27. Februar 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Zwillinge stehen für die Schwelle zwischen der inneren und der äusseren Welt. Wir verstehen die Welt der Objekte als dreidimensional, und Bewegung wird als vierte Dimension betrachtet. Ein Bild oder ein Foto erleben wir als zweidimensional, auch wenn wir uns mit dem Blick in die Welten des Bildes bewegen. Je nach Darstellung sehen wir räumlich wirkende Perspektiven oder auch Sinnestäuschungen. In jedem Fall erleben wir die durch unsere Sinne wahrgenommene Welt als etwas Äusserliches.

Wir erfahren jedoch oft, dass wir in etwas eintauchen, besonders bei bewegten Bildern wie bei Filmen, Gaming oder virtueller Realität. Wir spüren nicht, dass wir die äussere, physische Welt verlassen haben und uns in der inneren Welt der Imagination bewegen. Nachdenken oder Kontemplation lässt uns die Strukturen des Subtilen erkennen und führt uns zu tieferen Ebenen. Intensive, anhaltende Kontemplation bringt uns schliesslich zur Erfahrung der Dimension, die jenseits der Konstruktionen unseres Denkvermögens liegt.

Aus einem Foto der Fassade der Bayerischen Staatskanzlei, München, habe ich ein Detail herausgelöst und damit den Torbogen von zwei Säulen, verbunden mit einem Querbalken, gestaltet. Die Säulen tragen Sonne und Mond, Symbole für die Welt des Lichts und der Reflektion des Lichts. Der Berg zwischen den Säulen lenkt den Blick empor zum Himmelsgewölbe im Hintergrund. Der Tierkreis mit seinen Gestalten, die sich uns abwechselnd zeigen, ist wie ein weiteres Tor zur Welt der kosmischen Symbolik. Die Sterne des Kosmos reflektieren sich auf dem weissen Schnee des Mount Shasta, so wie die kosmische Welt sich in unserem Inneren reflektiert.

Am unteren Bildrand führt der Blick durch die Säulen und den Vorhof des Tempels. Danach schauen wir durch ein quadratisches Tor in das Innere mit einem dreieckigen Dach. Quadrat und Dreieck sind Symbole der manifestierten und nicht-manifestierten Welt. Das Merkur-Symbol über dem Eingang steht für unser Unterscheidungsvermögen. Das Innere des Tempels zeigt ein Schachbrettmuster. Für unseren Verstand sind die Felder jeweils schwarz oder weiss. Doch die Unterscheidungen des Verstandes lösen sich auf, wenn wir uns der Unendlichkeit nähern, dem Hintergrund jenseits jeglichem Verstehen.


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Stier: Die drei Phasen des Wortes

3. Februar 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Durch die Sonne im Stier strömt Energie auf die Erde herab, die Keimen und Wachstum des Lebens bewirkt. Die Sonne im Stier wird daher der befruchtende Stier genannt, der den Geist oder den Willen Gottes repräsentiert. Der Mond im Stier wird als die Kuh bezeichnet und verkörpert die Materie, die befruchtet wird, dar. Durch diese Befruchtung versorgt uns die Erde mit Nahrung.

Die Vereinigung von Geist und Materie ist der Ausdruck des göttlichen Wortes. Bevor das Wort geäussert wurde, war es bei Gott. Bevor wir sprechen, ist das Wort in uns. Die Sonne im Stier repräsentiert das Wort in seiner inneren Bedeutung oder den Begriff. Der Mond im Stier steht für die ausgedrückte Sprache, befruchtet. Die Sprache ist ihrer Natur nach feminin und der Inhalt der Sprache maskulin. Ihre Vereinigung ist Weisheit als Schöpfung. Das wird durch Merkur als das Kalb symbolisiert; er aktiviert den Ausdruck des Feinstofflichen im Grobstofflichen. Der Stier, die Kuh und das Kalb verkörpern so diese drei Phasen vom Ausdruck des Wortes.

Für die Darstellung dieser subtilen Realitäten bearbeitete ich drei Fotos von Indienreisen von einem Stier, einer Kuh und einem Kalb. Im Hintergrund deutete ich subtil die Sphären von Sonne, Mond und dem Ausdruck in der Schöpfung an.


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Widder – Der innere Pfad nach Shambala

19. Dezember 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Shambala ist das höchste Zentrum der Erleuchtung auf der Erde. Es ist der Sitz von Sanat Kumara, dem Herrn des Planeten, und er hat den Vorsitz über die Evolution der planetarischen Wesen. Shambala wird auch der tausendblättrige Lotus der Erde genannt und hat seine Entsprechung in uns als unser tausendblättriger Lotus, dem Sahasrara oder Kronenzentrum.

Der innere Weg nach Shambala ist, uns Shambala zu vergegenwärtigen und uns in unseren täglichen Gebeten mit dem Lotus im Sahasrara zu verbinden. Dabei richten wir uns auf das Über-Selbst in uns aus und verbinden uns mit dem Klang OM. Wenn wir uns täglich an Shambala erinnern, stärkt dies unseren Willen, Gutes zu tun; unser Wissen entfaltet sich und unser Handeln wird wirksamer. Unser Wille beginnt, sich positiv zu verändern. Wir werden zu einem Weltbürger im wahren Sinne des Wortes.

Für die Gestaltung des Bildes legte ich zwei Flugaufnahmen von den Alpen und dem Himalaya in den Hintergrund. Die Silhouette des Meditierenden gestaltete ich auf der Grundlage eines Bildes von Meister MN. Für die Gestaltung des inneren Pfades nach Shambala bearbeitete ich Elemente, die ich bereits in früheren Bildern verwendet hatte.


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Fische - Saraswathi und das Strömen der Energien

3. Dezember 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Fische ist ein Zeichen der Synthese, das Gegensätze vereint. Die zwei Fische des Symbols schwimmen in entgegengesetzte Richtungen, doch bilden sie eine komplementäre Einheit. Die beiden Fische können wir uns als Geist und Materie vorstellen. Geist und Materie sind scheinbare Gegensätze, die zusammen das universale Bewusstsein hervorbringen. Dieses Bewusstsein ist der zugrundeliegende Strom, der die entgegengesetzten Kräfte zum Ausgleich bringt und die Schöpfung existieren lässt.

Der Strom des Bewusstseins wird 'das Wort' genannt. Im Osten wird er als die Mutter der Welt in der Form von Saraswathi verehrt, der Göttin des Wissens und der Weisheit. Saraswathi leitet die Bewegung aller Dinge, die wir als ein kreisförmiges Strömen der Energien im Rad der Schöpfung meditieren können. Es ist ein Strömen von Licht und Klang durch alle sieben Ebenen der Schöpfung. Symbolisch wird dies durch das siebensaitige Musikinstrument Vina repräsentiert, auf dem Saraswathi ewig ihre Musik spielt und so den Schöpfungsprozess in Harmonie hält.

Für die Gestaltung des Bildes verwendete ich im Hintergrund Elemente der NASA-Aufnahme eines Sternennebels. Darin integrierte ich das Foto eines Regenbogens über Strömen der Wasserfälle von Iguazu, gesehen von der brasilianischen Seite. Die Farben des Regenbogens symbolisieren die sieben Ebenen der Schöpfung. Darüber fügte ich eine Saraswathi-Darstellung von Raja Ravi Varma aus dem Jahre 1894 ein. Saraswathi spielt auf einer Vina, während in ihrer Nähe ein Pfau mit seinen vielfältigen Farben dabei zuschaut.


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Wassermann - Der Manu und die Spiralen der Zeit

1. November 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Prinzip des kosmischen Denkvermögens wird in den Weisheitslehren der Manu genannt. Er ist das Urbild des Menschen, "der Mensch in den Himmeln". Der Manu entscheidet über die Art unserer Entwicklung, unserer Körper und wo wir geboren werden. Er gibt das Gesetz der menschlichen Evolution und ihrer spiralförmigen Bewegung durch die Zeitzyklen. Dieses Gesetz wird das Gesetz des Manu genannt. Die Evolutionsstadien heissen Manvantaras.

Den östlichen Lehren entsprechend gibt es 14 Manvantaras. Es sind grosse Zeitzyklen, über denen je ein Manu regiert. Der Herrscher des gegenwärtigen Manvantara-Zyklus ist der Manu Vaivasvata.

Auf dem Planeten wirkt der Manu als das planetarische Denkvermögen; er lebt aber auch als eine Person auf der Erde. Der Manu gestaltet die neuen Modelle der Körper, die zum Wassermannzeitalter passen. Die neuen Energien strömen durch die Sterne der Konstellation Wassermann herein. Das Symbol des Wassermanns als einem Mann mit einem Gefäss hat seinen Ursprung im Vaivasvata Manu der indischen Schriften.

Für die Darstellung des Manus verwendete ich das Foto einer Statue aus dem 7. Jahrhundert von einem nachdenklichen Bodhisattva Maitreya aus dem Nationalmuseum von Korea. Den Hintergrund gestaltete ich auf der Basis eines NASA-Fotos von einer Galaxie. Ich verschmolz es mit Elementen des Fotos einer Pflanze mit spiralförmigen Blattmustern, die ich 2010 im Botanischen Garten Bern aufgenommen hatte.


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Steinbock - Segen und Schutz

7. Oktober 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Wintersonnenwende markiert den Beginn der scheinbaren Nordwärtsbewegung der Sonne vom Wendekreis des Steinbocks aus. Diese Bewegung in den subjektiven Bereichen führt uns aus der dichten Materie zu subtileren Ebenen und zu Welten des geistigen Lichts. Die mit der Wintersonnenwende beginnende Zeit des Steinbocks steht für die Morgendämmerung des Jahres, und sie ist für spirituelle Arbeit besonders geeignet. Durch den Einstrom von sublimen Energien wird auch die Erde langsam emporgehoben.

Ein Sanskrit-Name für Steinbock ist Makara, dargestellt als eine Hand mit fünf Fingern. Sie steht für die Zahl des Steinbocks, die Fünf, und auch für die fünf Sinne, die es zu beherrschen gilt. Die erhobene Hand ist ein Symbol des Segnens und des Beschützens, das auf Sanskrit als Abhaya Mudra bezeichnet wird. Durch diese Handhaltung wird vom Lehrer zum Schüler die Weisheit in der Stille übertragen. Wir können darüber kontemplieren, die Weisheit empfangen und so emporsteigen.

Im Zentrum des Bildes sieht man eine über den Globus erhobene weisse Hand. Hinter ihr strahlt die Sonne. Durch die Handfläche kommt die Energie herein, und sie strömt als Segen und Schutz auf die Erde herab. Der obere Teil der Erde ist von Licht durchdrungen, der untere Teil ist noch dicht.

Das Gemälde wurde gestaltet mit Hilfe von Bild-Extrakten vom virtuellen Globus „NASA World Wind“, von der Hand einer Buddha-Statue sowie von einem Wasserfall.


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Schütze – Vorbereitung der Morgendämmerung

2. September 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

In der spirituellen Astrologie gilt der Schütze als der Bote der Morgendämmerung, und er regiert die zwei Stunden vor Sonnenaufgang. Diese Zeit entspricht der Morgendämmerung des Tages, der ersten Phase nach dem Neumond, dem Monat vor der Sonnenwende des Steinbocks und der Vorbereitung der Mutter der Welt für das Erwachen einer neuen Schöpfung aus dem Hintergrund des Raumes.

In der Morgendämmerung braust eine Energiewoge durch die Atmosphäre, die die Körper der Lebewesen erfrischt, und die Herren der sieben Strahlen bereiten auf den unterbewussten Ebenen die Seelen für das Erwachen des Lichts vor. So enthält diese Zeit vor der Dämmerung höchste spirituelle Potenz und ist daher für spirituelle Aktivitäten am besten geeignet.

Im Hintergrund des Bildes liegt das Foto einer beginnenden Morgendämmerung auf einem Flug über Indien. Darüber liegt das Foto von grossen Steinstatuen, aufgenommen auf dem Parkplatz des vietnamesisch-buddhistischen Klosters Tu Vien Kim Son in Watson, Kalifornien. Im Vordergrund ist Quan Yin als Symbol der Mutter der Welt. In Ihren Händen hält sie einen Stab und eine eiförmige Sphäre. Sie sitzt auf einem Löwen, der das von der Sonne regierte Zeichen Löwe andeutet. Der im Hintergrund ruhende Buddha erinnert an Darstellungen von Vishnu, auf der Schlange der Zeit im Ozean des Raumes ruhend.

Der Stern an der Spitze spielt auf den kosmischen Quell des Lichts an. Darunter sieht man die sieben Sterne des Grossen Bären, Symbol der sieben kosmischen Strahlen. Die sieben verschiedenfarbigen Lichtsphären im unteren Teil des Bildes deuten die irdische Widerspiegelung der Strahlen an, die dem Leben einen frischen Impuls bringen. Und der Mond, wie die Mutter, ist ein Reflektor des Lichts.


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Schütze – Vorbereitung der Morgendämmerung

2. September 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

In der spirituellen Astrologie gilt der Schütze als der Bote der Morgendämmerung, und er regiert die zwei Stunden vor Sonnenaufgang. Diese Zeit entspricht der Morgendämmerung des Tages, der ersten Phase nach dem Neumond, dem Monat vor der Sonnenwende des Steinbocks und der Vorbereitung der Mutter der Welt für das Erwachen einer neuen Schöpfung aus dem Hintergrund des Raumes.

In der Morgendämmerung braust eine Energiewoge durch die Atmosphäre, die die Körper der Lebewesen erfrischt, und die Herren der sieben Strahlen bereiten auf den unterbewussten Ebenen die Seelen für das Erwachen des Lichts vor. So enthält diese Zeit vor der Dämmerung höchste spirituelle Potenz und ist daher für spirituelle Aktivitäten am besten geeignet.

Im Hintergrund des Bildes liegt das Foto einer beginnenden Morgendämmerung auf einem Flug über Indien. Darüber liegt das Foto von grossen Steinstatuen, aufgenommen auf dem Parkplatz des vietnamesisch-buddhistischen Klosters Tu Vien Kim Son in Watson, Kalifornien. Im Vordergrund ist Quan Yin als Symbol der Mutter der Welt. In Ihren Händen hält sie einen Stab und eine eiförmige Sphäre. Sie sitzt auf einem Löwen, der das von der Sonne regierte Zeichen Löwe andeutet. Der im Hintergrund ruhende Buddha erinnert an Darstellungen von Vishnu, auf der Schlange der Zeit im Ozean des Raumes ruhend.

Der Stern an der Spitze spielt auf den kosmischen Quell des Lichts an. Darunter sieht man die sieben Sterne des Grossen Bären, Symbol der sieben kosmischen Strahlen. Die sieben verschiedenfarbigen Lichtsphären im unteren Teil des Bildes deuten die irdische Widerspiegelung der Strahlen an, die dem Leben einen frischen Impuls bringen. Und der Mond, wie die Mutter, ist ein Reflektor des Lichts.


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Skorpion - Die zentrale vertikale Schwingung

6. August 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weisheitslehren sprechen von einer einzigen Säule, um die sich alles bewegt. Diese Säule existiert im Äußeren als die Achse der Rotation des sichtbaren Raumglobus um den Himmelspol. Sie existiert als die Achse von Nord- und Südpol, um die sich die Erde dreht. In uns hat sie ihre Entsprechung als unsere zentrale vertikale Säule, um die herum sich alle unsere Aktivitäten ereignen.

Im Inneren der zentralen Säule können wir den unveränderlichen Teil unserer Existenz erfahren, um die herum sich das veränderliche Leben abspielt. Die zentrale vertikale Schwingung ermöglicht es uns, das reine Bewusstsein und die verschiedenen Zustände der Existenz zu erfahren. Im Inneren der Säule befindet sich das Licht des Bewusstseins, das uns am Morgen erwachen lässt. Und es ist das gleiche Licht, das die Sonne scheinen lässt. Dieses Licht zu erreichen, ist das Ziel des Yoga.

Für die Gestaltung der sieben Kugeln, die durch den zentralen Lichtkanal verbunden sind, habe ich Ausschnitte von zwei NASA-Fotos der Sonne verwendet. Sie machen die zentrale Achse und die Schwingung der Energie sichtbar. Sie weisen auch auf die sieben Zentren im menschlichen Körper und die sieben Ebenen der Existenz hin. Wer über die Lichtsäule kontempliert, kann weitere subtile Dimensionen entdecken.

Als ein Freund das Bild sah, fragte er, wie dessen Thema mit Skorpion zusammenhänge. Bei der Ausarbeitung des Bildes versuchte ich auf verschiedene Weisen, den Abstieg des Geistes in die Materie darzustellen, aber vergeblich. Dann sah ich: der Weg des Abstiegs und des Aufstiegs ist derselbe. So verschmolz ich sie in die zentrale vertikale Säule. Unten, um die beiden Sonnen an der Basis, sieht man einen dunklen Halbkreis, der die Sphäre der dichten Materie anzeigt.

Ganz unten gibt es eine kleine Abweichung von der zentralen Säule. Sie entspricht dem sogenannten Steissbein oder Mula, dem Sternbild zwischen Skorpion und Schütze, dem tiefsten Punkt zwischen Abstieg und Aufstieg. Ohne die Frage meines Freundes wäre dies nicht angesprochen worden.


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Waage - An der Tiefe

5. Juli 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Waage stellt den Vorgang vom Eintreten der Subjektivität in die Objektivität dar. Die Waage ist das Bewusstsein, welches das Innere vom Äusseren trennt und die Illusion des Materiellen schafft. Wenn wir vom Licht getrennt sind, fühlen wir uns verloren; dies ist der symbolische Fall der Seele in die Materie.

Die Waage steht für das Prinzip des Drehpunkts, der das Rad der Schöpfung in Bewegung setzt. Sie ist die Kraft, die vom Zentrum zum Umkreis ausstrahlt und die Vielfalt aus der Einheit hervorbringt. Sie ist auch die verschmelzende Kraft, die die Vielfalt zurück zur Einheit im Zentrum bringt.

Ich gestaltete das Bild, indem ich sieben Fotos kombinierte, die ich bei Sonnenuntergang und in der Nacht von einem Hotel in Niterói, Rio de Janeiro, aus aufgenommen habe. Die die untergehende Sonne umgebende Sphäre zeigt das Zentrum und den Umkreis des Rades. Zusammen mit der Horizontlinie, akzentuiert durch die Brücke Rio-Niterói, und der unteren horizontalen Linie, gebildet durch Hochhäuser, deutet die Sphäre auch das Symbol der Waage an. Ich hatte das Waage-Symbol in der Mitte platziert; jetzt ist es mit den Farben verschmolzen.

Im unteren Teil des Gemäldes habe ich in vertikaler Richtung eine Häuserschlucht durch die Spiegelung des Stroms der Verkehrslichter und der Hochhäusern gestaltet. Der Verkehr scheint einen Fluss zu überqueren, was mit Spiegelungen von Strassenlaternen und Hochhäusern im Wasser der Bucht konstruiert ist. Das Licht des durch die Schlucht fliessenden Verkehrs erinnert an einen kataklysmischen Abgrund in der Erde.

Man könnte auch die menschliche Gestalt erkennen, an die ich zuerst dachte, als ich mit der Bildarbeit begann, mit der Sonne als der zum Widder im Kopf erhobenen Waage, den ausgestreckten Armen, der Wirbelsäule aus Verkehrslichten und dem Nabelzentrum, der Waage, an der unteren Kreuzung.


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Jungfrau – Meditation über die Weltmutter

8. Juni 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Arbeit der Jungfrau ist das Beschützen, Nähren und innere Reifen, damit die Seele hervorstrahlen kann. Jungfrau repräsentiert die Weltmutter, das universale göttliche Bewusstsein, das sich durch die sieben Farben, sieben Klänge und sieben Ebenen der Schöpfung zum Ausdruck bringt. Diese Mutter der Welt ist das subtile Licht, das sich hinter den materiellen Formen befindet. Indem wir über die Mutter meditieren, können ihr Licht und ihre Herrlichkeit durch uns hindurchscheinen, und wir beginnen, mit ihr zu verschmelzen.

Das Bild zeigt eine Darstellung der Göttin Lakshmi, die mit der rechten Hand Fülle ausschüttet und mit der linken Hand segnet. Statt Lotusse, dem östlichen Symbol der Entfaltung, hält Lakshmi nun Rosen in ihren beiden anderen Händen. Auch ihr Sitz wurde statt mit einem Lotus mit einer Rose gestaltet.

Ich platzierte die göttliche Mutter in einem Kornfeld. Das Korn ist ein Ausdruck des Prinzips der Fülle und Vervielfältigung: Durch Wachstum und Reifen kommen aus einem Korn zahlreiche Körner hervor und geben uns Nahrung. Das Licht des Hintergrunds gestaltete ich mit mehreren Fotos von Sonnenaufgängen. Es strahlt durch die Gestalt der Mutter hindurch und verschmilzt mit ihr.


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Löwe - Das Juwel im Lotus

8. Mai 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Beim Nachdenken darüber, welches neue Bild Gestalt annehmen könnte, meditierte ich über die innere vertikale Ausrichtung vom Herzen zum Kopfzentrum und ihre planetarische Entsprechung: So wie es ein individuelles Kopfzentrum, das Sahasrara, gibt, gibt es auch ein Sahasrara der Erde, das Shambala genannt wird.

Der innerste Punkt des Kopfzentrums wird das Juwel im Lotus genannt. Und es gibt ein entsprechendes Juwel am innersten Punkt des planetarischen Kopfzentrums, das Chintamani genannt wird. Auf beide Juwelen wird mit dem Mantra OM MANI PADME HUM Bezug genommen.

Das Bild von zwei Kreisen, die die Zahl 8 bilden, tauchte in der Kontemplation auf. Ich formte jedes Rad mit Hilfe des Symbols, das verwendet wird auf dem Umschlag des Buches „Die Lehren von Sanat Kumara“ von Dr. K. Parvathi Kumar. Die Grafik besteht aus acht Abschnitten. In die Mitte jedes Rades habe ich eine Miniaturform des Symbols als Juwel im Lotus gesetzt. Für die Visualisierung von Sanat Kumara, dem Herrn von Shambala, habe ich das Foto einer alten Bodhisattva-Büste, wahrscheinlich von Lord Maitreya, aus dem Metropolitan Museum of Art überarbeitet.

Ich ordnete das Zentrum des oberen Rades als das Sahasrara von Sanat Kumara an; das untere Rad führt von seinem Ajna-Zentrum abwärts; ein Stern bildet den Kontaktpunkt. In der Mitte des unteren Rades ist ein Bild der Erde, das die östliche Hemisphäre zeigt. Als letztes habe ich an den Farben der Struktur gearbeitet, um dem Kreislauf der Energien Ausdruck zu verleihen.


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Krebs – Das Kardinalkreuz

6. April 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Jeden Tag erleben wir die scheinbare Bewegung der Sonne, die im Osten aufgeht, am Mittag die Himmelsmitte erreicht und dann im Westen untergeht. Um Mitternacht erreicht die Sonne den untersten Punkt. Diese vier Punkte bilden das Kardinalkreuz des Tages. Auf der horizontalen Ebene bilden sie die vier Richtungen Osten, Süden, Westen und Norden. Sie existieren nur in Bezug auf einen Menschen, der auf der Erde steht.

Das Jahr hat die gleichen vier Himmelsrichtungen, und zwar die beiden Sonnenwenden und die Tagundnachtgleichen. Sie bilden das Kardinalkreuz der Kardinalzeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock. Der Vollmond und der Neumond bilden zusammen mit den beiden Halbmonden die vier Kardinalpunkte des Monats. Die vier Kardinalpunkte kennzeichnen die Geheimnisse von Geburt, Leben und Tod sowie die kleineren und grösseren Zyklen der Zeit.

Um diese tiefe Weisheit bildlich darzustellen, habe ich für die Gestaltung der vier Kardinalpunkte des Tages Bilder der Sonne arrangiert, aufgenommen in Indien und in der Schweiz: Fotos von Sonnenaufgang, Mittag und Sonnenuntergang sowie ein Tageslichtfoto, das digital in eine "Mitternachtssonne" verwandelt wurde. Der Hintergrund wurde mit Hilfe eines auf einem Flug über Indien vor Sonnenaufgang aufgenommenen Bildes gestaltet.

Die subtilen Schattierungen des Himmels erforderten beim Modulieren der Farben besondere Aufmerksamkeit. Die Wiedergabe der Farben beim Druck auf Aquarellpapier, das Arbeiten auf Papier und das Einscannen des Bildes verändern die Farben immer wieder, bis die endgültige Form für die digitale Version und den Fotodruck fertig ist. In jeder Erscheinungsform verändern sich die Farben; es ist Teil des kreativen Prozesses.


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Zwillinge - Der Leitstern

9. März 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Um den Menschen in ihrer Evolution zu helfen, arbeiten die Meister der geistigen Hierarchie für die Verbreitung der Weisheit auf dem Planeten. So wie es Lord Maitreya und die anderen grossen Meister gibt, so gibt es im Himalaya auch eine physische Verkörperung der weiblichen Energie. Dieser grosse Meister in weiblicher Gestalt wird Shaila Putri, die Tochter des Berges, genannt. Sie erscheint als eine achtzehnjährige Frau, die in ein Gewand aus Tigerfell gekleidet ist und einen Dreizack hält. Shaila Putri ist für unseren Planeten die Mutter der Welt, und sie ist die Kraft, die der Hierarchie besonders in Krisenzeiten zur Seite steht. Sie ist der Leitstern und sie wird auch "das kostbare Juwel, der Meeresstern" genannt. Man findet sie in den Büchern "Der Weltlehrer" und "Opfer des Menschen" von Meister EK beschrieben.

Um diese Realität bildlich darzustellen, habe ich Gemälde von Shaila Putri und den führenden Meistern der Hierarchie bearbeitet. Zum Andeuten des Bezugs zum Himalaya wurden die Bilder auf einem Hintergrund angeordnet, der mit Hilfe des Fotos eines Kristalls gestaltet wurde.


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Stier - Die Pfade des Aufstiegs und des Abstiegs

7. Februar 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Prozess der Schöpfung manifestiert sich die eine Existenz als zwei. Der Geist kommt als Materie herab und die Materie steigt als Geist empor. Der erste Aspekt wird der Pfad des Abstiegs oder Involution genannt, der zweite Aspekt ist der Pfad des Aufstiegs oder der Evolution. Auf dem Weg des Abstiegs kommt Gott als diese Schöpfung herab. Die spirituellen Energien steigen in die Materie hinab, und das universelle Bewusstsein wird zum individuellen Bewusstsein. Auf dem Pfad des Aufstiegs steigen wir durch unsere spirituellen Praktiken wieder empor und verschmelzen schliesslich mit Gott, so wie das geringere Licht mit dem grösseren Licht verschmilzt.

Der gesamte Zyklus von Abstieg und Aufstiegs wird der ‚Weg des Wassers‘ genannt. Für dieses Strömen der Energie haben die Seher die Klangformel Narayana ersonnen. ‚Na’ ist der Klang des Aufstiegs und ‚Ra‘ ist der Klang des Abstiegs. Der Weg des Wassers ist ‚Ayana‘ und er ist unsterblich. Um die Freiheit des Stroms der Energie zu erlangen, singen die Seher ständig OM Namo Narayanaya, und sie tanzen voller Freude.

Das Bild visualisiert den Pfad des Aufstiegs von den irdischen zu den überirdischen Sphären durch die Darstellung einer Person auf einem Pfad in drei verschiedenen Dichtegraden. Der Weg führt weiter empor in den blauen Himmel zur Sonne, der Quelle des Lichts. Auf der anderen Seite des Zyklus geht die Bewegung über den Mond, das Prinzip der Reflexion, hinunter in die dichte Materie. Die Darstellung des Zyklus wurde mit Hilfe von Ausschnitten aus einem NASA-Foto einer Galaxie gestaltet.


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Widder - Die drei grossen Feuer und die Schlange der Ewigkeit

8. Januar 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

In den Schriften wird die Schöpfung als ein Ausdruck vom ersten, zweiten und dritten Logos beschrieben oder auch als drei Feuer, die aus einer Quelle. Wir können dieses dreifache Feuer als Wille, Liebe und Weisheit und intelligente Aktivität betrachten. Sie sind das kosmische oder elektrische Feuer, das solare Feuer und das Feuer durch Reibung, das nicht sichtbare Feuer in der Materie.

Diese drei Feuer sind mit den drei Feuerzeichen des Tierkreises verbunden, Widder, Löwe und Schütze. Widder steht für das elektrische Feuer; Löwe repräsentiert das transformierende Feuer, und Schütze ist das Reibungsfeuer. Auch wenn wir sie als drei Qualitäten beschreiben, sind die drei Feuer nur ein Feuer, das „Agni“ genannt wird.

Aus dieser Quelle wird der Sternenstaub wird als Feuerstrahl ausgestossen, der als die grosse Schlange Ananta bekannt ist, die kosmische Kundalini oder die Schlange der Ewigkeit. Der Sternenstaub formt sich zu Sternen oder Sonnensystemen. Dieser Vorgang wird im Bild symbolisch dargestellt.

Aus der Einheit im Zentrum kommen die drei Punkte als Symbol der drei Logoi oder der drei Feuer hervor. Das Feuer durchdringt den Raum, in dem die Schlange der Ewigkeit sichtbar wird. Sie ist umgeben vom Sternenstaub, aus dem sich Sonnen und Galaxien bilden. Für die Gestaltung des Sternenstaubs transformierte ich ein Foto der NASA/Hubble von einer Ringgalaxie. Die Schlange der Ewigkeit und das Feuer des Hintergrunds wurde mit Elementen von verschiedenen Bildern generiert.


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Fische - Der Segen von Lord Maitreya

6. Dezember 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Erde hat eine Hierarchie von Lehrern, die im Allgemeinen als die Weisse Bruderschaft bekannt ist. Das Oberhaupt der Hierarchie wird der Weltlehrer genannt. Der Weltlehrer des gegenwärtigen Zyklus ist als Lord Maitreya bekannt. Das Wort "Maitreya" kommt von der Sanskritwurzel "Mitra", was Freund bedeutet. Maitreya ist ein Weiser von grosser Strahlkraft; seine Lehren sind Synthese, Einheit der Existenz sowie Liebe und Weisheit.

Obwohl wenig bekannt, enthalten die indischen Puranen Informationen über ihn. Das Vishnu Purana ist eine Dialoggeschichte zwischen Parasara, dem Lehrer, und dem Schüler Maitreya. Maitreya empfing die Weisheit unter einem Ficus-Baum am östlichen Eingang zu einer Höhle, von der gesagt wird, dass sie sich in Sravasti befindet, in einer Region nördlich des Berges Kailash. Dieser Ort wird heute von den Tibetern als Shigatse bezeichnet. Es heisst, dass der Ficus-Baum auch heute noch dort steht und dass Maitreya immer noch in den Morgen- und Abendstunden den gesamten Planeten und die Menschheit segnet.

Um diese Szene zu visualisieren, verwendete ich das Foto eines Ficus-Baums beim Sonnentempel von Konark, Indien. Die Figur von Maitreya gestaltete ich, indem ich einen Ausschnitt aus dem Gemälde „Transfiguration“ von Fra Angelico und ein Bild des Hauptes von Maitreya miteinander verschmolz. Der Hintergrund wurde mit Elementen von Fotos des Himalayas und der Alpen sowie eines Sonnenaufgangs gestaltet, aufgenommen während eines Fluges über Indien.


173

Wassermann - Zusammenarbeit in gutem Willen und Licht

12. November 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Für unseren geistigen Fortschritt ist die Gruppenenergie von grosser Hilfe. In einer Gruppenmeditation entsteht ein Fliessen von Energie. Wir werden neu aufgeladen, und wir können leichter ein höheres Bewusstsein und eine grössere Gegenwart des Geistes erfahren.

Die Energien fliessen immer vom Höheren zum Niederen. Die Sonnenstrahlen strömen von der Sonne zur Erde. Die höheren Energien arbeiten durch uns, wenn wir die Bedürfnisse anderer Menschen spüren und darauf reagieren. Diese Energien stärken das Gruppenbewusstsein und sie helfen, Taten guten Willen in der Welt zu manifestieren. Gruppenarbeit bringt das innere Licht nach aussen und intensiviert die Verbindung zu den höheren Kreisen.

Für die Darstellung dieser Zusammenarbeit gestaltete ich im unteren Bildteil eine an einem Tisch versammelte Gruppe, indem ich Bilder von zwei verschiedenen Gruppen zusammenfügte. Um den Einstrom höherer Energien zu visualisieren, verwendete ich im oberen Bildteil das Foto einer Dahlie, Elemente eines Bildes der Erde, erzeugt mit der Software WorldWind.earth, sowie die Aufnahme eines Sterns. Für die Darstellung des herabströmenden Lichts machte ich Fotos eines Glaskristalls vor einer Lampe. Das Licht des Sterns strahlt durch den Erdglobus und spiegelt sich in den Herzen der Gruppenmitglieder.


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Steinbock - Gipfel der Suche und Drache der Weisheit

8. Oktober 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Steinbock, das zehnte Zeichen des Tierkreises, wird “der Berg” genannt. Es ist der Berg der Einweihung, ein Symbol für das spirituelle Streben der Persönlichkeit zur Vereinigung mit dem Licht der Seele. Nachdem er den Gipfel des Berges erklommen und das "himmlische Licht" in sich aufgenommen hat, kommt der Eingeweihte wieder zurück, um den in der Materie verstrickten Menschen zu helfen. Steinbock repräsentiert die Morgendämmerung des Jahres. Die goldenen Strahlen der Morgensonne zur Zeit der Wintersonnenwende ergiessen ein spirituelles Licht und eine Aktivität, die den Seelen hilft, sich aus der Materie zu befreien und wieder emporzusteigen.

Die Energie von Steinbock unterstützt die Entwicklung des goldenen Ätherkörpers und auch des diamantenen Kausalkörpers. Sie werden in der Mythologie als goldener und diamantener Drachen dargestellt. Seit uralten Zeiten haben hohe Wesen auf der Erde gelebt, die in der spirituellen Weisheit Nagas genannt werden. Es sind heilige Schlangen oder Drachen, die das Licht der Weisheit tragen. Wie Schlangen leben sie in verborgenen Höhlen der Bergregionen. Die Nagas können als Verkörperungen der Kundalini-Kraft betrachtet werden. Sie sind die aufsteigenden Schlangen und sind von Natur aus strahlend und göttlich. Die absteigenden Schlangen werden als schwarz dargestellt und sind von Natur aus giftig. Die Nagas bewirken sehr viel Gutes für die Menschheit. Einige von ihnen sollen auch fliegen können.

Für die Illustration des Drachens der Weisheit fotografierte ich eine Drachenstatue in einem Hamburger Tai-Chi-Zentrum. Der Berg im Hintergrund wurde mit einer Aufnahme vom Aconcagua gestaltet, dem höchsten Berg der Anden, den ein befreundeter Pilot beim Überflug fotografiert hatte. Die aus der Sonne herabströmende Essenz der Weisheit tritt in den Drachen ein und erleuchtet ihn. In seiner Hand hält er eine golden leuchtende Kugel, Symbol des Geschenks der Weisheit für die Menschheit.


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Schütze - Die drei Sonnen

2. September 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Aus spiritueller Sicht ist die Sonne unseres Sonnensystems ein dreifältiges Prinzip. Die sichtbare Sonne ist nur der Brennpunkt für die Wirkung einer grösseren Sonne, die die Zentralsonne oder die Seele der Sonne genannt wird. Und die kosmische Sonne ist der Geistaspekt des Sonnenprinzips. Diese kosmische oder spirituelle Sonne ist für uns unsichtbar und unbegreiflich. Die Zentralsonne, um die sich unsere Sonne bewegt, entspricht der menschlichen Seele. Der physische Körper der Sonne entspricht unserem physischen Körper. Alles ist in seiner Manifestation dreifältig.

Die physische Sonne hat ihre Entsprechung in unserem Herzzentrum. Die Seele der Sonne hat ihren Sitz im Ajna-Zentrum auf der Mitte der Stirn, und die kosmische Sonne befindet sich im Kopfzentrum, dem Sahasrara. Im Gayatri-Mantram werden die drei Ebenen der Sonne Surya, Savitru und Bhargo Deva genannt. Die kosmische Ebene ist Bhargo Deva. Savitru, die Zentralsonne, empfängt das Licht der Seele durch die kosmische Sonne und gibt es weiter an Surya. Durch Surya, die uns sichtbare Sonne, erhält die Erde ihr Licht und wir empfangen das Licht in unseren Herzen. So haben wir das kosmische, solare und planetarische System in uns eingebettet.

Für die menschliche Gestalt im Zentrum des Bildes bearbeitete ich ein Foto des Schreibenden. Den Hintergrund gestaltete ich mit dem Foto eines Sonnenaufgangs und Elementen eines NASA-Fotos von einem Sternennebel. Die Sonne im Herzen wurde mit Fotos von der Sonne kreiert. Das elektrisch-blaue Licht der Sonne im Ajna-Zentrum führt über die Gestalt des Körpers hinaus. Das strahlende Zentrum am oberen Bildrand deutet die formlose, unsichtbare kosmische Sonne an.

Die leuchtende Mittellinie geht in das Licht auf, so wie sich das individuelle Bewusstsein allmählich mit dem universalen Bewusstsein vereint. Die Halbkreise im unteren Bildteil symbolisieren die verschiedenen Dichtestufen vom Raum bis zur Erde.


170

Skorpion - Die Schwelle zur Unterwelt bewachen

6. August 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Auf ihrer symbolischen Reise durch den Tierkreis erreicht die Sonne im Skorpion die Dunkelheit der Unterwelten. Skorpion steht für Bewusstseinsverlust und Todeserfahrungen. Diese Erfahrungen wirken oft erschreckend, weil sie die Begegnung mit den dunklen Aspekten unserer Persönlichkeit reflektieren, die wir noch nicht geläutert haben. Skorpion ermöglicht uns, in die Stille einzutreten für innere Umwandlung und Aufstieg zum Licht.

Skorpion steht für die Schwelle zu den infernalen Welten. An dieser Schwelle wacht ein Meister, der den Planeten und seine Wesen beschützt und sicherstellt, dass niemand in die Unterwelten fällt. Der Meister wird durch den dreiköpfigen Wachhund symbolisiert, der im Osten Sarama und in der griechischen Mythologie Cerberus (Kerberos) genannt wird. Sarama steht für den Hundsstern Sirius, den Wachhund unseres Systems. Meister Jupiter ist dieser Wachhund.

Zur Illustration dieser Symbolik transformierte ich ein Wikimedia-Foto von Matthiasberlin, das eine Statuengruppe aus dem archäologischen Museum von Heraklion, Griechenland zeigt. Es stellt den dreiköpfigen Cerberus an der Schwelle zur Unterwelt dar, umgeben von Hades/Pluto, dem Regenten der Unterwelt, und seiner Frau Persephone. Sie steht für den Teil der unsterblichen Seele, der durch die Erfahrungen von Geburt und Tod geht.


169

Waage - Das Rad der Schöpfung

25. Juni 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

In den Weisheitslehren wird die Schöpfung als ein Rad ohne Anfang und Ende beschrieben, das zyklisch in Erscheinung tritt. Jeder neue Zyklus hat seine eigene Frische, doch die Grundstrukturen bleiben weitgehend dieselben. Wenn der Impuls zu einer Schöpfung kommt, beginnt das Rad seine Bewegung und strahlt Zeit und Raum aus. Der Punkt am Anfang der Schöpfung strahlt aus und weitet sich zu einem Globus aus. Mit der Bewegung der Zeit kommen die Lichtstrahlen hervor. Aus der Subjektivität tritt die Objektivität in Erscheinung. Die Formen nehmen allmählich dichtere Materie an; der Kosmos und seine Sterne entstehen und bilden die sichtbare Schöpfung.

Die allem zugrundeliegende Essenz wird im Osten Narayana genannt, der allem innewohnende Gott Vasudeva und der alles durchdringende Gott Vishnu. Die Waage symbolisiert das Prinzip des Drehpunkts, das die Drehung des Rades bewirkt.

Für die Visualisierung des Rads der Schöpfung verwendete ich ein Foto der Sombrero-Galaxie, aufgenommen mit dem Weltraumteleskops Hubble (NASA/ESA). Ich bearbeitete das Bild einer Statue von Vishnu als Vishvarupa, der Verkörperung der kosmischen Person. Sie steht auf der Schlange Ananta, der Endlosigkeit. Ihre vielen Köpfe symbolisieren die Vielfalt der Erscheinungen. Die aus dem Zentrum der Existenz hervortretenden Ebenen der Schöpfung sind durch den Regenbogen-Kreis angedeutet.


168

Jungfrau - Ydun schenkt die Äpfel der Unsterblichkeit

26. Mai 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Schöpfung kommt aus dem Licht hervor, das in den Veden Aditi oder die Mutter der Welt genannt wird. Wir sind Teil dieses ursprünglichen Lichts und sind unserem Wesen nach unsterbliche Lichtwesen. Wir haben jedoch unsere wahre Identität vergessen und eine falsche Identität angenommen; so sind wir sterblich geworden. Immer wenn die Missachtung des Naturgesetzes die Menschheit zur Selbstzerstörung zu führen droht, kommen unsterbliche göttliche Wesen zur Erde herab, um erneut das Gesetz zu geben und der Menschheit zu helfen, ihre ursprüngliche Identität zu erkennen. Die Unsterblichen bahnen einen Weg, über den die Sterblichen wieder einen Zugang zur subtilen Welt finden können. Wenn der ätherische Körper aus goldenem Licht gebildet ist, können wir wieder die Unsterblichkeit erfahren.

In der nordischen Mythologie ist Ydun die Göttin der Unsterblichkeit. Sie hütet die goldenen Äpfel, die ewige Jugend und damit auch die Unsterblichkeit verleihen.

Die Figur von Ydun in der Mitte des Bildes wurde mit Hilfe des Fotos einer Ydun-Statue des dänischen Bildhauers Herman Wilhelm Bissen (1798 - 1868) gestaltet. Ydun steigt aus dem goldenen Licht herab, um mit ihren Äpfeln den Zugang zur Unsterblichkeit zu gewähren. Die Sphäre des oberen Bildteil zeigt die feinstoffliche Welt, der untere Teil des Bildes deutet die dichtphysische Welt an – beides gestaltet mit Bildern vom virtuellen Globus „NASA World Wind“. Die Lichtstrukturen im unteren Bereich wurden mit Hilfe von herbstfarbenen Blättern der Jungfernrebe („Wilder Wein“) gestaltet.


167

Löwe - Der Mensch-Löwe. Öffnen des Herzzentrums

23. April 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Der Löwe steht mit unserem Herzzentrum in Verbindung. Das Herz ist das Zuhause der Seele. Indem wir uns nach Innen wenden, treten wir in die Höhle des Herzens, die Höhle des Löwen ein. Wenn das Herzzentrum geöffnet wird, wandelt dies uns in den Mensch-Löwen um.

In den östlichen Puranen wird die Öffnung des Herzzentrums symbolisch verschleiert in der Geschichte von Narasimha dargestellt, dem Herrn mit dem Kopf eines Löwen und der Gestalt eines Menschen. Die Geschichte erzählt von einem Vater und seinem Sohn. Der Sohn weiss, dass der Herr im Inneren wie im Äusseren ist, auch im Inneren einer Säule. Der Vater zweifelt daran, und er bricht die Säule auf. Aus der Säule heraus manifestiert sich Narasimha, um seinem Jünger Prahlada zu helfen und um den tyrannischen Vater zu töten. Das Töten des Vaters durch Aufreissen der Brust steht für die Umwandlung des Menschen durch die Öffnung des Herzzentrums und die Überwindung der Begrenzung des niederen Selbst.

Das Bild wurde gestaltet mit dem Foto eines Löwenkopfes und dem Foto einer Statue im Tempel von Simhachalam, Indien. Sie stellt dar, wie Narasimha die Brust von Hiranyakasipu öffnet. Die Steinstrukturen rechts und links deuten die geöffnete Säule an. Sie ist ein Symbol der Bewusstseinssäule, unserer Wirbelsäule, aus der die Zentren wie Blüten hervorkommen.


166

Krebs - Die Goldschale und die Silberschale

26. März 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs wird vom Mond regiert, der das Licht der Sonne reflektiert. Krebs ist ein Wasserzeichen; es symbolisiert die Unbeständigkeit unseres Denkvermögens, das sich, wie im Wasser spiegelndes Mondlicht, ständig bewegt. Das ursprüngliche Licht der Seele hingegen ist stabil und beständig wie das Sonnenlicht. Durch das Denken spiegeln sich die drei höheren Prinzipien in unseren drei niederen Aspekten, der Persönlichkeit. In den Weisheitslehren wird die Sonne als der Vater betrachtet, während der Mond die Mutter repräsentiert. Durch sie werden die aus den Energien des Vaters stammenden Seelen herangezogen, genährt und durch das Mond-Prinzip geboren. Das Sonnenlicht ist golden, das Mondlicht ist silbern.

Die Jahreshälfte von Steinbock bis Krebs wird symbolisch als eine Goldschale dargestellt und in der östlichen Weisheit der göttliche Bogen oder auch der Bogen des Lichts genannt. Mit der Sonnenwende zu Beginn vom Krebs findet als jährliches Drama der Abstieg der Seelen in die Körper statt. Die Jahreshälfte von Krebs bis Steinbock wird daher die Silberschale genannt oder auch der königliche Bogen.

In der Mitte des Bildes sieht man die Gestalt der göttlichen Mutter, kreiert mit Hilfe einer Statue von Quan Yin. Sie ist umgeben vom Mond und einem im Dunkel strahlenden Sternenfeld. Im Seerosenteich unten liegt eine Silberschale. Darinnen leuchtet ein weiss-silbernes Dreieck, an dessen Ecken drei Seerosen blühen. Über dem Haupt der Mutter ist eine goldene Schale, in der ein goldgelbes Dreieck leuchtet. An seinen Ecken sind drei golden strahlende Sterne.

Die Schalen wurden mit Hilfe des Fotos einer spät-antiken römischen Silberschale gestaltet, aufgenommen 2007 bei einem Besuch des Museums von Augusta Raurica in der Nähe von Basel.


165

Zwillinge - Ausarbeiten des umgekehrten Rades

23. Februar 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Als ich das "Tableau de Geographie Physique" des französischen Kartographen Charles V. Monin aus dem Jahr 1838 in meiner Sammlung von Tierkreisillustrationen sah, fiel mir auf, dass die meisten Darstellungen den Tierkreis gegen den Uhrzeigersinn zeigen, während in dieser Darstellung die Zeichen im Uhrzeigersinn angeordnet sind. So wählte ich Monins Grafik aus, um die "Umkehrung des Rades" darzustellen, die von einem fortgeschrittenen Schüler auf dem Pfad des spirituellen Aufstiegs und der Befreiung ausgearbeitet wird.

Ich transformierte das Design des Tierkreisrads und arrangierte es über dem Foto eines Sonnenaufgangs. In der Mitte des Tierkreisrads konstruierte ich die Dreiecke der vier Elemente und setzte das Luftzeichen Zwillinge an die Spitze. Luft gilt als das feinstofflichste der vier Elemente, gefolgt von Feuer, Wasser und Erde. In der Spiritualität gibt es ein fünftes Element, den Raum, der die Grundlage der anderen vier bildet. Im Diagramm wird es durch den umgebenden Raum dargestellt.

Am unteren Rand des Bildes fügte ich Elemente eines Gemäldes des englischen Künstlers Joseph Wright of Derby aus dem 18. Jahrhundert ein. Man sieht eine Gruppe von Personen um eine Armillarsphäre, einem astronomischen Gerät, um die Bewegung der Himmelskörper anzuzeigen. Sie ist ein Symbol für die Beziehung zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos und für das Studium der kosmischen Zusammenhänge.


164

Stier – Apollo und die sieben Zentren oberhalb vom Nacken

24. Januar 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Schönheit drückt sich durch viele und verschiedenartige Formen aus - ein Kunstwerk oder eine schöne Blume. Schönheit strahlt durch die Form. Auf den subtilen Ebenen fallen die Begrenzungen der materiellen Form weg und die Schönheit leuchtet strahlender. Die Schönheit in der Form wird von Venus, der Herrscherin des Stiers, regiert. In unserem Körper regiert Taurus den unteren Teil des Kopfes und den Nacken. Oberhalb des Nackens befinden sich sieben ätherische Zentren, die auf der solaren Ebene mit den sieben Sternen der Plejaden in Verbindung stehen. Sie werden auch die sieben Mütter genannt, die den Schüler nach seiner spirituellen Geburt mit den Sekreten der Drüsen dieser Körpergegend ernähren.

In der Mitte des Bildes sieht man Apollo, den Sonnengott, der seine siebensaitige Leier hält, ein Symbol der sieben Ebenen der Schöpfung. Er ist umgeben von Blumen, die göttliche Schönheit ausdrücken. Von unten erhebt eine Schlange ihren Kopf. Apollo bringt die Ströme der Kundalini-Energie dazu, nach oben zu fliessen und das Ajna-Zentrum zu erreichen. Dort sieht man den leuchtenden Stern des erweckten Zentrums.

Oberhalb vom Nacken befinden sich sieben Sterne, die mit den sieben Sternen der Plejaden verbunden sind. Auf der linken Seite, in den Weiten des nachtblauen Himmels, sieht man eine goldene Kugel, umgeben von einer Sphäre aus Licht und Blumen. Ich habe sie mit Hilfe eines Fotos der Venus, von der Nasa, gestaltet. Für die Figur von Apollo und für die Blumenwiese habe ich Fotos von Freunden bearbeitet.


163

Widder – Verbindung mit der Himmelsmitte-Sonne

28. Dezember 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Widder steht die Sonne erhöht. Widder repräsentiert die Himmelsmitte und den Mittag, wo die Sonne das hellste Licht gibt. Der Widder gilt als Kopf der Sonnenzeichen und auch als der wirkliche Kopf des Menschen. Das höchste Sonnenzentrum im Menschen ist das Sahasrara, das Kopfzentrum. Wenn wir senkrecht auf der Erde stehen, richtet sich unser Kopf auf Himmelsmitte aus. Wenn die Sonne zur Mittagszeit an der Himmelsmitte steht, können wir uns in eine Linie mit der Sonne stellen. So können wir uns auf das Licht in unserem Kopf ausrichten und mit dem grösseren Sonnenzentrum verbinden. Dies hilft, von der Persönlichkeit zum Seelenbewusstsein aufzusteigen und uns mit dem göttlichen Bewusstsein zu verbinden.

Das Bild zeigt eine Gruppe Menschen, die sich zur Frühlings-Tagundnachtgleiche versammeln und auf die Verbindung mit den höheren Energien ausrichten. Die Kreise um die Sonne deuten die drei Ebenen der Sonne an, die physische Ebene, die Seelenebene und die geistige Ebene.

Die Farbe des Widders ist Rot. Die Rotschattierungen entlang der Mittelachse deuten die Gestalt des Sonnenengels an, durch den die Energie herabströmt. Die gewölbte Horizontlinie wurde mit einem Foto der Berner Alpen gestaltet als einem Ausdruck des inneren Emporstrebens. Oben rechts sind Mars, der Regent des Widders, und die Konstellation zu sehen, oben links befindet sich die Glyphe des Zeichens.


162

Fische – Der Stab der Einweihung

30. November 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Während einiger Wochen dachte ich über das Bild zum Monat Fische nach, doch die Richtung blieb im Verborgenen. Als ich meine Fotosammlungen durchsah, zogen mich Bilder von einem frühmorgendlichen Spaziergang am Strand von Visakhapatnam in Indien an. Die Wellen und der nasse Sand spiegelten goldene Strahlen wider. Das Zusammentreffen von Himmel, Erde und Wasser sprach von den Zyklen der Zeit und von den für Fische charakteristischen Enden und Anfängen.

Während der Suche nahm ich an einem Zoom-Vortrag von Sri Kumar teil, und ich war begeistert zu hören, wie er im Detail die Bedeutung des Stabs der Einweihung erklärte und wie man darüber meditieren kann. Schon das Wort Einweihung, Initiation bedeutet, in sich selbst einzutreten. Dieser Stab der Einweihung ist in uns, normalerweise inaktiv, kann er jedoch erweckt werden. Es ist ein Stab aus Licht, auf dem sich eine Lichtsphäre befindet, wie eine goldene Keule - der Stab der Kraft oder die Waffe, die Lord Vishnu in seiner Hand hält. Es ist eine symbolische Darstellung der inneren Seite unseres Gehirn-Wirbelsäulensystems und unseres Kopfes. Ich begann zu zeichnen und zu kontemplieren.

Ich verschmolz das Bild einer goldenen Keule mit dem Foto einer Bronzeskulptur von Avalokiteshvara, dem Bodhisattva des Unendlichen Mitgefühls (aus dem Metropolitan Museum). Ich ordnete sie in der Mitte des Bildes an. Avalokiteshvara hält den Stab der Einweihung. Auf seinen Augen und auf seiner Stirn sieht man ein leuchtendes Dreieck mit einem zentralen Punkt, Symbol der grundlegenden Dreiheit und der Einheit. Die meditative Ruhe von Avalokiteshvara, dem ewigen Beobachter von allem, steht in maximalem Kontrast zu der sich ständig verändernden Bewegung der Wellen der Zeit und des Lebens. Er verbleibt, die Wesen durch seine Blicke segnend und schützend.


161

Wassermann - Die spiralförmigen Hieroglyphen der Zeitalter

28. Oktober 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Konstellation Wassermann wird ‚Der Mensch in den Himmeln‘ genannt. Die Meister der Weisheit erkannten ihn als das Urbild des Menschen und nannten ihn Manu. Der himmlische Mensch ist in die Formen der vielen Menschen herabgestiegen. Als der Manu führt er die Menschheit im Einklang mit der spiralförmigen Bewegung der Evolution zur Vervollkommnung. Meister EK beschreibt diese Entwicklung als spiralförmig sich bewegende Hieroglyphen.

Es wird empfohlen, im Wassermann über den funkelnden Körper des himmlischen Menschen zu meditieren und wie die Sterne der Konstellation das Licht spiritueller Erkenntnis ausströmen. In uns strömt das Licht vom Quell des Wassermanns oben auf der Stirn herab durch alle Zentren.

Das Bild zeigt das Herabströmen des Lichts aus dem Kopf des himmlischen Menschen. Aus seinem Herzen kommt eine Spirale hervor. Im Hintergrund des Bildes sieht man die Hieroglyphen eines Stücks der Tabula Smaragdina (Smaragdtafel). In ihr lehrte Hermes Trismegistos die Beziehung zwischen dem Menschen und dem himmlischen Menschen mit den Worten "Wie oben, so unten".

Die vorherrschende Farbe des Bildes ist zwischen Tiefblau und Violett. Sie wird als die Farbe des Wassermanns beschrieben. Der eigentliche Farbton erscheint dem menschlichen Auge als farblos, da er ihn nicht erkennen kann. In der oberen linken Ecke sieht man die Sterne des Wassermanns und auf der rechten Seite die Glyphe des Zeichens.


160

Steinbock - Das Blut des Erlösers

21. September 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Seit ältesten Zeiten werden zur Wintersonnenwende Rituale zur Geburt des Erlösers durchgeführt. Die Sonne wird als der Erlöser betrachtet, der allen Lebewesen Leben und Bewusstsein bringt. Die roten Strahlen der Morgensonne sehen wie das Blut der Sonne aus und werden als ‘das Blut des Erlösers’ betrachtet. Die Seher sagen, dass wenn dieses Licht auf unseren Körper fällt, es eine sehr gute Gelegenheit ist, Krankheiten des Blutes zu heilen und unser Bewusstsein zu reinigen, besonders im Monat Steinbock.

Von der Wintersonnenwende an beginnt die Sonne ihre scheinbare Reise nordwärts. Diese Zeit ist sehr für Übungen geeignet, um uns auf die subtilen Ebenen auszurichten und ins Überirdische zu erheben.

Um die Transparenz der subtilen Materie zu visualisieren, machte ich Fotos von einem Bergkristall vor einer Kerzenflamme. Ich arrangierte ihn als pyramidenförmige Bergspitze. Die Pyramide deutet die vier Himmelsrichtungen des kardinalen Kreuzes an. Für den Hintergrund arbeitete ich mit dem Foto eines Sonnenaufgangs Weihnachten 2017 auf dem Flug von Delhi nach Bangalore. Für die Gestalt des Meditierenden auf der Bergspitze verwendete ich die Bronzefigur eines Kashmiri in Meditation, von Malvina Hoffman, Museum Chicago (Wikimedia). Die aufgehende Sonne ist auch im Herzzentrum des Meditierenden.


159

Schütze - Vor der Morgendämmerung - Feuriges Streben

24. August 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Schütze-Zeit im Jahreslauf entspricht im Tageslauf die Zeit vor der Morgendämmerung. Die zwei Stunden vor Sonnenaufgang sind sehr günstig für Meditation und bringen die besten Ergebnisse bei feuriger Verehrung. Wir können leicht die Mitarbeit der Devas empfangen, die subtile Energien auf die Wesen der Erde ergiessen.

Für den Bildhintergrund habe ich ein Foto mit einer vom Flugzeug aus gesehenen Dämmerung verkrümmt und die Farben bearbeitet. Der untere Teil deutet die Sphäre der Erde an, die dichte Materie. Aus ihr erhebt sich eine rosafarbene Rose in die Weite des blauen Firmaments; sie ist ein Symbol für das Erblühen des feurigen Strebens.

Die Blume ist umgeben von den Tierkreiszeichen, mit dem Schützen an der Spitze. Die variierenden Farben der Tierkreiszeichen weisen auf die subtile Arbeit der Devas der Morgendämmerung hin. Sie tanzen um die Blüte herum und scheinen in die flammende Sphäre einzutauchen, die die aufgehende Sonne ankündigt.


158

Skorpion - Die Reise des Jüngers

23. Juli 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Die im Basiszentrum ruhende Lebenskraft wird Kundalini oder Schlangenkraft genannt. Sie wird symbolisch als eine dreieinhalb Mal um das Basiszentrum gewundene Schlange dargestellt. Die Windungen stellen die physische, astrale und die niedere Hälfte der mentalen Ebene unserer Existenz dar.

Auf dem Pfad des Aufstiegs, der Reise des Jüngers, erhebt sich die am Boden kriechende Schlange und wird zur geflügelten Schlange, zum Adler. Der Pfad der Kundalini geht vom Basis- bis zum Kopfzentrum. Wenn sich die Kundalini aus der Bindung an die dichte Materie befreit, steigt die Energie durch die Wirbelsäule empor. Das Innere der Wirbelsäule kann dann dann als eine strahlende Kraftlinie von elektrischem Blau visualisiert werden. Dies ist die essentielle Energie unseres Selbst als Gewahrsein und Licht.

Das Bild zeigt den Aufstieg des Bewusstseins vom Gefangensein in der Materie bis zur Befreiung in die Weite des Geistes. Das Basiszentrums am unteren Teil des Bildes wurde mit Hilfe des Fotos einer Petunie gestaltet. Die Windungen der Schlange sind durch farbige Schichten angedeutet, für die ich ein Nasa-Foto der Cassini-Sonde vom Nordpol des Saturns verwendet habe. Vom Basiszentrum erhebt sich eine Lichtsäule, aus der im oberen Teil ein bläulich strahlender Adler hervortritt. Auf der linken Seite ist die Konstellation Skorpion zu sehen und auf der rechten Seite die Glyphe des Zeichens.


157

Waage - Die Erhöhung von Venus

25. Juni 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Waage symbolisiert den Fall des Menschen in den Kreislauf von Geburt und Tod. Durch die Entwicklung des Bewusstseins der Sexualität haben wir das Bewusstsein unseres Urzustands der Unsterblichkeit verloren. Dies wird als ein Fall aus der Sahasrara, dem Kopfzentrum, in das Muladhara, das Basiszentrum, dargestellt. Indem das Bewusstsein zu den höheren Zentren gelenkt wird, werden die niedrigeren Zentren langsam neutralisiert und die Polarität der Geschlechter transzendiert. Dies wird die Umkehrung des Rades genannt. Der Weg von der Waage zum Widder in umgekehrter Richtung vollendet die Reise. Der Gegensatz zwischen Mars und Venus, zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen, wird in eine Ehe umgewandelt; sie vereinen sich und finden zur Harmonie. Es ist die Hochzeit des Lamms, des Widders, mit der Braut, der Waage.

Das Bild zeigt das stilisierte Rad des Tierkreises mit der Mittelachse von Widder oben und Waage unten. In der Mittelachse sieht man die Gestalt der Venus, des Symbols der Seele, welche die entgegengesetzten Pole verbindet. Venus hilft uns, emporzusteigen von der weltlichen Identität zum Bewusstsein, die Seele zu sein. Die Gestalt trägt einen Schleier, den Schleier der Natur. Sie ist umgeben von den Farben Hellblau und Rosa - Farben, die mit der Venus verwandt sind. Dafür habe ich ein Gemälde der Venus, von einem unbekannten Maler der britischen Schule, verwendet.

Die Waage stellt die Erfahrung der dichten Materie und den Tod des Bewusstseins dar. Ich illustrierte diese Dichte durch Felswände auf der linken und rechten Seite. Die unten links in den Fels eingebettete Figur symbolisiert die Vergangenheit, die auf der rechten Seite steht für die Zukunft. Die Venus in der Mitte ist die Erfahrung der Gegenwart.

Oben links sieht man das Sternbild Waage und rechts die Venus, gestaltet mit einem NASA-Foto der Magellan-Raumsonde.


156

Jungfrau - Segen der Mutter

21. Mai 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Damit sich das göttliche Licht durch uns ausdrücken kann, ist ein reines, jungfräuliches Denkvermögen die Voraussetzung. Jungfrau ist das Zeichen und die Zeit, wo der Keim der Seele heranreift - die Probezeit auf dem spirituellen Pfad. Nach rechter Vorbereitung durch innere Reinigung kann das göttliche Licht durch uns strahlen. So kann das Göttliche in uns herabsteigen und durch die Blicke und die Stimme Menschen segnen und emporheben.

Es heisst, dass der Vater durch die Mutter segnet und so den Sohn Gottes im Menschen zur Welt bringt. Dies ist die unbefleckte Empfängnis und Geburt. Die sieben Farben des Regenbogens stellen die sich entfaltende Gnade des Göttlichen dar. Der eine weisse Strahl manifestiert sich durch die sieben Farben des Regenbogens.

Auf der linken Seite des Bildes sieht man das Profil einer Statue der Weltmutter, gestaltet mit Hilfe des Fotos einer Durga-Statue in den Blauen Bergen Südindiens. Die Keime der heranreifenden Seelen in der Sphäre der Erde wurden mit dem Foto einer Blume auf dem Flughafen von San Francisco gestaltet. Diese Sphäre wird durch den Regenbogen gegenüber der Weite des blauen Raumes begrenzt. Seine sieben Farben stehen für die sieben Ebenen der Existenz, deren siebte Ebene das strahlende Licht des Universums ist, das wir als Dunkel wahrnehmen. In diesem Dunkel sind die Glyphe und die Sterne der Konstellation Jungfrau zu erkennen.


155

Löwe – Gruppenbewusstsein. Gemeinsame Absicht

18. April 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Löwe steht für die Geburt der Seele in das Gruppenbewusstsein. Sobald die Seele in uns erwacht, beginnen wir, im höheren Bewusstsein oder Gruppenbewusstsein zu leben. Wir brauchen keine Abgrenzungen mehr um uns aufzubauen wie, das ist 'meine Gruppe, deine Gruppe, seine Gruppe'. Es gibt nur eine Gruppe bestehend aus allen Lebewesen des Universums. Es ist eine Essenz, die in vielen Gruppen viele Namen bekommen hat. Es ist die Absicht der Hierarchie, die Menschheit aus ihren verfestigten Bindungen und wahrgenommenen Begrenzungen zu befreien, so dass sie an der grösseren Absicht mitarbeiten können – dem Plan der Entwicklung unseres Planeten.

Das Bild visualisiert die gemeinsame Ausrichtung der Gruppe auf die höhere Absicht. Für die Darstellung der Grossgruppe unten wurde ein Foto von einem Gruppenleben bei Mount Shasta, USA, dupliziert und gespiegelt. Darüber sind Bilder von Online-Gruppentreffen verschmolzen als Ausdruck der physischen und ätherischen Vernetzung. Eine Treppe leitet den Blick zu dem Globus im Hintergrund und dort zu Shamballa. Die Darstellung des Globus wurde mit Hilfe eines Bildes von WorldWind.earth erzeugt, das NASA-Aufnahmen verwendet.

Shamballa ist der ätherische Wohnsitz von Sanat Kumara in der Wüste Gobi, wo die Absicht Gottes für unseren Planeten bekannt ist. Er ist der Regent des Planeten, angedeutet durch die Krone oben auf dem Globus. Links sieht man die Konstellation Löwe und rechts die Glyphe des Zeichens. Die Mittelachse wurde gebildet mit Hilfe des Fotos einer Galaxie. Sie erinnert daran, dass unser System Teil eines grösseren Systems und darauf ausgerichtet ist.


154

Krebs - Abstieg in die Materie

12. März 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Von der Sommersonnenwende im Krebs an beginnt die Südwärtsbewegung der Sonne. Für sechs Monate nimmt der Tag ab und die Nacht nimmt zu. Die Materie wächst stärker, das Licht, der Geist wird mehr verborgen. Daher gilt dies als Zeit der Dunkelheit. In dieser Zeit sollten wir besonders vorsichtig sein, uns nicht in der äusseren Welt zu verlieren, sondern die Verbindung mit dem inneren Licht zu halten. Wenn wir dies vergessen, weichen wir leicht von unserem Pfad ab.

Im Bild sieht man zwei rote Kreise. Im oberen Kreis ist ein Sonnenuntergang; die Sonne bewegt sich in die Sphäre der Erde hinab. Im unteren Kreis und auch noch darunter befindet sich ein Schienenweg, der den Pfad in die Materie symbolisiert. Wie hypnotisch zieht er den Blick an und führt dabei von der Mittelachse fort. Am Anfang des Weges schauen zwei Personen in den Tunnel; ihr Blick könnte sich auch empor zum Licht richten.

Rechts oben ist das Krebs-Symbol zu sehen und links sind die Sterne der Konstellation. Darunter ist eine Wasserfläche angedeutet – der Krebs ist ein Wasserzeichen. Der bläuliche Bogen deutet den eingrenzenden Ring des Horizonts an.

Für den oberen Teil des Bildes wurden zwei Fotos verwendet, die bei einem Abendstart vom Flughafen Iguazu, Brasilien, aus entstanden sind. Die Szene im unteren Teil des Bildes ist gestaltet mit zwei Fotos einer automatischen Bahn, die auf dem Flughafen Zürich durch einen Tunnel zum Terminal führt.


153

Zwillinge - Tor zwischen Einheit und Trennung

11. Februar 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Symbol der Zwillinge ist wie ein Tor. Es markiert die Schwelle zwischen Einheit und Vielfalt und dann der Trennung von der Einheit. In der umgekehrten Richtung leitet Zwillinge wieder zurück zur Einheit.

Bei dem Bild führt der Blick den Betrachter durch einen Torbogen über einen brückenähnlichen Pfad, gestaltet mit einem Foto des oberen Endes einer Rolltreppe im Konzerthaus Elbphilharmonie in Hamburg. Die Personen bewegen sich scheinbar wie ohne ihr Zutun.

Für den Hintergrund verwendete ich das Foto einer Zeitungsseite ("Der Bund", 31. Januar 2020) mit einem Artikel über den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs am Vorabend des Brexits. Ich kehrte die Farben ins Negative und verschmolz dieses Foto mit der gespiegelten Form des Bildes. Die Schlagzeile „Wie der Brexit“ und ihre Spiegelung erscheinen wie Schilder einer Weggabelung. Im Hintergrund auf der rechten Seite steht gespiegelt der Slogan „Get Brexit done“; auf der linken Seite, nur noch schwach erkennbar, sind zwei aneinandergebundene Hunde mit den Fahnen Grossbritanniens und der EU, alles in Türkis als vorherrschender Farbe, die mit den Zwillingen und dem Kehlzentrum verbunden ist.

Oben im Bild sieht man eine mit rötlichen Farben umgebenen Flamme und darinnen in einem zarten Schein Maitreya, das Oberhaupt der geistigen Hierarchie. Die Meister der Weisheit arbeiten intensiv für die Einheit der Menschheit und besonders auch für die europäische Einheit. Die Menschen hingegen entscheiden sich oftmals für die Ideologie des Inselbewusstseins der Abtrennung.


152

Stier - Übermittlung des Bewusstseinsimpulses

13. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Gemäss den östlichen Schriften ist Sanat Kumara der Herr unseres Planeten und lebt in Shamballa. Shamballa ist ein Ort in der ätherischen Ebene um die Wüste Gobi. Jedes Jahr im Widder wird der Plan oder die Saat für das Jahr von Sanat Kumara und seinem Team aus höheren Kreisen empfangen. Es ist wie ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls, ein Energiefluss, der den Planeten befruchtet. Dieser Impuls wird in Shamballa gedimmt, und zum Stier-Vollmond wird er an den Ashram der Hierarchie im Äther des Himalaya-Gebirges weitergegeben. Zum Zwillinge-Vollmond wird er weiter verteilt an die Jünger, die auf der physischen Ebene arbeiten. Sie bilden die Verbindung zur Menschheit und sie sind bestrebt, den Plan in den verbleibenden neun Monaten des Jahres zu verwirklichen.

Das Bild veranschaulicht die Übertragung dieses grossen Impulses. Oben sieht man Sanat Kumara und sein Team von Dhyan Chohans - Siddhas oder perfekte Wesen. Der Halbkreis ist nach oben hin offen, wie ein Gefäss für die Aufnahme der in elektrischem Blau dargestellten erhabenen Energien. Die anderen Kreissegmente deuten die Sphären der Spirituellen Hierarchie und der Menschheit an.

Darunter befindet sich die Himalaya-Kette mit dem Mount Everest, zusammengesetzt aus mehreren Fotos. In der Mittelachse sieht man eine Gruppe, geschaffen mit einem Foto von Statuen eines segnenden Buddhas. Es gibt sieben grössere Flammen, die die sieben grossen Gruppen von Meistern repräsentieren.

Unten sieht man eine Gruppe von Jüngern, die aus einem Segment eines May Call-Gruppenfotos erstellt wurde. Die Jünger empfangen die Flammen in ihren Herzzentren. Die vielen Lichtpunkte im Hintergrund wurden mit einem Nachtlichtbild unseres Planeten (von der NASA) gestaltet; sie deuten das das globale Netzwerk des Lichts an.


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Detail Stierbild: Sanat Kumara

13. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Gemäss den östlichen Schriften ist Sanat Kumara der Herr unseres Planeten und lebt in Shamballa. Shamballa ist ein Ort in der ätherischen Ebene um die Wüste Gobi. Jedes Jahr im Widder wird der Plan oder die Saat für das Jahr von Sanat Kumara und seinem Team aus höheren Kreisen empfangen. Es ist wie ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls, ein Energiefluss, der den Planeten befruchtet. Dieser Impuls wird in Shamballa gedimmt, und zum Stier-Vollmond wird er an den Ashram der Hierarchie im Äther des Himalaya-Gebirges weitergegeben. Zum Zwillinge-Vollmond wird er weiter verteilt an die Jünger, die auf der physischen Ebene arbeiten. Sie bilden die Verbindung zur Menschheit und sie sind bestrebt, den Plan in den verbleibenden neun Monaten des Jahres zu verwirklichen.


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Detail Stierbild: Shamballa

13. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Gemäss den östlichen Schriften ist Sanat Kumara der Herr unseres Planeten und lebt in Shamballa. Shamballa ist ein Ort in der ätherischen Ebene um die Wüste Gobi. Jedes Jahr im Widder wird der Plan oder die Saat für das Jahr von Sanat Kumara und seinem Team aus höheren Kreisen empfangen. Es ist wie ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls, ein Energiefluss, der den Planeten befruchtet. Dieser Impuls wird in Shamballa gedimmt, und zum Stier-Vollmond wird er an den Ashram der Hierarchie im Äther des Himalaya-Gebirges weitergegeben. Zum Zwillinge-Vollmond wird er weiter verteilt an die Jünger, die auf der physischen Ebene arbeiten. Sie bilden die Verbindung zur Menschheit und sie sind bestrebt, den Plan in den verbleibenden neun Monaten des Jahres zu verwirklichen.


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Widder - Die Sonne schneidet den Äquator von Mutter Erde

1. Dezember 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Auf ihrer scheinbaren Reise von Süden nach Norden schneidet die Sonne den Äquator bei der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Sie ist der Beginn des Widders, und die Sonne steht direkt über dem Äquator. Der Äquator ist ein imaginärer Kreis um die Erde. Südlich des Äquators ist der Wendekreis des Steinbocks und nördlich des Äquators ist der Wendekreis des Krebses; an beiden Punkten ändert die Sonne scheinbar die Richtung. In der spirituellen Astrologie wird das Schneiden des Kreises als Beginn eines neuen Zyklus angesehen.

Die Darstellung zeigt aus einer inneren Perspektive, wie die Sonne den Äquator schneidet. Im Inneren entspricht der Äquator dem Nabelzentrum. Das Bild zeigt Mutter Erde innerhalb des Globus sitzend, und die Sonne an ihrem Nabel schneidet die Äquatorebene. Oben und unten sind die beiden Wendekreise. Bei ihrem Herzen liegt als Brustjuwel die Form Indiens und der Himalaya. Der Nordpol ist oben auf ihrem Kopf.

Für die Mutter Erde benutzte ich eine Statue von Quan Yin. Der Globus ruht in einem Lotus, was das Prinzip der Entfaltung symbolisiert. Die Darstellung des Globus wurde mit Hilfe eines Bildes von WorldWind.earth erzeugt, das NASA-Aufnahmen verwendet. Die rötliche Farbe stammt von der Deckschicht des Fotos eines Sonnenaufgangs über Indien an einem Weihnachtsmorgen. Die roten Sonnenstrahlen vom Steinbock werden als das Blut der Sonne betrachtet, des Erlösers.

In der linken oberen Ecke sieht man Mars, den Herrscher über den Widder, und in der rechten Ecke das Sternbild Widder.


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Fische – Spiralförmiger Aufstieg

31. Oktober 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Zeit bewegt sich zyklisch. Jeder Tag ist ein Zeitzyklus, auch jede Woche und jedes Jahr. Solange wir in unseren alten Gedankenformen bleiben und immer dasselbe tun, bewegen wir uns im Kreis. Wenn wir uns entwickeln, schreiten wir vom Kreis zur Spirale voran und steigen auf dem Pfad der Evolution empor. Sobald wir lernen, nützlich für uns und für die Umgebung zu sein, führt uns jede Drehung der Spirale auf eine höhere Ebene des Bewusstseins, bis wir schliesslich, von den Begrenzungen der Materie befreit, in höhere Kreise übergehen. Im Tierkreis bietet der Übergang von den Fischen zum Widder die Möglichkeit eines Aufstiegs; sie wird symbolisch die Auferstehung vom Tod genannt.

Im unteren Teil des Bildes sieht man das Fische-Paar, das in unterschiedliche Richtungen schwimmt. Der Hintergrund des Gemäldes ist gestaltet mit den Bildern einer Spiralgalaxie und einer blauen Spirale, aus deren Zentrum sich mehrere Spiralen erheben. Darüber befindet sich der Kopf von Phanes, einem Gott der griechischen Mythologie, dessen Name „der Erscheinende, der Leuchtende“ bedeutet. Er wird als der Erstgeborene der Schöpfung und als Lichtträger betrachtet. Die ihn umgebenden Figuren des Tierkreises basieren auf einem Phanes-Relief (Wikimedia: Sailko).

Oben rechts sieht man die Glyphe der Fische und darüber die Konstellation des Tierkreiszeichens.


150

Wassermann - Die Magie der Schöpfung

10. Oktober 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Bevor etwas in Erscheinung tritt, ist es potentiell vorhanden. Der Wassermann steht für die Manifestation aus dem potentiellen Zustand. Wassermann ist der Umwandlungspunkt, an dem sich das Unsichtbare ins Sichtbare und das Sichtbare ins Unsichtbare verwandelt. Das Symbol des Wassermanns zeigt Wellen im Raum; aus dem Topf des Wassermanns strömen die Schwingungen als die Wasser des Lebens hervor. Die Konstellation Wassermann wird auch der himmlische Mensch genannt; während des Monats Wassermann giesst er einen Schwall spirituellen Lichts aus seinem Krug herab. Die Meister der Weisheit nannten diesen kosmischen Menschen den Manu, das Urbild des Menschen. Er ist der Führer der Menschheit die Zeitzyklen hindurch. Im jetzigen Wassermann-Zeitalter wird die spirituelle Evolution in unvorstellbarem Masse beschleunigt. Rishi Agastya, in den theosophischen Kreisen Meister Jupiter genannt, herrscht über den Wassermann.

Für die Gestalt des himmlischen Menschen habe ich eine Statue von Agastya aus Java (Wikimedia: Photo Dharma) überarbeitet und das Gesicht mit einem Bild von Meister Morya verschmolzen. In seinen Händen hält er die Wassermann-Glyphe mit wie Blitze schwingenden Wellen. Der Tierkreisbogen mit der Figur des Wassermanns wurde aus einem Foto der astrologischen Uhr vom Zytglogge-Turm in Bern gestaltet. Links oben sind darinnen die Umrisse der Wassermann-Konstellation zu sehen. Der Stern in der Nabe des Rades deutet den Ursprungspunkt des Schöpfungszyklus an; das Farbspiel von zwei gotischen Fensterrosetten mit zwölf Speichen steht für die Vielfalt und den Rhythmus der kosmischen Entfaltung.

Als ich das Bild mehrere Tage betrachtet hatte, realisierte ich, dass die Gestalt mit der Wassermann-Glyphe wie ein Magier aussieht. Wassermann ist auch der Monat der Magie – etwas aus dem scheinbaren Nichts zu manifestieren. Auf Sanskrit heisst der Monat Wassermann Magha, was Magie bedeutet. Das Rad der Schöpfung mit den vielen Farben ist seinem Wesen nach Maya, Illusion, welche die Wahrheit der Existenz verbirgt.


149

Steinbock - Der Berg der Einweihung

5. September 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Sonnenjahr symbolisiert der Steinbock die Zeit des Sonnenaufgangs und des Erwachens. Die Wintersonnenwende zu Beginn des Steinbocks steht für die Geburt des Sonnengottes und ist das eigentliche Weihnachtsfest. Beim Eintritt in den Steinbock kommt die Sonne, von Jungfrau aus gezählt, in das fünfte Haus, das Haus der Nachkommen; deshalb wird sie als der Sohn der Jungfrau bezeichnet. Steinbock wird auch der Berg der Einweihung genannt. Der strahlende fünfzackige Stern ist ein Symbol für das Licht der Überseele, das uns aus der Materie emporhebt. Die Morgenröte steht für die Flamme des höheren Denkens.

Das mystische Tier des Steinbocks mit dem Kopf einer Ziege und dem Hinterteil eines Fisches oder Krokodils ist in der östlichen Symbolik das Gefährt Varunas, des Herrn der verborgenen Ätherkräfte des Raumes.

Das Bild zeigt die Gestalt des Ziegenfischs im Äther des Raumes, gebildet mit Hilfe einer Zeichnung von Zacharias Bornmann (1596). Den unteren Teil des Bildes gestaltete ich mit Fotos vom Schweizer Berg Jungfrau und von einem Sonnenaufgang über Indien sowie mit einem Pentagramm, Symbol des erleuchteten Mentals. Links oben sieht man die Steinbock-Glyphe und rechts den Umriss der Konstellation des Zeichens.


148

Schütze - Die Rotationsachse

12. August 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Für unsere tägliche Meditation wird empfohlen, die Entsprechungen zwischen Körperteilen, dem Planeten und dem Kosmos zu visualisieren. Wir können uns vorstellen, dass wir mitten auf der Erde sitzen und den Nordpol im Kopf und den Südpol am unteren Ende unserer Wirbelsäule haben. Wir können die Konstellationen des Grossen Bären im Kopf und des Polarsterns als Drehpunkt oben weiter visualisieren. In der Mitte des Sockels befindet sich der Hund, der die höllischen Tore bewacht; es ist Sirius, der Hundestern namens Cerberus in der griechischen Mythologie oder Sarama im Osten.

Von hier aus, bezogen auf den Schützen, steigt die Kundalini auf. Der Aufstieg kann als Pfeil visualisiert werden, der durch die Mittelachse der Wirbelsäule nach oben schiesst. Die okkulte Meditation 48 sagt: "Materie, Geist, Meister. Die Materie ist der Südpol. Der Meister ist der Nordpol. Der Verstand ist der Äquator." Die Bewegung von der Materie über den Geist zur Stufe des Meisters ist der Weg der Evolution.

Das Bild zeigt den Pfeil auf dem Bogen als Mittelachse von der Basismitte, dem Südpol zur Kopfmitte, dem Nordpol und weiter zum Polstern. Die sieben Sterne des Grossen Bären werden die Sieben Richter oder Seher im Osten genannt. Sie sind mit dem Schützen verwandt, dessen Konstellation Sie in der rechten oberen Ecke sehen können. Die Kugel wird mit Hilfe eines Erdbildes und einer Kristallkugel geformt. Im dunklen Teil unter dem Äquator, der die Materie symbolisiert, sehen Sie das Sternbild des Grossen Hundes mit Sirius am Basiszentrum.


147

Skorpion – Aufstieg der geflügelten Schlange

8. Juli 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Skorpion steht für den Fall des Geistes in die Materie und die Umkehrung des Prozesses durch den Aufstieg des Bewusstseins aus der Knechtschaft der Materie. Die Bewegung der Energie wird als eine Schlange beschrieben, die auf dem Boden kriecht oder sich als strahlendes Licht im Innern der Wirbelsäule erhebt. Oberhalb vom Brauenzentrum teilt sich die Energie in zwei Bögen wie eine geflügelte Schlange und steigt weiter empor wie ein Adler. Von den fliegenden Schlangen heisst es, dass sie ein leuchtendes Juwel tragen, Mani Padme, das Juwel im Lotus des Kopfzentrums.

In der Mitte des Bildes sieht man die Mittelachse der Sushumna, umgeben von den absteigenden und aufsteigenden schlangenförmigen Energien. Im oberen Teil bilden sie zwei strahlende Flügel um den Kopf der Schlange, die das Lichtjuwel trägt. Aus einem Juwel im Hintergrund, das das Ajna-Zentrum symbolisiert, erhebt sich ein Adler, Symbol eines Eingeweihten. Und darüber fliegt eine Gruppe von drei Adlern in der Weite des Raums. Rechts sieht man das Sternbild Skorpion.

Das Tierkreisrad im Hintergrund, gestaltet mit dem Foto einer Bekannten, deutet die Bewegung von Auf- und Abstieg an.


146

Waage - Das Juwel des siebten Lotus

17. Juni 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

In der spirituellen Astrologie wird das Sonnenjahr der Tag der Götter genannt. Im Widder haben wir den Mittag und in der Waage die Mitternacht; im Steinbock ist die Morgendämmerung und im Krebs die Abenddämmerung. Wenn der spirituelle Mensch seine Reise beendet, die von der Waage zum Widder führt, wird der untere Pol in den oberen Pol absorbiert. Der Mensch wird wieder mit seinem höheren Pol, dem Gottzentrum vereinigt. Er geht danach in die Seele der Sonne ein und erreicht schliesslich das Zentrum der geistigen Sonne. So sitzt er dann im Lotus über dem Kopfzentrum, dem Juwel des siebten Lotus.

Im oberen Teil des Bildes sieht man das Jahreskreuz mit der vertikalen Linie von Widder und Waage und der horizontalen Linie von Steinbock und Krebs, konstruiert mit Hilfe einer alten astronomischen Illustration der Bewegung der Sonne um die Erde. Es ist eingegliedert in den Bogen eines Säulengangs, der die Stufen der Entfaltung des Bewusstseins symbolisiert.

Die Gestalt des Meditierenden wurde gebildet durch die Verschmelzung von zwei Buddha-Statuen. Über seinem Haupt ist das Juwel im Lotus dargestellt, das den Pfad zum Rad des Tierkreises und zur Sonne herstellt. In der oberen rechten Ecke sieht man die Konstellation Waage.


145

Jungfrau – Die Weltmutter, Planetenketten und Wurzelrassen

09. Mai 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Aus dem Hintergrund des Raumes kommen periodische Emanationen der Schöpfung hervor. Sie werden als die Ausstrahlungen der Weltmutter betrachtet, die durch sieben Ebenen und in sieben Farben herabsteigt. Deshalb wird die Mutter symbolisch mit einem Regenbogen um ihr Haupt dargestellt. Die Geheimlehre spricht von Abfolgen von Zeiträumen mit einer Periodizität von sieben wie die biblischen sieben Schöpfungstage. Es gibt Einheiten von sieben planetarischen Inkarnationen, die Planetenkette genannt werden, und sieben grosse Zyklen der Menschheit, die als Wurzelrassen bezeichnet werden.

Zur Illustration der Weltmutter habe ich ein Marienbild in die blaue Farbe des Hintergrundes umgewandelt. Sie ist umgeben von einem Regenbogen und sieben Globen der Planetenkette unserer Erde. Die Kugel am unteren Rand symbolisiert die physische Manifestation des vierten Globus.

Strahlende Kugeln um die Erde herum deuten die verschiedenen Stadien der Materie an. Die Kette von sieben kleineren Kugeln oberhalb der Erde steht für den Abstieg und Aufstieg durch die sieben Wurzelrassen; die Kette trägt die Glyphe der Jungfrau. In der oberen rechten Ecke sieht man den Umriss des Sternbildes.


144

Löwe - Das pulsierende Herz des Löwen

12. April 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Löwe ist das königliche Zeichen des Tierkreises. Gold ist sein Metall und die Pracht des goldenen Sonnenscheins stellt die Löwe-Kraft der Schöpfung dar. Das Symbol des Löwen symbolisiert die Höhle des Herzens. Das Prinzip des Herzens ist das Prinzip der Pulsierung; es ist mit dem klanglosen Klang Anahata verbunden. Anahata ist der Sanskritname des Herzzentrums. In der Höhle des Herzens stimmen sich die Eingeweihten auf die Pulsierung als der Musik der Seele ein. Das strahlende goldene Gesicht des Löwen mit aus seinem Herzen ausgehenden goldenen Strahlen ist eine Meditation über die Qualitäten dieses Zeichens.

Der zentrale Stern der Konstellation Löwe wird Regulus genannt und wird auch als das Herz des Löwen bezeichnet. Durch Regulus findet die Übermittlung der spirituellen Energien von Sirius in unser System statt.

Für die Gestaltung der Figur des Löwen verwendete ich das Foto einer Statue in Rajahmundry, Indien. Ich platzierte eine strahlende Sonne und die Glyphe des Zeichens am Herzen des Löwen. Farbige konzentrische Kreise deuten die Pulsierung an. Oberhalb vom Kopf sieht man die Konstellation Löwe; Regulus befindet sich direkt über dem Kopf des Löwen.


143

Krebs - Mondlicht versiegelt die Sonne

13. März 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Die spirituelle Astrologie betrachtet Krebs als die Zeit der Dämmerung und als den Moment, in dem die Seele in den Körper eintritt und so in der Materie versiegelt wird. Unser Denkvermögen entspricht dem Mondlicht. Es kann die Seele, die Sonne, widerspiegeln. Der Mond ist der Herrscher über den Krebs, und Neptun ist in diesem Zeichen erhöht. So wie die Erde die Strahlen Neptuns über den Mond empfängt, empfängt unser Denken (Mond) die Musik der Seele durch tiefe Meditation (Neptun).

Das Bild ist inspiriert von der okkulten Meditation Nr. 16 von Meister CVV (siehe: Ekkirala Krishnamacharya: Spirituelle Psychologie sowie K. Parvathi Kumar: Okkulte Meditationen, Kulapati-Verlag, Münster): “Der Mond ist Silber. Ich bin der See. Der See ist Mondlicht. Ich bin geheilt. Ich bin Silber. In mir erwacht der Mondstrahl. Ich bin das Mondlicht. In mir ist die Sonne versiegelt.“

Das Gemälde zeigt den Mond, der auf der Oberfläche vom See des Denkens reflektiert, dargestellt durch die Glyphe von Krebs. Und darunter ist die Sonne eingeschlossen, sie verbreitet ihr Licht durch die Materie. Hinter dem Mond sieht man die bläuliche Sphäre Neptuns, und links davon befindet sich das Sternbild Krebs.


142

Zwillinge - Durch das Kehlzentrum

23. Februar 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Zwillinge sind mit dem Kehlzentrum verbunden, das vom Element Akasha regiert wird, dem Inhalt des Raumes; es wird dargestellt durch das Licht des blauen oder weissen Himmels. Die Zwillinge stehen für Dualität in der Schöpfung. In der östlichen Weisheit werden sie durch einen Mann und eine Frau symbolisiert und nicht durch Zwillinge. Das Kehlzentrum wird von Merkur, dem Herrscher der Zwillinge regiert. Durch einen rechten Gebrauch der Sprache können wir über die Dualität hinauszugehen und die Einheit des Bewusstseins erreichen.

Zur Visualisierung des Kehlzentrums habe ich eine Seerose farblich überarbeitet. Eines ihrer Blütenblätter formt den Weg, der durch das Tor der Zwillinge-Glyphe führt, ein Symbol der Stimmbänder. Die Dualität von Männlich und Weiblich wird durch die Gesichter von Hermes/Merkur und Aphrodite/Venus dargestellt, die sich gegenseitig anschauen. Über dem Kopf von Merkur befindet sich ein Bild des Planeten Merkur.


141

Stier - Herabströmen des göttlichen Willens

1. Februar 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Aldebaran im Sternbild Stier ist das Auge des Stieres, das in uns als drittes Auge existiert. Dieser Stern wird im Osten Rohini genannt. Es überträgt die Energien des göttlichen Willens. Diese Übertragung bewirkt die Transformation der mentalen Materie, so dass ein Empfang von Licht aus höheren Kreisen möglich wird. Wenn wir uns auf diese Energien ausrichten, wird unser Wille vom göttlichen Willen durchdrungen. Der göttliche Wille wird durch Lord Shiva repräsentiert, der in Form eines Lingams sitzt. Sein Ausdrucksmittel ist der große Stier Nandi, ein Inbegriff des Stiers.

Für das Bild multiplizierte ich ein Foto eines Lingams, um die verschiedenen Farbschichten des Lingams zu erzeugen. Ich setzte die Glyphe des Stiers in die Mitte des Lingams. Im Hintergrund ist ein Bild des Sternbildes Stier mit Aldebaran in der Mitte der Glyphe zu sehen. Hinter der Glyphe platzierte ich - jetzt unsichtbar - ein Bild vom Auge Gottes bei einem alten Brunnen in der Stadt Bern und das Foto eines Sonnenuntergangs. Aus der Mitte vom Auge des Stiers ergiesst sich ein Lichtstrom.


140

Widder – Entspringen des Bewusstseins

19. Januar 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Sonnenjahr beginnt bei 0 Grad im Widder und bringt die Samen eines neuen Zyklus. Aus dem Hintergrund der Ewigkeit kommt ein neuer Aspekt des Gewahrseins hervor. Er steigt als Jahresimpuls aus höheren Kreisen zu unserem Planeten herab, um zur Entwicklung des Planeten und der planetarischen Wesen beizutragen. Der Impuls wird durch die Glyphe des Zeichens, den Kopf eines Widders, symbolisiert. Sie stellt die Kraft dar, Hindernisse zu beseitigen und die Form zu immer besseren und fortschrittlicheren Zuständen umzuwandeln.

Ich visualisierte diesen Impuls, indem ich zwei aus einem Flugzeug heraus gemachte Fotos eines Sonnenaufgangs miteinander verschmolz. Die Widder-Glyphe schiesst von der Unterseite des Bildes aus hervor. Den Jahreszyklus stellte ich mit einem Kreis und dem Sonnenaufgang in seiner Mitte dar. Hinter der Sonne ist das Sternbild Widder zu sehen.


139

Fische - Die spirituellen Wasser des Himmels

16. Dezember 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Fische symbolisiert den ewigen Fluss der Energien. Es ist eine zyklische Bewegung, bei der die Energien in die objektive Manifestation der Schöpfung hinabsteigen; sie entwickeln sich und lösen sich schliesslich wieder auf, um neuen Manifestationen Platz zu machen. Dies wird als die Bewegung des Wassers des Lebens bezeichnet. Wir können es uns als einen kreisförmigen Wasserfluss vorstellen. Es wird auch als das Rad der Schöpfung, der Abstieg und Aufstieg der Manifestation betrachtet. Diese feinste Form des Wassers wird als spirituelles Wasser oder elektrisches Feuer bezeichnet.

November-Dezember 2018 war ich für einige Wochen in einem Rehabilitationszentrum in den Berner Alpen, um mich von einer Hirnblutung zu erholen. Von meinem Zimmer aus blickte ich über den Thunersee zum Niesen. Die Luft war voller pulsierender Lebenskraft. Der Berg mit seiner markanten pyramidenförmigen Gestalt schien ein Inbegriff von Materie zu sein, die sich in Richtung Geist erhebt, und der Geist, der in Richtung der dichten Manifestation absteigt. Die Begegnung von Geist/Raum und Materie gipfelt im nächtlichen Licht auf der Bergspitze. Der See und das Licht der Stadt Spiez zu seinen Füssen empfangen die Weite des Raumes und reflektieren das kosmische Feuer.

Oben ins Bild setzte ich den Bogen eines nächtlichen Regenbogens als Portal zum Raum. Ich vergrösserte den Lichtpunkt auf der Bergspitze und umgab ihn mit einer Sphäre aus Licht, das die Materie durchdringt. Ich duplizierte die Reflexionen der Stadtlichter, um eine Umarmung zu bilden. Dann überzog ich das ganze Bild mit einem Foto des Wassergusses eines alten Brunnens.


138

Wassermann – Der Strom spirituellen Lichts

4. Oktober 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Symbol des Zeichens Wassermann ist ein Mann, der einen Wasserkrug trägt. Aus der Öffnung des Kruges strömt unaufhörlich Wasser hervor, ohne dass neues Wasser hereinfliesst. Das als Potential existierende Wasser sehen wir erst in dem Moment, wo es sich manifestiert. Es sind die Wasser des Lebens, die jeden Augenblick neue Entfaltungen bringen.

Die Figur des Wassermanns im Bild wurde mit Hilfe von Fotos eines Brunnens in Valencia, Spanien, und dem Kopf einer Statue des Sonnengottes in den Kapitolinischen Museen, Rom, geschaffen. Aus dem Krug sieht man Wasser und Sterne hervorkommen, die in die Wasser des Raumes gleiten.

Für den Hintergrund wurden verschiedene Sternenbilder der NASA und der ESA verwendet. Die Konstellation des Wassermanns links oben gleicht einem Blitz oder dem elektrischen Feuer: Die Energie des Wassermanns leuchtet auf wie ein Blitz. Auf der rechten Seite erscheint Uranus, der Regenten des Wassermanns, in den Wassern des Raumes, in dem zahllose Sonnen sich bewegen.


137

Steinbock - Meditation im höheren Herzzentrum

9. September 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Steinbock ist die Morgendämmerung des Jahres. Für spirituelle Zwecke steht Steinbock mit dem höheren Herzzentrum in Verbindung, wo sich der achtseitigen Lotus befindet. Das Herzchakra mit zwölf Blütenblättern wird von Krebs regiert und es lenkt die Aktivitäten der Atmung und des Kreislaufs. Das höhere Herzzentrum ist der Sitz des Herrn. Dem spirituellen Schüler wird empfohlen, ihn als eine wunderschöne Form aus tiefblauer elektrischer Farbe zu meditieren und den Klang ‚Narayana‘ anzurufen. Es ist kein Name, sondern eine Schwingung, die uns helfen kann, zum Zentrum der Existenz zu gelangen, wo wir mit dem Licht verschmelzen.

Für den Hintergrund des Bildes verwendete ich das Foto eines Sonnenaufgangs, das um die Wintersonnenwende in Brasilien aufgenommen wurde. Ich transformierte eine hölzerne Buddha-Statue und integrierte darin den Kopf eines Bildes von Ishwara, dem Meisterprinzip. Das Sonnenlicht durchdringt die Gestalt. Das Herzzentrum wurde mit dem Bild eines blauen Diamanten geschaffen. Im Inneren befindet sich die tiefblaue Form des Herrn als innere Essenz des äusseren Meditierenden. Weiße Strahlen gehen in den umgebenden Raum hinaus.


136

Schütze- Der Pfad der Rückkehr durch die Sushumna

9. August 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Symbol des Schützen ist der Bogen und der Pfeil. In der spirituellen Astrologie wird Schütze im menschlichen Körper am Basiszentrum lokalisiert. Der Pfeil wird als die Wirbelsäule betrachtet, wo sich die Lichtsäule namens Sushumna befindet. Wenn das höhere Bewusstsein erwacht, bewegt sich die Kraft der Kundalini auf spiralförmige Weise durch die Sushumna empor. Die Yogawissenschaft beschreibt die Sushumna als die zentrale, ausgleichende Energielinie, die von Ida und Pingala umgeben ist, den Energien der Materialisierung und der Spiritualisierung.

Der Bogen, um den Pfeil des Bewusstseins zum Kopfzentrum emporzuschiessen, ist das heilige Wort OM. Mit jedem OM können wir den aufsteigenden Pfad der Kundalini visualisieren, der durch die Sushumna zum Kopfzentrum und darüber hinaus führt. OM existiert als der dreifache Aspekt von Geist, Seele und Materie, repräsentiert durch Ida, Pingala und Sushumna.

Ich stellte den Pfeil des Bewusstseins als von zwei Energielinien umgeben dar und wie er durch die ätherischen Zentren geht. Die Zentren sind geformt aus den Wirbeln der Ätherebene, für die ich ein Bild vom Sonnenplasma verwendete. Der Bogen wird durch den bläulichen Horizont symbolisiert. Am Himmel sieht man Jupiter, den Herrn des Schützen, und den Grossen Bären. Diese Konstellation ist mit Schütze verbunden als der Geburtsplatz der sieben Richter, die durch den Schützen die sieben Bewusstseinszustände in den Menschen herabbringen.


135

Skorpion – Die sieben Naturreiche

21. Juli 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Vom subtilsten bis zum gröbsten Zustand gibt es sieben Ebenen der Existenz. Diese Ebenen sind mit den sieben Naturreichen verbunden. Drei Reiche befinden sich unter dem Menschenreich und drei Reiche über ihm. Unter uns sind das Tier-, Pflanzen- und Mineralreich, über uns die Reiche der planetarischen, solaren und kosmischen Devas. Diese Devas drücken sich durch unseren Planeten, durch das Sonnensystem und durch das kosmische System aus.

Im Bild sind diese sieben Reiche durch symbolische Vertreter dargestellt. Der Amethyst zuunterst repräsentiert das Mineralreich. Der violette Kristall ist von einer Sphäre aus grünen Blättern umgeben, und aus seiner Mitte wächst ein rosafarbener Lotus - Vertreter des Pflanzenreichs. Die Blätter sind von einer bläulichen Sphäre umgeben. Ich habe sie mit Fotos von der Venus und von einem Fischschwarm erstellt, um den Übergang zum Tierreich zu visualisieren. Dieses Reich wird durch eine Gruppe von Nasenbären auf einer bräunlichen Sphäre dargestellt, für die ich Farben eines Fotos vom Mars verwendet habe. Die Menschengruppe, die zur Sonne schaut, symbolisiert die nach höherer Evolution strebende Menschheit.

Die drei höheren Reiche werden durch die Sphäre der Erde, durch die von Planeten umgebene Sonne und durch die Sterne im Hintergrund angedeutet. Ein von der Sonne kommender Lichtstrahl erhellt den Weg der verschiedenen Reiche zur höheren Evolution.


134

Waage – Das Prinzip des Drehpunkts im Universum

12. Juni 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Schöpfung wird mit einem Rad verglichen. An der Peripherie ist die Bewegung am grössten; der Punkt der Stabilität ist in der Mitte. Die Bildung des Raumglobus geschieht durch einen Strahlungsprozess: Objektivität kommt aus der Subjektivität hervor. Auflösung geschieht durch einen Prozess der Kontraktion: Die Schöpfung verschmilzt wieder in die Subjektivität hinein. Die zentrifugalen und zentripetalen Kräfte werden durch das Waage-Prinzip im Gleichgewicht gehalten.

Im menschlichen Körper befindet sich die Waage am Nabel. Ihr höheres Gegenstück, Widder, befindet sich im Kopf. Waage steht für das Gleichgewicht zwischen der nach aussen gerichteten horizontalen Bewegung Richtung Objektivität und der nach innen gerichteten vertikalen Bewegung Richtung Subjektivität. Wenn das Gleichgewicht stabil ist, findet ein Aufstieg des Bewusstseins zu höheren Ebenen statt.

In der Mitte des Bildes sieht man eine menschliche Silhouette mit dem Nervensystem; es stellt die Kraftlinien dar, die den Körper durchdringen. Es gibt ein Lichtzentrum um den Nabel herum und ein höheres Lichtzentrum beim Kopf - das menschliche Gehirn, das das Kopfzentrum repräsentiert. Sie sind durch die zentrale vertikale Bewusstseinssäule verbunden. Das Waage-Prinzip am Nabel ist auch das Zentrum der horizontalen Bewegung durch den Raum, dargestellt durch sich ausdehnende Wellen, sowie Sphären aus durchsichtigen Globen, die die Schöpfungsebenen darstellen.


133

Jungfrau – Geistiges Licht und geistige Nahrung der Menschheit

18. Mai 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau repräsentiert den „Mutterschoss der Zeit“, in dem der spirituell Suchende langsam durch tiefe Krisen heranreift. Er muss in das Licht des Wissens hineinwachsen und seinen freien Willen auf eine verantwortliche Weise verwenden. Wenn die Natur ihn für reif erachtet, überlässt sie ihn sich selbst für die weitere Entwicklung zu höherem Bewusstsein. Unsere Erde befindet sich auch in einem langsamen Prozess des Heranreifens im Schosse der Mutter Natur.

Die Jungfrau steht für die jungfräuliche Natur der göttlichen Mutter. Sie wird mit einer Kornähre in der einen Hand und einem Licht in der anderen dargestellt. Sie symbolisieren die geistige Nahrung für die Seelen und das geistige Licht, das den Weg erleuchtet.

Für die Illustration der Jungfrau überarbeitete ich ein Foto (von Sailko, Wikimedia) einer Statue von Hera, der griechischen Königin der Götter. In ihrem Schoss platzierte ich eine menschliche Silhouette auf den Globus, der von einem Lichtfeld umgeben ist. Die Göttin geht auf einem Waldweg. In ihrer rechten Hand hält sie zwei Kornähren und in ihrer linken Hand eine Flamme, die den Weg erhellt. Die Ähren deuten auf die Plejaden, die Sieben Schwestern, die Mütter der sieben Aspekte des Formlebens. In der esoterischen Astrologie ist die Konstellation tief mit der Jungfrau verbunden.


132

Löwe – Das Tor des Sonnenzentrums

17. April 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

In der Meditation wird das Gewahrsein vom Herzen zum Kopf angehoben und dabei die Persönlichkeit mit der Seele und schliesslich die Seele mit der Überseele verbunden. Das Kopfzentrum ist der Punkt der höchsten Erleuchtung. Der Yogi meditiert über die Entsprechungen zu höheren Zentren: In Bezug auf den Planeten entspricht das Kopfzentrum Shamballa, in Bezug auf die Sonne der kosmischen Sonne. Die anderen Dimensionen der Sonne sind das Herz der Sonne und die physische Sonne. Beim Planeten sind die entsprechenden anderen Dimensionen die spirituelle Hierarchie und die Menschheit.

Für das Bild verwendete ich das Foto vom Kopf einer Buddha-Statue als den Kopf eines Yogis. Ich platzierte das Symbol der Sonne beim Ajna-Zentrum, das von der Sonne regiert wird. Ich visualisierte den meditativen Aufstieg mit einer Treppe, die zu einem Lichttor führt (unter Verwendung eines Fotos von Till Krech, Wikimedia) in der Form eines Lingams, Shamballa symbolisierend. Ich verschmolz zwei Bilder des Planeten, die den Himalaya und darüber hinaus darstellen, Shamballa. Sie leuchten durch das Haupt des Yogis. Die Haarkrone des Yogis ist wie ein Gefäss für einen Herabstrom von Licht. Ich gestaltete den Fluss mit einem Bild der physischen Sonne (Foto: Nasa) und visualisierte das Herz der Sonne und die kosmische Sonne mit anderen Fotos der Sonne.

Um DAS darzustellen, das nicht dargestellt werden kann – die unausdrückbare Einheit, die sich zur Dreiheit und zur Vielheit ausdrückt – stellte ich die drei Häupter von Lord Dattatreya an den Platz der spirituellen Sonne, an der Spitze, und umgab sie mit einem Spektrum vielfarbiger Strahlen auf einem sternbedeckten Himmel.


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Krebs - Die Reflexionen der göttlichen Mutter

13. März 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Das die Schöpfung durchdringende Urlicht wird die Mutter der Welt genannt. Die Seher erkannten verschiedene Stadien der Reflexion dieses Lichts in die vielfältigen Stadien der Schöpfung. Die Reflexion wird auf den verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Namen bezeichnet, doch sie alle werden als das Mond-Prinzip verstanden. Der Satellit unserer Erde ist nur eine Dimension dieses Prinzips. Neptun wird als eine höhere Dimension betrachtet, und auf einer supra-kosmischen Ebene wird das Prinzip in den östlichen Schriften Soma genannt. In uns wirkt das reflektierende Prinzip als das Denken, welches das Licht der Seele spiegelt. Die sechzehn Phasen der zunehmenden und der abnehmenden Mondphasen werden der sechzehnsilbige Name der göttlichen Mutter betrachtet. Sie entsprechen Abstufungen von Licht und von Bewusstsein.

Für die Illustration der göttlichen Mutter überarbeitete ich ein chinesisches Gemälde von Quan Yin. Der Glorienschein um ihr Haupt wurde durch Verschmelzen eines Bildes der Sonne und von Neptun geformt. Sie hält Neptun in ihren Hängen, der in der Mondsichel ruht. Von dort strömt Wasser, die Lebensenergie, zur Erde herab. Für das Herabströmen verwendete ich ein Foto des Staubbachfalls in den Berner Alpen. Der untere Teil des Bildes wurde gestaltet von einem Blick aus einem Flugzeug über den Genfer See. Im Hintergrund der Mutter befindet sich ein dunkelblauer Mond, der den Hintergrund des kosmischen Mondprinzips darstellt. Er ist von der hellen und der dunklen Hälfte der Mondphasen umgeben, wobei die niedere Sphäre eine weitere Mondsichel bildet. Über der oberen Hälfte sieht man eine Sphäre von Sternen, die die gewaltige Dimension der göttlichen Mutter andeutet.


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Zwillinge - Das erste Paar auf der Schwelle des Tempels

12. Februar 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Der Punkt der Geburt der Objektivität aus der Subjektivität wird als das Tempeltor visualisiert, das den inneren mit dem äusseren Raum verbindet. Es wird von dem Zeichen für Zwillinge ? oder dem griechischen Buchstaben ‘Pi’, ? symbolisiert. Pi ist der Pfad vom Umkreis zum Zentrum oder zum Ursprung; er wird der Pfad von der Sichtbarkeit zur Unsichtbarkeit genannt. Pi steht für Weisheit; die obere Linie des Symbols bringt zwei vertikale Linien hervor; dies bedeutet, dass die Dualität aus der Einheit hervortritt. Zwillinge wird als die Geburt des ersten Androgyns, des männlich-weiblichen Gottes verehrt, das göttliche Paar von Shiva und Shakti.

Das Zentrum des Bildes zeigt das Tor des Tempels, das aus einer Verdopplung des griechischen Buchstabens Pi gebildet ist. Das Tor steht auf der Peripherie des Kreises, dessen Zentrum die Sonne ist. Die Sonne befindet sich in der Mitte der oberen Linie des Symbols. Der Kreis reflektiert sich wiederum im unteren Teil des Bildes, was die Objektivität darstellt. Auf der Oberfläche des Wassers spiegelt sich das Licht wie ein Lichtpfad, der zum Tor führt. Im Inneren des Tores ist ein Lingam aus Licht, ein Symbol des Göttlichen. Aus ihm kommt das erste Paar hervor.


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Stier - Befruchtung durch den göttlichen Willen

20. Dezember 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Das astrologische Zeichen des Stiers, ein Halbkreis über einem Kreis, symbolisiert den Mond, durch den Energien aus höheren Kreisen empfangen und auf die Erde weitergeleitet werden. Der Stier wird auf Sanskrit ‚Vrishabha‘ genannt, was Herabströmen des Lichts bedeutet. Der Stern Aldebaran, in der vedischen Weisheit ‚Rohini‘ genannt, wird als das Auge des Stiers verstanden, durch das die Energien übermittelt werden. Wenn die Sonne die Konstellation Rohini durchläuft, wird die Sonne der befruchtende Bulle genannt (zwischen 11 und 24 Grad im Stier), der das Leben auf der Erde befruchtet. Es ist auch eine spirituelle Befruchtung, die uns eine frische Dosis Energie für Taten guten Willens verleihen kann.

Zur Illustration dieser Symbolik verschmolz ich das Bild vom Kopf einer indischen Kuh mit einem Bild der Mondsichel. Ich bearbeitete ein Foto von Aldebaran und platzierte es oben im Bild als die Sonne, von der ein feuriger Tropfen in die von den Hörnern der Kuh gebildete Schale herabkommt. Die mit einer Blumenwiese angedeutete Erdkugel zeigt die Fülle des frisch befruchteten Lebens.


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Widder – Planetenblüte

23. November 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die sichtbaren Planeten sind die physischen Körper grosser bewusster Wesenheiten, die sich selbst durch diese Formen ausdrücken. So wie wir uns in unseren Körpern inkarniert haben, um zu wachsen und Erfahrungen zu machen, leben auch diese sublimen Wesen in ihren planetarischen Globen und durchlaufen ihre Evolution auf einer kosmischen Skala. Alle Sterne am Himmel befinden sich in verschiedenen Stadien der Evolution. Es gibt planetarische Wesenheiten, die höher als unser Planet gibt, und es gibt Sonnen, die höher als unsere Sonne sind. Und wie eine Blume wächst und sich entfaltet, um Saaten für zukünftige Blumen hervorzubringen, entfaltet sich auch unser Planet wie eine wunderschöne Blume und bereitet zukünftige Stadien des evolutionären Wachstums vor.

Ich visualisierte die Erde im Inneren der Blütenblätter einer riesigen Blume. Dazu bearbeitete ich ein Foto einer Brahma Kamala-Blume (Saussurea obvallata, umgewandelt von einem Wikimedia-Foto von Sujay25), und liess sie wie eine Laterne leuchten. Ich schuf den bestirnten Hintergrund mit Hilfe der grossartigen Stellarium-Software. Die Sterne sind wie Leuchtkäfer, die in der Dunkelheit eines magischen Gartens blinken.


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Fische - Blume der Zeitzyklen

19. November 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

In der Schöpfung gibt es eine zyklische Bewegung der Zeit. Sie ist wie das Wachstum eines Baums, der neue Samen hervorbringt. Die Weisheitslehren erklären, dass es kein Ende der Existenz gibt. Wenn sich eine physische Form auflöst, endet sie nicht, sondern existiert auf subtilen Ebenen weiter. Mit sieben kosmischen Pulsierungen steigt die Schöpfung herab und steigt wieder empor. Aus innersten Sphären kommt sie in die Objektivität herab, und nach einer Weile ändert sich die Richtung und es gibt wieder einen Aufstieg über subtile und kausale Zustände zum absoluten Zustand. So ist unsere Erde Teil einer Kette von sieben Globen. Es gibt Erden im Werden in drei vorangehenden Zuständen, und während wir uns auf dieser Erde im vierten Zustand befinden, gibt es Erden im Rückgang in drei nachfolgenden Zuständen.

Ich illustrierte diese grosse Pulsierung mit dem Kreis der Schlange, die in ihren Schwanz beisst, einem Symbol der ewigen Bewegung der Zeit. Ich gestaltete drei halb-transparente Globen auf dem absteigenden Bogen und drei Globen auf dem aufsteigenden Bogen mit einer Sichel der gegenwärtigen Erde im Zentrum. Ich transformierte ein Foto von den Zahnrädern einer alten Taschenuhr (Wikimedia, Sachin Sandhu) und stellte sie in eine wüstenähnliche Umgebung als Symbol der langsamen Bewegung der Zeit. Aus ihrem Zentrum wächst eine Brahma Kamala-Blume hervor (umgestaltet von einem Wikimedia-Foto von Schwiki), einer irdischen Kopie einer himmlischen Blume, die in grossen Höhen im Himalaya wächst, Symbol der sublimen Entfaltung der Natur.


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Wassermann – Der Herr des Auges

17. Oktober 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Laut den östlichen Weisheitslehren wird die gesamte Schöpfung durch einen Impuls hervorgebracht, der aus dem Hintergrund der Existenz hervorkommt. Er wird als ein Licht beschrieben, das aus dem „Auge Shivas“ hervortritt. Am Ende einer Schöpfung wird alles wieder in dieses Auge vom Herrn des göttlichen Willens hinein absorbiert, bis die nächste Schöpfung hervorgebracht wird.

Der Durchlass des Hervortretens und Verschmelzens wird der Wassermann-Punkt genannt. Im menschlichen Körper entspricht er dem höheren dritten Auge an der Spitze der Stirn. Wenn dieses „Auge Shivas“ in uns geöffnet wird, ist es wie ein Blitz, der den göttlichen Willen zum Ausdruck bringt und durch das ganze System geht. Dieses Auge kann erschaffen und zerstören; daher kann das Wissen darüber der gegenwärtigen Menschen, die eigennützig orientiert ist, nicht gegeben werden.

Um den ersten Impuls zu visualisieren, verschmolz ich Bilder von kleinen Wellen auf einer Wasseroberfläche, von einer Galaxie und von Sonnenaufgängen. Ich transformierte das Foto einer Statue von Shiva (Wikimedia: Kachnar City, Autor Diveshsc), der einen Dreizack mit einer Trommel und eine Mala hält, Symbolen der Schwingung von Klang und vom Äther. Die Schlange um seinen Nacken stellt die zu den schöpferischen Ebenen emporgehobene Kundalini-Energie dar. Aus seinem dritten Auge durchdringt der Impuls des elektrischen Feuers alle Ebenen der Existenz.


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Steinbock - Die Bewusstseinssäule

11. September 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Inneren der Wirbelsäule befindet sich der lebenswichtige Strom von Gewahrsein und Licht. Er ist wie eine leuchtende Achse, die Sushumna genannt wird. Wir können in sie eintreten und uns als eine Bewusstseinssäule erfahren, die von der Spitze des Kopfes bis zum Basiszentrum reicht. Diese Säule ist die Zentralachse unserer Existenz. Die sieben Energiezentren und die entsprechenden Bewusstseinsebenen kommen daraus hervor. Wir können in unserer Meditation visualisieren, dass wir uns in dieser Säule auf und ab bewegen und durch sie zu höheren Ebenen aufsteigen.

Ein Foto der Welle einer Wasserturbine diente als die von einer Spirale umgebene Zentralachse. Ich beseitigte die Sprossen der Halterung und schuf dann die konische Gestalt der Zentralsäule von bläulich-weissem Licht. Die Sushumna-Säule ist von einer gelben und einer goldgelben Linie umgeben, die die subtilen Energielinien der Ida- und Pingala-Nadis darstellen. Und die Spirale deutet die spiralförmige Bewegung der aufsteigenden Kundalini-Energie an.

Lotusse in verschiedenen Farben zeigen die Energiezentren entlang der Zentralachse an. Sie sind von ovalen Formen umgeben, die die verschiedenen Ebenen der Existenz und des Gewahrseins symbolisieren. Der von strahlendem Licht umgebene Halbkreis ganz oben deutet den Eingang an, von wo aus das unbegrenzte Bewusstsein in die vertikale Säule als ein individueller Lichtfunken herabsteigt – das ICH BIN. Man sieht es als sternförmiges Juwel im Lotus des Kopfzentrums.


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Die kosmische Person

24. August 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Laut den Weisheitslehren kommt das Grundmuster des Menschen von der Struktur der kosmischen Person, die im Osten Purusha genannt wird. Als innere Person sind wir dem Wesen nach das Gleiche wie die kosmische Person. Nach innen zu schauen stellt den Kontakt mit der inneren Person her und öffnet damit die Tore, um die kosmische Person im Äusseren zu treffen. Die innere Person wird das höhere Selbst oder die Seele genannt. Ihr äusserer Schatten ist das niedrige Selbst oder die Persönlichkeit. Die äussere kosmische Person wird die Überseele genannt. Wenn wir über die Person im Inneren kontemplieren, beginnen wir unsere Identität mit der kosmischen Person zu erkennen.

Für das Bild „Schütze – Schütze-Kontemplationen“ schuf ich eine Silhouette der kosmischen Person mit einem NASA-Foto eines Sternenfelds in der Schütze-Konstellation. Ich benutzte sie nun für ein eigenständiges Bild und überarbeitete sie etwas bezüglich der Gestalt, den Sternen und den Farben.


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Schütze – Schütze-Kontemplationen

15. August 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Wir sind ein Mikrokosmus, der alle Intelligenzen enthält, die die kosmische Person ausmachen. Wenn wir über diese Beziehung kontemplieren, erkennen wir, dass wir in der Essenz dem kosmischen Wesen gleich sind, und wir erlangen langsam die ursprüngliche Vollkommenheit zurück.

Unser Körper ist am Muladhara, dem Basiszentrum, in der Materie verankert. Esoterisch ist das höhere Muladhara mit dem Schützen verbunden. Es wird von Ganesha regiert, dem kosmischen Jupiter-Prinzip. Wenn Ganesha verehrt wird, ermöglicht er die Erfahrung vom strahlenden Licht im Inneren der Wirbelsäule und eine rasche Aufwärtsbewegung vom Muladhara zum Sahasrara. Der Aufstieg des Bewusstseins wird vom Adler symbolisiert.

Ich schuf eine Silhouette der kosmischen Person mit einem NASA-Foto eines Sternenfelds in der Schütze-Konstellation. Da Schütze die Zeit vor der Morgendämmerung darstellt, verschmolz ich ein Foto der Dämmerung mit den Sternen. Zu den Füssen der goldgelben Ganesha-Statue befindet sich ein Lotus als Symbol des Muladhara. Die Zentralachse der cerebro-spinalen Lichtsäule ist aus einem Wasserstrahl gebildet. Der aufsteigende Adler befindet sich beim Ajnazentrum der kosmischen Person, und ein strahlend blauer Stern bildet die Spitze des Sahasrara.


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Skorpion - Fall des Geistes und Geburt in das Ei des Raumes

25. Juli 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Aktivität von Skorpion ist gekennzeichnet durch den Abstieg des Geistes in die Materie in Form einer konvergierenden Spirale. Aus höheren Ebenen fällt das Bewusstsein in die dicht-materiellen Zustände herab und wird im Raum eingeschlossen wie in einem Ei. Dieser Fall wird mit einem umgekehrten Kegel verglichen, in dem eine Schlange verborgen ist. Auch wenn die menschliche Seele in den Mutterschoss herabsteigt, verliert sie das Geist-Bewusstsein. Es braucht Äonen an Zeit, bis die Seele wieder die Begrenzungen der Materie überwindet und ihre Quelle erreicht, die Vereinigung mit dem Geist.

Um den Abstieg des Geistes aus kosmischen Ebenen zu illustrieren, schuf ich eine mit Sternenstaub umgebene schlangenartige Spirale. Die Form des umgekehrten Kegels wurde mit dem Bild eines Schalentiers gestaltet. Auf beiden Seiten der Schale strömt Sternenstaub herab.

In den unteren Teil des Bildes fügte ich drei Eier ein: ein kleines Ei auf den Schoss von Eva, nach der Bibel der ersten Frau; ein grösseres Ei bei der unteren Hälfte von Evas Körper, als ein Symbol für das Überwinden des niederen Selbst; das dritte Ei umgibt Eva und verschmilzt mit der Spirale – ein Symbol der individuellen Seele, die sich auf dem aufwärtsführenden Weg der Überseele öffnet. Die Originalstatue von Eva, 1910 realisiert von Jacob Ungerer, befindet sich beim Rathaus Hamburg.

Die Bodenlinie ist dunkel. Aus ihr erhebt sich eine rötliche Skyline, die mit einem Foto von Häuserfassaden in Buenos Aires gemacht wurde. Die Millionenstädte sind Orte, wo viele menschliche Seelen unter dem Druck des modernen materiellen Lebens leben.


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Waage – Nyasa Vidya, Angleichen an die Ebenen

19. Juni 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die östlichen Weisen haben eine Wissenschaft der Überlagerung entwickelt, die Nyasa Vidya genannt wird. Dabei stellen sie sich vor, dass sie die ganze Erde oder den Kosmos durchdringen. Sie meditieren über den Nordpol in ihrem Kopfzentrum, den Südpol in ihrem Basiszentrum, den Äquator in ihrem Solarplexus und das Himalaya in ihrem Herzen. Sie studieren innerlich die Magnetströme, die die Erde umströmen, und sie verwenden sie, um die Zentren entlang der Wirbelsäule zu reinigen und die Gedanken von persönlichen Einflüssen freizumachen.

Ebenso können Entsprechungen zwischen den Teilen des Körpers und den Planeten, den Sonnenzeichen oder den Ebenen des Bewusstseins hergestellt werden. Wenn wir uns vollkommen auf ein grösseres System ausrichten, gleichen sich die Energien unseres Systems an das grössere System an. Ungeordnetes wird neu geordnet, so dass wir strahlend und magnetisch werden.

Um diese Dimensionen darzustellen, legte ich die Silhouette eines menschlichen Körpers über ein Bild des Globus. Ich erzeugte das Strahlen der inneren Zentren mit Fotos von Aquamarin-Steinen und von einem Lotus. Man sieht die Linien des Magnetfelds als die menschlichen und die planetarische Aura. Die Zentralachse der Wirbelsäule wird via die Erdachse zu einer galaktischen Achse verlängert. Um die sieben Ebenen des Bewusstseins darzustellen, transformierte und multiplizierte ich Auszüge aus einem NASA-Foto der Sombrero-Galaxie.


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Jungfrau - Die Weltmutter und die vier Stadien des Wortes

17. Mai 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weltmutter ist der erhabenste Aspekt der Schöpfung. Sie ist das unbegrenzte Licht des Bewusstseins, das als die reine jungfräuliche Natur aus dem Hintergrund der Existenz hervortritt. Jungfrau stellt diesen Aspekt des Logos als Mutter da. Von dort kommt die Schöpfung in vier Stadien hervor. Sie werden die Stadien der Äusserung des Schöpfers genannt. Die Objektivität ist das vierte Stadium; drei Stadien vom Hervortreten des Wortes sind in der Subjektivität verborgen. Das objektive Stadium ist wie der stimmhafte Satz unserer Sprache. Zuvor gibt es den mentalen Satz, der aus einer Idee kommt, und die Idee tritt aus dem Bewusstsein hervor.

Für die Darstellung der Weltmutter transformierte ich das Foto einer Statue der Mutter, dass am Godavari-Fluss in Rajahmundry, Indien steht. Die vier Stadien des Wortes werden durch verschiedene Kreise illustriert. Im Herzzentrum und im Hintergrund sieht man das Sri Yantra, ein Symbol der Mutter, welches die Weisheit der Göttin enthält.

Die „Landschaft“, in der die Mutter steht, wurde mit einer Lotusblüte gestaltet. Für die Farben des Hintergrunds verwendete ich das Foto eines Sonnenaufgangs in den Nilagiris. Die Sterne der Plejaden-Konstellation, die sieben Mütter, wurden mit Hilfe der Stellarium-Software erzeugt.


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Löwe – Herkules bezwingt den inneren Löwen

20. April 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Geschichte von Herkules ist die symbolische Reise von innerer Transformation und Einweihung. Herkules stellt den Aspiranten dar, der zu einem Jünger wird und sich als Seele erkennt. Später steigt er weiter auf, um die Universalseele zu verwirklichen. Die Arbeiten des Herkules sind eine Reise durch den Tierkreis, und die fünfte Arbeit entspricht dem Löwen.

Herkules wird gebeten, den Nemeischen Löwen zu töten. Der Löwe stellt unsere niedere Natur dar, die Persönlichkeit. Den Löwen zu töten bedeutet, unser Ego zu überwinden und unsere Identität mit der Seele zu verwirklichen. Die Höhle des Löwen ist das Herz. Wir gehen nach innen und lauschen auf den Klang des Atems, der mit dem Brüllen des Löwen verglichen wird. Indem wir die Pulsierung beobachten, gelangen wir allmählich zur subtilen Pulsierung; dies wird „das Betreten der Höhle innerhalb der Höhle“ genannt. In einem tiefen Zustand der Meditation, wenn die Atmung innehält, treffen wir das höhere Selbst. Nur der ursprüngliche Gedanke „Ich bin“ existiert; kein anderer Gedanke bleibt übrig. Wenn es keine Identifikation mit der Persönlichkeit gibt, ist der „Löwe getötet“. Der Lehrer sagt Herkules jedoch, dass der Löwe immer wieder getötet werden muss, sonst kommt er zurück.

Für Herkules‘ Kampf mit dem Löwen in der Höhle bearbeitete ich ein Foto von einer Renaissance-Brosche (Wikimedia: Sailko). Im Hintergrund steht der umgewandelte Eingeweihte, der sich als Teil der Universalseele erkannt hat. Dazu verwendete ich ein Foto (Wikimedia: Wouter Engler) einer Bronzestatue von Herkules aus dem 2. Jahrhundert n.Chr., die in Pompei ausgegraben wurde (Vatikan-Museen). Die goldene Farbe der Statue symbolisiert den Ätherkörper des Eingeweihten, in dem sich das göttliche Licht von oben her spiegelt.


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Krebs - Artemis, Ebenen der Reflexion

18. März 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Der sichtbare Mond ist nur der physischen Körper, der das Mond-Prinzip enthält. Der Mond ist der Herr des Krebses und steht mit unserem Denkvermögen in Beziehung. Wie der Mond das Licht der Sonne reflektiert, so reflektiert unser Denken das solare Licht des inneren Sonnenprinzips, der Seele. Der Mond reflektiert auch das Licht des höheren Mondes, der in den östlichen Schriften Soma genannt wird. Soma, der göttliche Musiker, herrscht über das kosmische Denken; seine Strahlen werden vom Mond via Neptun empfangen. Der Mond steht für das weibliche Prinzip, die Mutter. Er stimuliert die Befruchtung sowie die Geburt und das Wachstum der Fauna und Flora auf Erden. Katzen ziehen den Magnetismus des Mondes an; daher betrachteten die Ägypter sie als heilig. Artemis, die griechische Göttin der Jagd und des Mondes, kann als ein Symbol des Denkvermögens und der schnellen Gedanken verstanden werden.

Um diese spirituellen Dimensionen zu verbildlichen, bearbeitete ich das Bild einer Büste von Diana/Artemis mit einer kontemplativen Miene. Das Gesicht ist auf der einen Seite umgeben von einer Katze und auf der anderen von Orchideen, die mit Spiegelungen von Sternen übersät sind. Zuoberst sieht man Mondlicht, das von jenseits kommt. Es spiegelt sich auf dem bläulichen Globus von Neptun und kommt herab zur Sphäre des Mondes. Der Mond wiederum verschmilzt mit dem Haupt von Artemis.


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Zwillinge – Ardhanari, der männlich-weibliche Gott

18. Februar 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Wenn die Schöpfung aus dem Hintergrund der absoluten Existenz hervorkommt, manifestiert sie sich als Existenz mit Gewahrsein. Sie wird auch Vater-Mutter genannt, das Wechselspiel des männlich-weiblichen Gottes. Wir sagen nicht, es sei männlich und weiblich, da es eine untrennbare Einheit bildet. Es ist der Ardhanari der Inder, der hebräische Adonai oder der griechische Hermaphrodit. Ardhanari wird normalerweise dargestellt mit der rechten Seite als der männliche Shiva und der linken Seite als seine Gefährtin Shakti, seiner Energie.

In der Astrologie wird der männlich-weibliche Gott das soli-lunare Prinzip genannt, das Licht und seine Reflektion. Es ist mit Zwillinge verbunden, wo sich die Einheit in zwei aufteilt. In unserem Körper steht das linke Auge mit der Mutter, dem lunaren Prinzip und dem Ida-Nadi (subtiler Nerv) in Verbindung; das rechte Auge ist mit dem Vater, dem solaren Prinzip und dem Pingala-Nadi verbunden; der Sohn wiederum ist die Sushumna sowie das Ajna-Zentrum oder das dritte Auge.

Für das Gesicht von Ardhanari verschmolz ich Fotos einer Durga-Statue und vom mittleren Gesicht einer Dattatreya-Statue, die Vishnu symbolisiert. Beim rechten Auge schuf ich den Strahlenkranz der glänzenden Sonne, beim linken Auge die Mondsichel umgeben von einem Feld von Dunkelblau. Ich wandelte ein Bild von Aldebaran, dem „Auge des Bullen“ zum dritten Auge um; und Regulus, der blau-weisse Stern der Konstellation Löwe, ist im Zentrum der Krone platziert.


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Stier - Krishnas Flöte, mikro- und makrokosmische Zentren

29. Januar 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die östliche Weisheit kennt sieben sensitive Punkte entlang der Wirbelsäule und im Kopf, die sieben Chakras. Sie werden mit Krishnas Flöte verglichen, mit der er die Mitmenschen verzaubert. Die sieben Zentren sind wiederum in der Gegend zwischen dem Kehlzentrum und einem Punkt genau oberhalb des Ajna-Zentrums, der Geburtsort Indras genannt. enthalten. Es gibt sieben weitere Zentren oberhalb vom Nacken, dem vom Stier regierten Bereich. Auf der solar-kosmischen Ebene stehen diese Zentren mit den sieben Sternen der Konstellation der Plejaden in Beziehung. Die Sekretionen der Drüsen in dieser Körpergegend werden die spirituelle Nahrung genannt, mit der die Plejaden den Jünger nähren. Nach der ‚Spirituellen Astrologie‘ werden die Plejaden als die Frauen der sieben grossen Seher beschrieben, welche die Konstellation des Grossen Bären bilden. Sie erstellen eine Verbindung zwischen den sieben Sternen des Grossen Bären und den sieben Zentren oberhalb vom Nacken des Jüngers.

Um diese Beziehungen zu visualisieren, schuf ich die subtile Form des Kopfes als zwei ovale Lichtfelder. Krishnas Flöte als Wirbelsäule stellte ich durch Verschmelzen und Transformieren einer Bambus- und einer Messingflöte her, fügte sieben weisse Punkte hinzu und platzierte sie diagonal ins Bild. Ich gestaltete die makrokosmischen Zentren der Plejaden und des Grossen Bären und verband sie mit Lichtstrahlen mit dem Kopf, wo man die mikrokosmischen Entsprechungen sehen kann. Die sieben Zentren oberhalb vom Nacken werden von sieben Sternen symbolisiert, die mit Regenbogenfarben mit dem Kopf verbunden sind.

Mithilfe des Fotos eines Lingams schuf ich die symbolische Darstellung der verschiedenen Bewusstseinsebenen und platzierte unter die Flöte und auf eine Pfauenfeder, dem Symbol von Lord Krishna; sie bildet den Hintergrund.


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Widder – Durchdringung

12. Dezember 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Die alten vedischen Seher haben mit Hilfe von Symbolen tiefe Weisheit beschrieben. Sie sahen die Manifestation einer neuen Schöpfung aus einem goldenen Ei hervorkommen und die verschiedenen Dimensionen des Raumes durchdringen. Sie visualisierten den Beginn eines neuen Zyklus mit der Geschichte, wie der Kopf des stolzen Daksha abgeschnitten und durch das Haupt eines Widders ersetzt wird, dem Symbol von Widder, der Kraft des Hervortretens und Durchdringens. Weiter nahmen sie das Pferd als ein Symbol der Lebenskraft und sie sahen das Zeichen Widder als den Kopf des Pferdes. Die Sonnenstrahlen, die Übermittler der Lebenskraft, werden Pferde genannt und die sieben Strahlen werden als sieben Pferde gesehen, die den Sonnenwagen ziehen. Die Sonnenstrahlen werden verstanden als dass sie den Raum durchdringen und gleichzeitig in der Sonne, auf Erden und dazwischen gegenwärtig sind.

Während ich mehrere Tage über diese Symbole und Qualitäten meditierte, entwickelte sich langsam das Bild. Ich nahm den Widderkopf von dem Foto eines Brunnens in der Berner Altstadt. Ich stellte ihn in einen Kreis von zwölf Sonnen und schuf eine Sphäre mit den sieben Spektralfarben auf einem sternbedeckten Hintergrund. In die Mitte stellte ich eine eiförmige Form, aus der sich Licht ausbreitet – Symbol für die Urtiefe Aditi, die Mutter, welche die Devas gebiert, angefangen mit dem Sonnenlicht.

Im unteren Teil des Bildes gestaltete ich eine feurige Sphäre um die Sonne und ich platzierte dort sieben weisse Pferdeköpfe und fügte zu ihren Köpfen Flammen in den Farben der sieben Strahlen. Ich kreierte die Pferdeköpfe mit der Hilfe eines Wikipedia-Fotos von „Aleph“, welches die Quadriga des Brandenburger Tors in Berlin bei Nacht zeigt.


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Fische - Der Grosse Fisch und die Saat des Universums

14. November 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Fische steht für die Auflösung eines alten Zustands gefolgt von einer Lücke und dem Beginn eines neuen Zyklus. Die Geschichten von kleineren und grösseren Sintfluten entsprechen den monatlichen Zyklen von Neumond und Vollmond oder dem Ende und Beginn des Sonnenjahrs. Die Weisheitslehren erklären, dass die Erde, das Sonnensystem und auch das Universum durch solche Zyklen gehen. Es gibt periodische Auflösungen, die Pralayas genannt werden. Die Saaten der vorherigen Schöpfung werden die „Flut“ hindurch in einem Medium aufbewahrt, das durch ein Schiff symbolisiert wird, und der Herr in der Form eines grossen Fisches bringt die Saaten zu der neuen Schöpfung.

Ich visualisierte den Zyklus durch einen Kreis mit einem Mittelpunkt, Symbol der Sonne. Der Mittelpunkt ist zugleich ebenfalls wie eine Sonne, von der ein Strom hervorkommt. Das Wasser der Flut überschwemmt teils den Kreis. Zu diesem Übergangspunkt hat der Grosse Fisch das Boot hingezogen. Darinnen sind die Manus, die Saat einer neuen Schöpfung. Die Darstellung der Manus und dem Fisch wurde ausgehend von einer alten Mahabharata-Illustration von Ramanarayanadatta Astri erstellt. chwingungen des Raumes symbolisieren. Die rhythmischen Pulsierungen des Raumen werden von seiner kleinen Trommel auf der linken Seite dargestellt. Der Globus im Hintergrund unten steht für die Erde, die die Wassermann-Energien empfängt.


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Wassermann – Der Wassermann-Topf und der ewige Tänzer

8. Oktober 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weisheitslehren beschreiben den Vorgang der Manifestation als einen Tunnel, wo auf der einen Seite die Schöpfung ist und auf der anderen Seite ein scheinbares Vakuum, der potentielle Raum. Dies wird vom Symbol des Wassermann-Topfs illustriert. Er hat zwei Öffnungen: von der einen Seite sieht man ein ständiges Herabströmen von Wasser, doch auf der anderen Seite kommt kein Wasser herein. Es scheint, als käme es aus dem Nichts und dass eine Magie die Schöpfung hervorbringt.

Die Wellen des Raum-Ozeans kommen in rhythmischen, tanzenden Bewegungen aus dieser Quelle. Der Herr dieses vibrierenden Prinzips in der Schöpfung ist Shiva als der ewige Tänzer, Nataraja genannt. Wenn er seinen Tanz beendet, dann hört die Schöpfung auf.

Für das Bild nahm ich das Foto einer Statue des tanzenden Shivas in meinem Arbeitszimmer und erstellte einen Wassermann-Topf mit herabströmendem Wasser. Der Topf leuchtet in Violett und Blau, den Farben des Wassermanns. Der ihn umgebende Flammenboden steht für die Sphäre, in die hinein die Manifestation geschieht. Shiva tanzt in dem Wasserstrom, der sich zu den Spektralfarben auffächert. Er ist von schlangenähnlichen Formen auf einem sternbedeckten Hintergrund umgeben, die die Schwingungen des Raumes symbolisieren. Die rhythmischen Pulsierungen des Raumen werden von seiner kleinen Trommel auf der linken Seite dargestellt. Der Globus im Hintergrund unten steht für die Erde, die die Wassermann-Energien empfängt.


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Steinbock – Der Berg, der Stern, das weisse Gewand und das Tor des Todes

8. September 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Zeichen Steinbock wird als ein Berggipfel dargestellt, als der Punkt, wo Geist und Materie sich treffen. In diesem höchst subtilen und lichtdurchlässigen Zustand wird die Individualität so rein und transparent, dass das Licht von oben hindurchstrahlt. Die Persönlichkeit steigt zum höheren Selbst auf und die Seele bereitet sich darauf vor, die Überseele zu empfangen. Wenn die Überseele in eine Form herabsteigt, wird das Christusbewusstsein in einem reinen Gefäss geboren. Im Neuen Testament wird dieser reine Lichtkörper das „strahlende weisse Gewand“ genannt. Nachdem die Persönlichkeit überwunden ist, wird die Seele auf dem Berg der Verklärung verherrlicht. Es ist auch der Berg Sinai, wo Moses das „ICH BIN DAS ICH BIN“ im brennenden Busch erlebt. Der reine Lichtkörper wird durch einen strahlenden fünfzackigen Stern symbolisiert. Dieser Stern ist auch in der Gestalt des Menschen mit seinen ausgestreckten Armen, den zwei Beinen und dem Kopf verkörpert. Wir können diese Position einnehmen und uns mit geschlossenen Augen vorstellen, wie oranges oder goldenes Licht in uns eintritt.

Diese Symbolik ist in diesem Gemälde dargestellt. Für das orange Licht habe ich das Foto eines kosmischen Nebels umgewandelt, für den Berg das Foto eines Schweizer Berggipfels. Die Gestalt des Christus ist einem indischen Bild entnommen.

Steinbock wird auch das Tor des Todes genannt, die Befreiung aus der Bindung der Form. Krebs, das gegenüberliegende Zeichen, wird das Tor des Erdenlebens genannt, wo sich die Seelen in der Materie verlieren. Krebs wird vom Mond regiert. Ich habe den Zyklus der Inkarnationen mit den Mondphasen vom Nicht-Mond (Neumond) zum Vollmond und zurück zum Nicht-Mond dargestellt. Der Vollmond ist in das Zentrum einer grossen Mondsichel platziert, einem Symbol des formgebundenen Bewusstseins. Die bleichen Lichtkugeln unten stellen die in der Materie gebundenen Seelen dar.


111

Schütze – Sieben Seher und sieben Bewusstseinsebenen

11. August 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Die östliche Weisheit beschreibt sieben in der Schöpfung wirkende Intelligenzen, die auf der kosmischen Ebene als sieben Prinzipien existieren. Sie werden die sieben Seher / Rishis oder die sieben Richter genannt. Sie haben sich als die sieben Sterne des Grossen Bären inkarniert und sich als sieben Strahlen zum Ausdruck gebracht. Dieses Prinzip drückt sich auch auf Erden als sieben grosse Weisen aus, als sieben Bewusstseinsebenen und in den sieben Energiezentren des menschlichen Körpers.

Die spirituelle Astrologie erklärt, dass Schütze das Zeichen des Richtens ist und die sieben Richter mit diesem Zeichen in Verbindung stehen. Schütze ist das Zeichen des Strebens nach erhabenen Zielen, wo der spirituelle Schüler davon träumt, ein Seher zu werden, dessen Pläne im Einklang mit dem kosmischen Plan sind.

Zu Beginn dieses Bildes überarbeitete ich ein Foto des Grossen Bären. Sieben Strahlen in den Farben, die den damit verbundenen Sehern entsprechen, kommen zur Erde herab. Dort werden die sieben Rishis als sieben Flammen darstellt, die ich auf die Gestalt der Erde überlagerte. Eine der Flammen strahlt in einer menschlichen Silhouette, in der eine Linie aus Regenbogenfarben die sieben Zentren verkörpert. Die Silhouette steht auf einer strahlenden bläulichen Sphäre. Der von einer subtilen Aura umgebene Globus erscheint wie die Pupille eines grossen Sehers. Das Bild hat einen Hintergrund aus Blau, der Farbe Jupiters, dem Herrscher von Schütze.


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Skorpion - Mars der Kumara und das sechsarmige Kreuz

18. Juli 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Skorpion wird von Mars regiert. Auf der weltlichen Ebene steht das Mars-Prinzip mit Blut, Kampf und Konflikten in Beziehung. Im Osten wird der erhabene Aspekt von Mars als Kumara visualisiert, das ‚Ich bin‘-Bewusstsein (erklärt in dem Buch ‚Mars. Der Kumara‘ von Dr. K. Parvathi Kumar). Wir können den Kumara als Licht visualisieren, das aus unserem Zentrum in sechs Richtungen hervorstrahlt – Ost, West, Nord, Süd, Oben und Unten. Das sechsarmige Kreuz stellt die sechs Dimensionen dar. Er wird als ein ewiger Jüngling von 16 Jahren beschrieben. Er hält einen Speer als eine kraftvolle himmlische Waffe. Wir können uns mit ihr als der Energie im Inneren unserer zerebrospinalen Säule identifizieren, die die niedere Natur durchdringt.

Der Kumara stellt die Achse Stier-Skorpion dar, um die herum der Tierkreis gebildet ist. Stier wird von Venus regiert und Skorpion von Mars. Die mit Skorpion verbundene männliche Energie von Mars tötet das Böse und bringt die Schlange der Weisheit hervor. Die weiblichen Qualitäten von Venus besänftigen die männliche Qualität von Macht und bringen Schönheit hervor.

Um diese Symbolik darzustellen, wandelte ich das Bild einer Statue des Kumaras mit einem Speer um. Ich konstruierte das vom Zentrum ausstrahlende sechsarmige Kreuz. Ich stellte es in die Mitte einer Ringgalaxie (Foto der NASA). Hinter den Kumara platzierte ich eine rote Rose, die die rötliche Aura bildet, ein Symbol des Schönheitsaspekts von Venus. Der Stängel der Rose ist mit der vertikalen Achse verschmolzen. Ich wandelte ihre Blätter in eine schlangenähnliche Form um, auf der der Kumara steht.


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Waage – Durchqueren des Sonnenzentrums

14. Juni 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Waage lehrt, sich vom Äusseren zum Inneren zu wenden, vom Umkreis des Lebens zum Zentrum. Dies wird symbolisiert von einem Kreis mit einem Mittelpunkt, was das Sonnenzentrum darstellt. Wenn wir über den zentralen Punkt des Herzzentrums meditieren, können wir in die subtilen Sphären eintreten und zu den höheren Ebenen emporsteigen. Der feurige Funke des ICH BIN ist der Sonnenengel, der wir unserem Wesen nach sing. Er ist ein Strahl von der Sonne. Auf der Reise empor kehren wir zu unserer Quelle zurück. Der Mensch ist ein potentielles Sonnensystem. Die Sonne, die wir sehen, ist ein Tor zur zentralen Sonne und diese wiederum ist ein Ausdruck der spirituellen Sonne. Wie die Sonne ist der Mensch ein Mikro-Bild der kosmischen Person. Diese Symbolik ist eine tiefe Meditation.

Während ich über die Symbolik der Waage nachdachte, versuchte ich die Zentren der verschiedenen Kreise zu visualisieren. Jedes Wesen hat einen individuellen Mittelpunkt und daher verschiedene Umkreise. Da sie jedoch alle Ausdrucksformen der einen Existenz sind, wird dies beschrieben als „Zentrum überall, Kreisumfang nirgends“.

Auf die Mittelachse des Bildes platzierte ich eine menschliche Silhouette mit den Energiezentren und einem strahlenden Herzzentrum. Im Hintergrund ist eine grössere feurige Silhouette, die das Sonnenwesen symbolisiert. Ich umgab sie mit Kreisen von verschiedener Grösse, um die verschiedenen Sphären und ihre Begrenzungen darzustellen. Vertikale Linien unterschiedlicher Längen illustrieren die Stufen des Aufstiegs durch die verschiedenen Ebenen.

Ich transformierte ein Bild von Krishna, um die kosmische Person darzustellen. Das menschliche und das solare Wesen schauen zur kosmischen Person, ihrem Ursprung. Die kosmische Person ist von einer Aura eines Sternenfeldes umgeben.


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Jungfrau – Die Regenbogen-Aura der Weltmutter

14. Mai 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau ist der Monat der Weltmutter, des universalen Bewusstseins oder der Grundlage der Schöpfung. In den Veden wird sie Gayatri genannt, das Licht der Welt, und mit dem berühmten Gayatri-Mantra verehrt. Sie wird mit fünf sichtbaren Gesichtern und einem unsichtbaren dargestellt. Von den fünf Gesichtern stellt das auf der äussersten rechten Seite das strahlende Sonnenlicht dar und das Gesicht auf der äussersten linken Seite das besänftigende Mondlicht. Dazwischen sind die drei Gesichter der Primärfarben in der Reihenfolge von Rot, Goldgelb und Blau. Das unsichtbare Gesicht im Hintergrund steht für das absolute Licht des Hintergrunds.

Die Weltmutter wird mit der Regenbogen-Aura dargestellt, was auf die sieben Ebenen der Schöpfung oder die sieben Strahlen des ursprünglichen Lichts verweist. Jede Ebene ist wiederum in sieben Unterebenen unterteilt, was so die kaleidoskopische Schönheit der Schöpfung erzeugt.

Um die Weltmutter darzustellen, wählte ich ein indisches Bild der Mutter und wandelte es um, indem dich die Farben veränderte und die Gesichter mit Auszügen aus Frauenportraits von westlichen Malern ersetzte, hauptsächlich vom 19. Jahrhundert. Ich bewahrte den Farbausdruck der Gesichter. Dann schuf ich eine kreisförmige Regenbogen-Aura um die Mutter und fügte sieben Regenbogen-Hemisphären auf einem blauen Hintergrund voller Sterne hinzu, was auf die Ausweitung des universalen Bewusstseins durch alle Ebenen der Schöpfung hinweist.


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Löwe – Der Pfad zur Überseele

15. April 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Seele ist ein Bild Gottes. Sie ist ein Abbild der Überseele und drückt sich durch das Denken, die Sinne und den Körper aus. Wenn wir die göttliche Strahlung der Überseele berühren wollen, müssen wir unsere Verbindung mit der äusseren Form lösen und uns nach Innen hin orientieren. So wird der innere Mensch gebildet und wir können uns mehr mit der Überseele verbinden.

Als Symbol dieser Orientierung nach oben verwendete ich das Foto eines Freundes, wie er in Tibet auf einer Sanddüne vor einem See steht, Berge im Hintergrund und darüber ein weiter Himmel. Um die fünf Elemente von Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum darzustellen, die die Persönlichkeit umgeben, schuf ich verschiedenfarbige Sphären und die Gestalt des strebenden Menschen mit seinen emporgehobenen Händen.

Durch drei Kugeln – Überseele, Seele und Persönlichkeit – strömt Licht herab und wird im Menschen empfangen. Es wird im Kopf, im Herzen und im Basiszentrum verankert. Das Licht löst den Menschen aus dem Einfluss der umgebenden Sphären heraus. Er ist nach oben hin orientiert, um mit der Quelle des Lichts in Verbindung zu bleiben.


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Krebs – Abstieg und Wachstum der Seele in der Materie

06. März 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs repräsentiert den Abstieg der Seele in die Materie und die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Mit der Geburt ‚fällt‘ die Seele aus der geistigen Welt in die Materie, eingeschlossen in die dichte Hülle der physischen Inkarnation. Die Mutter nährt das Kind und gibt ihre Liebe. Mutter Natur schützt das Kind, bis es zur Seele erwacht und bewusst wieder von der Materie zurück zum Geist aufsteigt.

Während ich über die Symbolik von Krebs meditierte, bekam ich einen kurzen Blick auf eine konvergierende Spirale. In der Spirale erkannte ich die verschiedenen Schritte vom Abstieg der Seele in die Materie, und dies war verbunden mit der Mutter, die das heranwachsende Kind beschützt. Ihr Wechselspiel erinnerte mich an das Symbol von Krebs, ♋.

Es brauchte jedoch einige Zeit der Suche, bis ich Zugang zu der eigentlichen Komposition des Gemäldes fand. Als Ausgangspunkt wählte ich einen Shalagrama-Stein, einen Ammoniten, dessen Spiralen im Osten als Symbol des universalen Prinzips, Gott betrachtet werden. Ich transformierte Lichtreflektionen von Butterlampen in einem indischen Tempel, um die Stadien des Abstiegs der Seele darzustellen, und legte sie in verschiedenen Farbschattierungen über die Spirale. Für die Mutter und das Kind verwendete ich Elemente von zwei Renaissance-Malern: für die Mutter von einem Bild von Fra Filippo Lippi (1406-1469) und für das Kind von einem Bild von Fra Angelico (1395-1455). Die Spirale endet und beginnt im Herzen des Kindes, das in der Nähe vom Herzen der Mutter ist – Krebs regiert das Herzzentrum. Der Blick von Mutter Natur kommt aus einem Schleier aus Licht; das Gesicht des Kindes strahlt Stärke und Reinheit aus. Das umgebende grünliche Blau weist auf den höheren Herrscher von Krebs hin, Neptun.


105

Zwillinge – Gruppenbewusstsein, Verschmelzen und Hervortreten

08. Februar 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Meditation erzeugt ein Energiefeld um uns herum. Wenn dies in einer Gruppe geschieht, so ist es viel wirkungsvoller. Indem OM als Gruppe geäussert wird, erbaut es einen grossen Lichtkanal in den Himmel und bringt erhabene Energien herein. Dies muss eine länger andauernde Intonation voller Absicht sein. Wir können in Stille die Energien empfangen, die von oben herabsteigen. Dabei mag das individuelle Bewusstsein Gruppenbewusstsein oder gar universales Bewusstsein erfahren.

Um diesen Vorgang darzustellen, verwendete ich ein Foto eines Gruppenlebens, das ich mit Schichten von Blau verschmolz. Im Vordergrund schuf ich ein Feld von verschiedenen Lichtkugeln mit der Hilfe von Fotos von Öllampen, Stadtlichtern und Flammen. Es symbolisiert den Vorgang des Verschmelzens der individuellen Seelen in das Gruppenbewusstsein. Die individuellen Einheiten steigen durch einen Lichtkanal empor zu einem Lichtpunkt, von dem leuchtend weisse und blaue Strahlen hervorkommen. So empfängt die Gruppe den Herabstrom des Lichts und wird emporgehoben.


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Stier - Die höhere Brücke und das Erwachen des Dritten Auges

25. Dezember 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Um die Energiestrukturen in den subtilen Sphären wahrzunehmen, muss man die inneren Sinnesorgane entwickeln und durch rechtes Leben und spirituelle Übungen sein System reinigen. Es gibt verschiedene Energiezentren im Körper. Im Prozess der Entfaltung wird eine Brücke zwischen der Zirbeldrüse und der Hypophyse erbaut, die die entsprechenden subtilen Zentren verbindet. Wenn diese Brücke aus strahlendem Licht erbaut ist, öffnet sich das Zentrum des dritten Auges und ermöglicht subtile Wahrnehmung. Wenn das Bewusstsein weiter angehoben wird, wird eine Verbindung mit dem Zentrum an der Spitze vom Kopf errichtet.

Das Zentrum des dritten Auges steht mit dem Stier in Verbindung; es wird das „Auge des Bullen“ genannt und es herrscht über die Fähigkeit des Hellsehens. Im Kosmos entspricht es dem Stern Aldebaran.

Um diese subtilen Realitäten zu veranschaulichen, machte ich ein „Selfie“ des oberen Teils meines Kopfes. Ich legte darüber ein Bild von Aldebaran mit den umgebenden Sternen vom Stier und konstruierte die Lichtbrücke und das dritte Auge mit der Hilfe anderer Sterne. Ich stellte das Kopfzentrum dar, indem ich das Bild einer Blume umwandelte und die Gestalt der Blütenblätter in eine Bergszenerie umwandelte. Dann arbeitete ich an den Farben und am Strahlen.


103

Widder - Die drei grossen Feuer und die kosmische Kundalini

16. Dezember 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Die drei Feuerzeichen des Tierkreises – Widder, Löwe und Schütze – werden als drei Feuer beschrieben: Das kosmische oder elektrische Feuer ist der Geist, die reine Energie. Es drückt sich durch das Sonnenfeuer aus, durch die Energie der Seele, und dann durch das irdische Feuer durch Reibung oder den sichtbaren Ausdruck der Energie. Bevor sich die Energie zu Sternenstaub verdichtet, um Sterne und Sonnensysteme zu bilden, wird sie in den östlichen Schriften die grosse Schlange Ananta, die kosmische Kundalini genannt. Sie wird mit dem Sternbild des Drachens identifiziert und beschrieben, dass sie sich auf dem grossen Milchmeer bewegt, dem unermesslichen Ozean von Sonnenkugeln in verschiedenen Stadien ihrer Manifestation.

Ich verbildlichte die drei grossen Feuer als drei Sonnen und verwendete dafür das Foto eines Sonnenaufgangs über dem Mittelmeer. Die feurigen Kugeln sind durch herabströmendes Licht verbunden, wobei die niedere von der höheren empfängt und ihrerseits das Licht verteilt.

Ich gestaltete die schlangenförmige Bewegung der kosmischen Kundalini, die sich spiralförmig durch die verschiedenen Ebenen der Schöpfung bewegt, mit Hilfe von Elementen aus einem Foto einer Ringgalaxie. Sie bewegt sich um die drei feurigen Zentren und erschafft die Matrix für die weitere Verdichtung hin zum sichtbaren Universum.


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Fische – Alpha im Omega, Omega im Alpha

12. November 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Fische werden als das Ende des Tierkreisjahres betrachtet, das zum nächsten Jahreszyklus überleitet, der mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche beginnt. Für einen Menschen auf dem spirituellen Pfad sind die Fische der Anfang des Zyklus, da er sich in der Richtung zurück zum Ursprung bewegt. In der weltlichen Astrologie entsprechen die Fische den Füssen, während sie sich für den Jünger oberhalb des Kopfes befinden. Im Körper des Yogis stehen sie mit der Zirbeldrüse und der Hypophyse in Verbindung; sie helfen, das Licht der Höheren Brücke zu den kosmischen Bereichen des Bewusstseins zu erbauen. Dieses Licht ist der Ausdruck des ewigen JETZT, der Verschmelzung vom Anfang und Ende der Schöpfung.

Das Bild, das ich beim Meditieren über die Fische empfing, enthielt zwei Globen, die einander berühren, mit einem Licht zwischen ihnen und einem Kopf darunter. Ich verstand die Globensphären als der Kontakt der Vergangenheit mit der Zukunft im Licht der Gegenwart. Die beiden sich berührenden Sphären ergeben die Glyphe des Zeichens Fische. Ich erzeugte sie, indem ich verschiedene Fotos der Erde verschmolz, sowie den Stern Fomalhaut der Fische-Konstellation und einen Lotus.

Für den Kopf vereinte ich einen in Holz geschnitzten und einen Porzellan-Kopf vom Bodhisattwa Quan Yin, der weiblichen Entsprechung des Buddha, die besonders im Fernen Osten verehrt wird. Sie ist die Gottheit der Gnade und ist so eine der mit den Fischen verbundene Form der Weltmutter. In der Krone, die das Kopfzentrum symbolisiert, trägt sie eine Buddha-Figur, das Licht des Juwels im Lotus. Auf ihre Stirn habe ich die Lichtbrücke zwischen der Zirbeldrüse und der Hypophyse eingefügt, die mit dem kosmischen Licht verbindet.

Das tiefblaue Licht des Hintergrunds verschmilzt die Sterne des Firmaments mit den Nachtlichtern auf der Erde und mit der Aura von Quan Yin zu einem Ganzen.


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Wassermann – Der Wassermann-Durchgang

12. Oktober 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Die östlichen Schriften beschreiben in poetischer Form die Geburt der Materie und den Durchgang ihrer Bildung aus dem Raum als einen Fluss, der durch alle Ebenen fliesst. Die offensichtliche Schöpfung kommt aus dem scheinbaren Nichts hervor, und die Brücke zwischen diesen Zuständen wird der Wassermann-Durchgang genannt. Auf der einen Seite ist die Schöpfung und auf der anderen Seite ist das scheinbare Vakuum, das in Wirklichkeit alles ist. Der Punkt des Hervortretens der Existenz drückt sich als das tiefe Blau des Raumes aus. Aus dem Dunkelblau geschieht die gesamte andere Manifestation. Blau ist nur reines Weiss in seiner Tiefe. Für das spirituelle Auge existieren alle Farben im Blau.

Der Punkt des Wassermann-Durchgangs in uns ist das Auge Shivas, des göttlichen Willens. Dieses Auge befindet sich oben auf der Stirn und es ist weit höher als unser drittes Auge. Durch dieses Zentrum können Energien aus suprakosmischen Sphären in alle Ebenen der Schöpfung herabfliessen. Dieser Durchgang wird benutzt, um alles, was existiert, zu absorbieren oder neue Energien für eine neue Schöpfung hervorströmen zu lassen. Die Schriften sagen: „Wenn Shiva sein Auge öffnet, kann alles zerstört werden.“

Um den Wassermann-Durchgang zu visualisieren, platzierte ich ein dunkelblaues Feld ganz oben ins Bild, gefolgt von einem Feld von strahlendem Weiss. Darunter gestaltete ich das dritte Auge Shivas und zwei geschlossene Augen –den Fokus nach innen symbolisierend – mit Hilfe des Bilds einer Holzstatue von Shiva, das ich in Goldgelb ausarbeitete. Aus dem dritten Auge strömt weisses Licht auf die Erde herab. Es wird auf der Spitze des Weissen Berges empfangen, des Mont Blanc. Ich nahm das Bild dieses höchsten Berges der Alpen während eines Flugs zurück von Spanien auf. Im Hintergrund verschmolz ich ein anderes Foto des blauen Himmels mit einem Bild einer Wasserflut von den Wasserfällen von Iguazu, die zwischen Brasilien und Argentinien gelegen sind. Dies symbolisiert die Gewässer des Raumes, die alle Potentiale der Schöpfung enthalten.


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Steinbock – Aufstieg, Gipfel und Abstieg

02. Oktober 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Steinbock wird der Berg genannt. Die Erfahrung des Berggipfels symbolisiert Einweihung, der Höhepunkt langen und intensive Strebens. Nachdem man die Spitze erreicht hat, muss man wieder ins Tal zurückkehren, um die Essenz der eigenen Erfahrung zu teilen und andere Suchende zu führen.

Ungefähr acht Wochen vor Erstellen des Gemäldes entstand in meinem Denken ein Bild des Sri Yantras und von auf die Erde herabsteigender Lichtwesen. Als ich später in Santa Fe, Argentinien war, sah ich ein Bild vom Aconcagua, dem höchsten Gipfel der Anden und auch ausserhalb des Himalayas. Der Aconcagua ist der Sitz eines ätherischen Ashrams des Meisters der Violetten Flamme, und Violett ist die Farbe für den Eintritt in die subtilen Welten. Nur zwei Tage, bevor ich an dem Gemälde arbeitete, arrangierten sich die Details in der inneren Schau. Es dämmerte mir, auf die Spitze des Berges das Sri Yantra zu stellen, ein Symbol der göttlichen Mutter und des reinen Bewusstseins.

Ich verschmolz zwei Fotos vom Aconcagua, schuf eine das Bild durchdringende violette Schwingung, transformierte ein Bild des Sri Yantras, arbeitete an den Lichtreflektionen eines Fotos von der Skyline von Santa Fe und von einem Treppenhaus. Ich transformierte die Treppe zu den Farben Rot, Blau und Geld, die die drei Strahlen von Wille, Liebe und intelligentem Handeln darstellen. Ich kombinierte die Treppe mit den Lichtreflektionen als Symbol der auf- und absteigenden Seelen. Dann schuf ich eine zentrale Lichtsäule von oben bis unten als einer Darstellung der Antahkarana, der Lichtbrücke, die zu den höchsten Bereichen führt.


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Schütze – Die Reise empor

04. August 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Der Bogenschütze mit Pfeil und Bogen ist das Symbol des Schützen. Schütze ist ein Feuerzeichen, das mit langen Reisen verbunden ist und auf dem spirituellen Pfad mit der Reise zu höheren Bewusstseinsstufen. Der Grundgedanke ist, sich ein Ziel zu setzen und es mit zentrierter Aufmerksamkeit anzustreben. Der Mittelkanal der Wirbelsäule, die Sushumna, wird als der Sitz des Selbstbewusstseins betrachtet; dies ist der Pfeil in uns. In der östlichen Symbolik steht der heilige Klang OM für den Bogen mit seiner Sehne. Man setzt sich selbst als Pfeil auf den Bogen und spannt ihn, indem man sich tief ins Innere zurückzieht. Mit einem stabilen Denken schiesst man dann den Pfeil empor. Dies ist die Reise der Seele empor.

Während ich über das Bild des Monats nachdachte, sah ich die leuchtende Mittelsäule mit der durch die Zentren emporsteigenden Energie. Ich stellte den Bogenschützen durch den Umriss des goldenen Ätherkörpers dar, und die Hände halten nicht den Bogen, sondern sind erhoben, um das Herz zu schützen. Ich stellte das Symbol des OM auf die Stirn. Als Ausgangspunkt für den Bogen transformierte ich die Sichel der Erde von einem NASA-Foto, Symbol des Aufstiegs über das materielle Bewusstsein hinaus. Die aufsteigenden Flammen stehen für die feurige Aspiration, und von oben her steigt Segen aus höheren Sphären via das Kopfzentrum herab.


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Skorpion – Das Herz der Schildkröte

13. Juli 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Schildkröte ist ein Symbol des Menschen, der sich zum subjektiven Leben nach Innen wendet. Er zieht sich in die Höhle des Herzens zurück und erfährt den Einstrom des Lichts der Seele. Die vedischen Seher visualisierten die nach aussen gewölbte Schale der Schildkröte als den oberen Teil des Kopfes und als die Mikro-Version des oberen Raumgewölbes mit dem Nordpol über dem Kopf. Sie sahen die sieben Sterne des Grossen Bären in der Gegend des Kopfzentrums. Ähnlich fassten sie den niederen Pol als eine nach innen gewölbte Kuppel oder eine Schüssel auf, in der der Stern des Südens, Sirius oder Hundsstern genannt, in menschlichen Körper an der unteren Spitze der Wirbelsäule vorgestellt wird.

Über einige Tage entwickelte sich ein Bild in der Meditation: Es erschien eine Schildkröte mit einem strahlenden Herzen; dies war die Kuppel des Raumes im Innern des Kopfes, von der aus die leuchtende Mittelachse der Wirbelsäule herabführte. Ich schuf die Struktur des Bildes, indem ich das Foto einer Schildkröte umwandelte und darüber Schichten eines Bildes vom Grossen Bären und von einem Eisbären legte. Für die Mittelachse transformierte ich ein Foto der Milchstrasse. Am unteren Ende platzierte ich eine schüsselförmige Sphäre, und in ihrem Zentrum verschmolz ich ein Bild von Sirius mit dem eines Hundes. Dann arbeitete ich an den Farbschattierungen und den Übergängen. Die Art, wie sich das Bild entwickelte, war für mich wieder eine Überraschung.


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Waage – Von der Peripherie zum Zentrum

13. Juni 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Der spirituelle Pfad führt von der Objektivität zur Subjektivität und über die subtilen Ebenen zur Wiedervereinigung mit dem göttlichen Zentrum. In der Bewegung durch den Tierkreis steht die Waage für die vollständige Entfaltung des objektiven Leben, wo man sich in den „Waagschalen“ verlieren oder zum Zentrum der Rotation zurückkehren kann, das dem Zentrum unserer Existenz entspricht. Objektivität ist horizontales Leben, Subjektivität ist vertikales Leben, und beide müssen einen rechten Winkel bilden, eine Balance im Zentrum.

Als ich innerlich nach dem neuen Bild suchte, erschien nichts, bis ein Zeitfenster da war, um an dem Bild zu arbeiten. Ich nahm eine horizontale und eine vertikale Linie wahr, die von Galaxien gebildet wurden. Ich begann, im „Google-Steinbruch“ nach zu suchen, um mich dem inneren Bild anzunähern und fand manch eine Galaxie und andere interessante Dinge, doch das innere Bild passte nicht mit den äusseren Puzzlesteinen zusammen. Ich fühlte mich unzufrieden.

Am nächsten Morgen in der Meditation sah ich klar die Struktur und die benötigten Elemente. Für die vertikale Linie nahm ich ein Foto der Milchstrasse und für die horizontale Linie, das Lichtfeld, ein Foto von der Sombrero-Galaxie. Ich überlagerte Elemente von Sternenfeldern und von einem Stern und fügte die Augen als Symbole der Mutter des Universums hinzu. Dann arbeitete ich mit den Farbstiften die Farben und Details aus und gab dem Bild ein letztes digitales Finish. Und ja, dies war das Bild, das sich zum Ausdruck bringen wollte.


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Jungfrau – Mutter Natur beschützt das Sonnenkind

14. Mai 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Okkulte Symbolik ist ein Weg, um subtile Wahrheiten zu beschreiben, die einem normalen Verstehen als widersprüchlich oder unsinnig erscheinen. Ein intuitives Herangehen hilft, tiefere Einsichten zu erlangen.

Jungfrau steht für die langsame Entwicklung der Seele auf dem spirituellen Pfad; geheim wächst sie durch Krisen im Schosse des materiellen Lebens. Der Aspirant wird mit einem Kind verglichen, dessen Seele / Sonne still ein reines, jungfräuliches Wesen unter dem Schutz der Mutter Natur entwickelt. Die Natur ist wiederum eine Reflektion des Geistes und wird daher mit dem Mond verglichen, der auf den subtilen Ebenen Herrscher der Jungfrau ist.

Während ich über das Gemälde für den Monat Jungfrau meditierte, erhielt ich das Bild einer Kluft, an deren Grund sich die Seele befand und ganz oben das Haupt der göttlichen Mutter. Der Abgrund durchdrang sozusagen die sieben Ebenen der Schöpfung. Ein paar Tage später kam der Hinweis, Isis und Osiris. Ich googelte nach einer Statue dieser beiden ägyptischen Götter und studierte ihr Symbolik. In der Fülle von Bedeutungen entdeckte ich, dass Osiris, der „Herr der Wahrheit“ mit der Sonne verglichen wird. Isis wird als seine Frau, seine Schwester und sogar seine Mutter beschrieben, und auch als die jungfräuliche Erde. Ich fand das Bild einer grauen Steinstatue mit Isis, die das Kind Osiris beschützt. Ihre Kopfbedeckung ist wie eine Sonnenscheibe, welche die wahre spirituelle Sonne bedeckt, und so der „Mond“ für die höhere Sonne ist, die von Mutter Natur getragen wird. Osiris trägt eine Kopfbedeckung, die wie ein Gefäss aussieht, das die göttliche Flamme empfängt.

Ich wandelte die Statue in eine goldene Farbe um und restaurierte sie etwas digital. Dann schuf ich die die sieben Ebenen durchdringende Kluft und umgab Isis-Osiris mit einer Aura von strahlender Energie, dem entschleierten Schleier. Wenn man die Wolken der Konzeptbildung beiseitelässt, so bietet die symbolische Darstellung einen Blick auf Mutter Natur, die das Sonnenkind beschützt.

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Löwe – Der Baum des Universums und das kosmische Prinzip des Lehrens

17. April 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Löwe steht mit dem Herzzentrum ins Beziehung; er ist das Herz der spirituellen Hierarchie. In der vedischen Symbolik wird Löwe der Hund genannt; dies meint den Hundsstern, Sirius. Unsere planetarische Hierarchie ist ein Abbild der grossen Weissen Bruderschaft auf Sirius, dessen Herr Dattatreya ist. Er ist das Prinzip des Lehrens im Universum.

Die östlichen Puranen vergleichen die Raumgloben des Universums mit den Früchten eines Banyan-Baums und die Sonnen mit den Samen in der Frucht. Viele Bäume reihen sich entlang der Strassen zum Garten Gottes. Dies erinnert mich an den astronomische Konzept von Laniakea (hawaiisch: unermesslicher Himmel), von Superclustern aus Galaxien, die aussehen wir Ströme oder Zweige gewaltiger Bäume.

In den Hintergrund des Bildes fügte ich ein zusammengesetztes Foto des bekannten Universums ein und legte darüber die Struktur eines Baumes. Ich machte ein Foto von der Dattatreya-Statue auf meinem Meditationsaltar; er wird als ein Wesen mit einem Körper und drei Häuptern dargestellt, was die göttliche Dreiheit darstellt, die aus der Einheit hervorkommt. Er wird immer mit einer Kuh dargestellt, die das Universum symbolisiert. In seinen sechs Händen hält er verschiedene Symbole, welche kosmische Dimensionen darstellen. In den Zweigen des Baumes sieht man zwei Galaxien und im Zentrum einen Sternennebel, der auch das „Auge Gottes“ genannt wird. In sein Zentrum fügte ich ein Bild von Sirius ein.

Im Vordergrund sieht man das Symbol des kosmischen Prinzips des Lehrens, das Dreieck in einem Kreis und dem Mittelpunkt, der am Herzzentrum von Dattatreya platziert ist. Der Kreis ist von 12 Sternen umgeben; sie repräsentieren die zwölf Aspekte des Tierkreises oder des einen Urlichts, Aditi.

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Krebs – Naradas neptunische Musik

26. März 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Erhabene Musik kann das Bewusstsein über das Mentale zur Ebene der Seele emporheben. Diese Qualität steht mit Krebs in Beziehung. Wenn Musik richtig verwendet wird, kann sie das Gewahrsein kosmischen Bewusstseinsebenen öffnen. Solche Erfahrungen ozeanischen Bewusstseins werden von Neptun regiert. Der kosmische Lehrer, der durch die Kraft göttlicher Musik wirkt, wird Narada genannt. Er ist der kosmische Musiker, dessen Gedanken, Worte und Taten musikalisch sind. Er verleiht das Wort des Herrn durch die Klänge seines Musikinstruments, der Vina.

Als ich über Neptun nachdachte, fiel mir ein Bild ein, das ich vor einigen Jahrzehnten gesehen hatte, ein runder Stein mit einem Gesicht. Ich fand es schliesslich googelnd – es war der berühmte „Mund der Wahrheit“, ein Steingesicht von einem alten römischen Brunnen, das wahrscheinlich Oceanos darstellt. Ich verwendete es als Ausgangspunkt, überarbeitete es und verschmolz es mit einem Foto von Neptun. Dann umgab ich es mit einer grossen grünlichen Welle in der Weite des sternenübersäten Raumes.

Im Vordergrund sieht man Narada, der seine himmlische Vina trägt, ein siebensaitiges Musikinstrument, das die sieben Ebenen der Schöpfung oder die sieben Körpergewebe darstellt. Man sagt, dass sie von selbst erklingt und Menschen zum Zustand reiner Erfahrung erhebt. Ich entnahm die Gestalt von Narada aus einem alten Druck und verschmolz sie mit den umgebenden Wassern des Raumes.

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Zwillinge – Der Bote des Lichts

24. Februar 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Zwillinge werden von Merkur regiert, dem griechischen Hermes; er ist der Gott der Sprache. Die Zwillinge stehen mit den Stimmbändern in Beziehung und mit Visuddhi, dem Kehlzentrum. Durch die Stimmbänder verbindet die Luft den inneren mit dem äusseren Raum. Durch unseren Atem drückt sich das Wort mit Hilfe des Boten aus, der von Merkur symbolisiert wird. In der Meditation ist das Kehlzentrum auch der Eingang zum Element des Raumes, im Osten Akasha genannt.

Die Öffnung der Zwillinge wird von den zwei Säulen des Zeichens ? symbolisiert; es stellt die Polarität der scheinbaren Gegensätze oder die duale Natur des Denkens dar. Die Farbe der Zwillinge und des Kehlzentrums wird als eine Grünschattierung beschrieben, die das Blau hervorbringt und einen Zwischenton des Blaus darstellt; sie hat eine grosse Heilwirkung. Die Kristalle von Kupfersulfat geben eine Vorstellung von dieser Farbe.

In diesem Bild sieht man Merkur zwischen zwei bläulichen Säulen stehen. Von oben her strömt gelb-grünes Licht herab. Merkur trägt einen Hut mit zwei Flügeln, teils konkret, teils ätherisch dargestellt – dem Symbol des Boten der Götter oder des Lichts. Es strahlt durch seine Augen. Das Gesicht ist zur Hälfte leicht Blau und zur anderen Hälfte Goldgelb, was die duale Natur des Denkens und der buddhischen Ebene darstellt. Sein Kehlzentrum von bläulich-grüner Farbe strahlt in den Raum.

Ich gestaltete seine Farbe mit Hilfe eines Fotos von Kupfersulfat-Kristallen, und Merkur mit Hilfe einer Gipsbüste des französischen Künstlers François Rude.

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Stier: Der Bulle und das Lingam

25. Januar 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Lingam ist ein Grundsymbol der Schöpfung, die Urform, welche aus dem formlosen Zustand hervorkommt. Der Ausdruck des göttlichen Willens ist wie ein Funke auf dem Hintergrund des grenzenlosen Blaus. Er hat sechs Projektionen aus seinem Zentrum, die sechs Dimensionen; sie ergeben die Form einer Doppelpyramide, die auch als eine Form des Lingams verstanden wird.

Das göttliche Wort kommt durch die Schwingungen im Raum hervor, die mit dem Brüllen von Shivas Bullen verglichen wird. Im Stier wird die Konstellation Rohini, die im Westen als Aldebaran bekannt ist, als das Auge des Bullen oder der Punkt der Äusserung des göttlichen Wortes betrachtet. In uns ist dieses Auge im dritten Auge auf der Stirn lokalisiert. In den Shiva geweihten Tempeln sollte der Herr in der Form eines Lingams durch die Hörner des Bullen, der draussen vor dem Tempel ist, betrachtet werden.

In dem Bild sieht man die Doppelpyramide und das Lingam durch die Hörner des Bullen. In den Hintergrund platzierte ich ein Bild der Konstellation Stier mit Aldebaran im Zentrum. Der Stern ist von einem Lotus umgeben, dem Prinzip der Entfaltung. Um den zentralen Punkt befindet sich eine Kugel mit den drei ursprünglichen Spektralfarben, die sich zu der Mittelsäule mit den sieben Farben des Regenbogens entfalten. Sie stellen die sieben Ebenen der Schöpfung dar oder die höhere Antahkarana auf unserer Stirn. Die feurige rote Sphäre des Lingams auf dem blauen Hintergrund drückt die Potenz des göttlichen Willens aus, der die Schöpfung hervorbringt. Zusammengenommen ergeben die zentralen Symbole die Form des göttlichen Auges.

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Widder – Der Herrscher der Solaren Dynastie

14. Dezember 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

Die frühesten Legenden der Geschichte Indiens erwähnen zwei Dynastien, die “Rasse der Sonne” und die “Rasse des Mondes”. Die solare Dynastie der „Söhne der Sonne“ war die königliche Dynastie des ersten Strahls, zu der Lord Rama gehörte. Meister Morya, der von feuriger Natur ist, gehört zur solaren Dynastie und ist ihr letzter Repräsentant. Er ist der Meister des Sonnenzeichens Widder und steht für das Feuer auf unserem Planeten.

Für dieses Bild verwendete ich das Foto einer gewaltigen Sonneneruption und eines von der Erdsichel, um den Herabstieg der Söhne der Sonne auf unseren Planeten zu symbolisieren. Im Hintergrund schuf ich den Pfad des Abstiegs und Sphären von Blau und Rot, dien den Prozess des Empfangens andeuten.

Unten platzierte ich ein Bild von Meister Morya und verschmolz zwei Kronen für seine Kopfbedeckung, mit einer Sonnenscheibe im Hintergrund.

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Fische – Die Tafel des Universums

17. November 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

In der östlichen Weisheit wird der Inhalt des Raumes Akasha genannt. Die Eindrücke der vergangenen Lebenszyklen sind aufgezeichnet in der Akasha-Chronik, einer Art subtiler Fotografie. In der ‚Spirituellen Astrologie‘ stellen Fische diese ‚Tafel des Universums‘ dar, auf der ein Eingeweihter die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der ganzen Schöpfung lesen kann. Die Fische bewahren auch die Informationen über die menschliche Gestalt und ihre Beziehung zur Gestalt des kosmischen Menschen, die in den Tiefen unseres Bewusstseins verborgen sind.

Um zu illustrieren, wie der heilige Inhalt des Raumes mit seinen subtilen Aufzeichnungen sich öffnet, verwendete ich ein Bild von den bunten Glasfenstern einer gotischen Kathedrale, das ich transformierte und duplizierte. Für den kosmischen Menschen entnahm ich aus einem indischen Gemälde das Gesicht von Ishvara, dem Meister-Bewusstsein des Universums und in unserem eigenen Wesen. Auf seiner Stirn sieht man den Pfad des Lichts, der die Zirbeldrüse und die Hypophyse verbindet – die Repräsentanten der beiden Fische des Zeichens. Und darüber befindet sich die Krone des Kopfzentrums.

Unten platzierte ich die „blaue Murmel“ unserer Erde als die Sphäre unseres Lebens. Darüber legte ich das Bild eines Embryos als Symbol, dass unsere Gestalt nach dem Bilde und Gleichnis des kosmischen Menschen gemacht ist und sich in einem Entfaltungsprozess befindet.

Die Fische werden von Neptun regiert, der uns hilft, das niedere Bewusstsein, die Persönlichkeit, mit dem höheren Bewusstsein oder Gruppenbewusstsein verschmelzen zu lassen. Ich verwendete ein Foto von Neptun, um den Hintergrund des Bildes zu gestalten und um ihm eine mystische Note zu geben, denn Neptun ist die Seele unseres solaren Logos und ist mit der kosmischen Seele unseres Universums verbunden.

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Wassermann - Apollo und das Lied des Lichts

16. Oktober 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

Auf einer sehr subtilen Ebene konvergieren Farbe und Klang und werden eins. Diese Ebene ist mit dem Wassermann verbunden und mit einer supra-kosmischen Intelligenz, Vena der Gandharva genannt. Die Veden sagen, er singe fröhlich das „Lied des Lichts“. Der griechische Apollo ist kein anderer als Vena; durch seinen Einfluss werden die Prinzipien von Klang und Licht auf den höheren Ebenen in identischen Skalen ausgedrückt.

Beim Meditieren über diese Entsprechungen stieg in mir ein Bild von Apollo auf; ein Instrument überlagerte sein Gesicht und Licht strömte von oben herab.

Für das Gemälde wählte ich ein Schwarzweiss-Foto von Apollo und konvertierte es in Hellgelb. Ich fand das Bild eines wunderschönen klassischen Instruments, der „Viola d’Amore“ (Liebes-Viola). Sie wird wie eine Violine verwendet und hat einen sanften, warmen Klang. Oben befinden sich 6-7 Spielsaiten und darunter gleichviel Resonanzsaiten - ein wunderschönes Symbol für die 6 Paare der Tierkreiszeichen oder der sieben Ebenen der Schöpfung in Manifestation und auf den subtilen Ebenen. Ich legte das Instrument auf das Gesicht von Apollo, so dass der obere Teil mit den Wirbeln und dem Kopf wie eine Leiter zu den Sphären des Lichts ist. Eine zweite Viola verschmilzt mit dem Gesicht von Apollo und ein Teil einer fast unsichtbaren dritten umgibt den Kopf wie einen Heiligenschein.

Für den Hintergrund nahm ich zunächst ein Foto von Uranus und verschmolz es mit einem anderen von einem Sternencluster aus der Konstellation Wassermann. Auch wenn man diese Elemente nicht mehr erkennt, sind sie im „Hintergrund“ dieses Bildes. Und das von oben kommende Licht scheint wie aus einem fast unsichtbaren Wassermann-Topf herabzuströmen.

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Steinbock - Der Sonnenaufgang

05. September 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

In der spirituellen Astrologie symbolisiert der Steinbock die Zeit der Dämmerung auf den verschiedenen Skalen: der tägliche Sonnenaufgang, die Morgendämmerung des Jahres, oder die Geburt der schöpferischen Intelligenzen, das Erwachen der Götter.

Um diese verschiedenen Ebenen zu illustrieren, begann ich mit einem Foto von einem Sonnenaufgang mit Blick aus einem Flugzeug. Die teilweise sichtbare Sonne symbolisiert, dass unsere sichtbare Sonne ein Ausdruck der unsichtbaren Teile ist. Nach den Schriften ist nur ein Viertel sichtbar, während drei Viertel verborgen bleiben. Die umgebenden Blütenblätter von drei Schichten einer Sonnenblume und die Flammen darüber stellen die Strahlung der subtilen Ebenen dar.

Im Zentrum sieht man die Darstellung der drei Grundkräfte, von schöpferischer Tätigkeit, Durchdringung und Zerstörung – Brahma, Vishnu und Shiva. Ich schuf diese dreiköpfige Einheit, indem ich das Bild einer bräunlichen Kupferstatue in Blau mit goldenen Ornamenten umwandelte. Die Statue wurde gemacht auf der Grundlage der berühmten Trimurti, einer grossen Skulptur der dreiköpfigen Gottheit in den Höhlen der Elephanta-Insel von Mumbai. Die Schlange ist ein Symbol der Entfaltung der Zeit und der Kräfte des Lebens (Kundalini).

Für den Hintergrund wählte ich ein Foto der Konstellation Steinbock. In vielen meiner Gemälde sieht man einen dunkelblauen Hintergrund mit Sternen. Er symbolisiert den Hintergrund des unmanifesten Raumes, aus dem alle Manifestationen hervorkommen – man kann das Unmanifeste nicht illustrieren. Auch das Blau der Figuren von Göttern verweist auf ihre Herkunft aus dem unerkennbaren Hintergrund.

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Schütze – Feurige Ausrichtung

08. August 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

Schütze ist das Feuerzeichen des Bogenschützens, dem Symbol der zielgerichteten Aufmerksamkeit. Es lehrt uns, all unsere Kräfte auf eine Aufgabe auszurichten, dem Ziel unseres Lebens. Auf dem spirituellen Pfad stehen der Pfeil und Bogen für die meditative Disziplin, die Energien zu den höheren Zentren emporzuheben und den eigenen Willen an den göttlichen Willen anzugleichen.

Um den göttlichen Willen sichtbar zu machen, wählte ich eine Darstellung vom Herrn des göttlichen Willens: Ich nahm das Gesicht einer Shiva-Statue vom Gangesufer in Rishikesh, Indien. Ich entfernte von ihr andere Symboliken und legte einen Pfeil und Bogen über die Büste. Mithilfe von Fotos von der Sonne und von einem Lotus schuf ich das Sahasrara, den tausendblättrigen Lotus oberhalb des Kopfes - dem Ziel der Ausrichtung, der Verbindung zu den höheren Welten.

Für die Saite und den unteren Brustbereich gestaltete ich Formen von bläulichen Flammen; sie drücken die elektrische Spannung der feurigen Ausrichtung aus. Ich betonte sie, indem ich die Farben verstärkte.

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Skorpion – Der Meister der Violetten Flamme

09. Juli 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Arbeit des Skorpions ist die Alchimie der tiefen Umwandlung durch rhythmisches inneres Wirken. Rhythmus, Ritual und Ordnung sind mit dem siebten Strahl der violetten Schwingung verbunden. Das violette Licht ist das unmittelbar nahe subtile Licht, es hilft uns, die Vision zu erlangen, die die subtile Existenz enthüllt. Die violette Flamme bewirkt magische Umwandlungen, welche die Energien unseres Lebens neu ordnen. Der Meister des siebten Strahls, der Graf Saint Germain, ist der mit Skorpion verbundene Meister. Er unterstützt uns darin, uns selbst zu regieren, indem wir einem Rhythmus und einer Ordnung folgen.

Für dieses Gemälde machte ich einige Fotos von Kerzenflammen und arrangierte ein Bild vom Graf Saint Germain in mehrere Schichten von Flammen, die ich in ein violettes Licht umgewandelt hatte. Im Hintergrund verschmolz ich die Bilder von der Rosette einer Kathedrale und von einem blauen Diamanten. Dann begann ich, an den Farben zu arbeiten.

Nach dem Scannen des Bildes und weiterer Arbeit an den Farben sah ich, dass die Ausdrucke sich recht von den Bildschirm-Bildern unterschieden. Die Farbtöne gaben nicht die rechten Nuancen wider, und das Violett fiel nicht gut aus. Ich schlief eine Nacht darüber und arbeitete dann weiter: Ich teilte das Bild in zwei Schichten und arbeitete an den Ebenen getrennt. Dann löschte ich Teile der einen Ebene und verschmolz die beiden Ebenen. Nach einer Reihe von Ausdrucken war die rechte Leuchtkraft eingestellt.

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Waage – Der obere und der untere Vogel und der Magnetismus des Lebens

04. Juni 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

In einer der Upanishaden gibt es die Geschichte von zwei Vögeln auf dem Lebensbaum, die ewige, unzertrennbare Freunde sind. Ein Vogel isst von den Früchten des Baumes; der andere erfreut sich daran, dem ersten beim Essen zuzuschauen. Der untere Vogel steht für die Persönlichkeit, die die Welt erlebt. Der obere Vogel ist die Seele, die Zeuge der Handlungen des niederen Selbst ist. Beide sind auf ewig vereint. Es ist eine sehr schöne Darstellung der Waage, die für Beziehung steht. Ein anderes Symbol für Beziehung ist der Magnet. Seine beiden Pole erzeugen ein Feld, das die Eisenfeilspäne anzieht und magnetisiert.

In diesem Bild fügte ich die beiden Symbole zusammen: Der obere Vogel in strahlendem Weiss beobachtet den unteren Vogel und schwebt darüber. Der zweite sitzt auf dem Boden und schaut nach hinten. Er ist ebenfalls weiss, aber ein wenig eingefärbt. Im Hintergrund sieht man die beiden Pole des Magneten in vertikaler Anordnung wie zwei Sonnen, die ihre Kraftfelder rings um ausbreiten und die Pole von Seele und Persönlichkeit illustrieren. Sie stellen auch den Stamm des Lebensbaumes dar, mit den Kraftlinien als Zweigen und Wurzeln.

Ich zeichnete die Linien auf einem Foto von Eisenfeilspänen, die um einen Magneten angeordnet sind. Die Spirituelle Astrologie nennt Karminrot die Farbe der Waage für den Durchschnittsmenschen, der in einer trüben Mischung von Emotion und Liebe lebt. Für einen Jünger, der die ätherischen Lotusse entwickelt hat, ist die Farbe Violett; Und wenn er sich im tausendblättrigen Lotus niedergelassen hat, ist die Farbe eine Mischung aus Blau und reinem Weiss. Man sieht diese Farbtöne im Bild schwingen.

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Jungfrau – Die Mutter und das Reifen der Seelen

10. Mai 2014, Farbstifte und Fotoarbeit



Das Erdzeichen Jungfrau symbolisiert das langsame Wachstum durch Konflikte und Krisen im “Mutterschoss der Zeit“, um das Licht der Seele zu erreichen. Wenn wir ein reines Denken erlangt haben, kann es das göttliche Licht widerspiegeln. Wenn das Licht in dem jungfräulichen Denken geboren wird, wird dies die „Geburt im Licht“ genannt. Das Licht der Urnatur wird beschrieben als die Mutter der Welt. Sie durchdringt alle sieben Ebenen der Existenz. Diese Ebenen werden die Schleier der Mutter genannt, und sie werden auch als ein Regenbogen rings um ihr Haupt dargestellt. Es heisst, dass ihre Augen die Strahlen der Gnade vermitteln, welche die Seelen zu ihrer reinen Natur emporheben.

Für dieses Bild verwendete ich die Abbildung einer kleinen Statue der Jungfrau mit einem von Sternen übersäten Schleier. Um ihr Haupt sieht man die Farben einen grossen Regenbogens, den Ebenen der Schöpfung. In den Hintergrund fügte die zwei Galaxien aus der Konstellation Jungfrau ein; sie stellen die kosmischen Augen der Jungfrau dar.

Die untere Sphäre gestaltete ich mit einem Auszug aus einem Gruppenbild, und auf jedes Gesicht legte ich eine Ebene von einem Sonnenaufgang; es illustriert die Widerspiegelung des göttlichen Lichts im menschlichen Denken. Es sind die Seelen, die in der Materie heranreifen, um die Geburt ins Licht hinein zu erleben.

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Löwe – Das Sonnenzentrum im Herzen

09. April 2014, Farbstifte und Fotoarbeit



In der spirituellen Astrologie ist das Herzzentrum der Sitz der Seele und wird vom Löwen regiert. Das Zeichen Löwe ist der Ausdruck des Ich Bin, der Sonne unseres Wesens. Der Löwe ist das Symbol der Persönlichkeit, die von der Seele umgewandelt werden muss. Der höchste Punkt der Erleuchtung in uns ist das Kopfzentrum, und über dieses Zentrum stellt ein Yogi den Kontakt mit dem Sonnenzentrum unseres Planeten, Shamballa, her. Auf einer noch höheren Ebene gibt es eine Beziehung zum Polarstern.

Das Bild braucht einige innere Vorbereitung, bevor ich die äussere Arbeit begann. Zu Beginn druckte ich einen Kreis der Spektralfarben aus, mit 7 Ebenen pro Farbton. Ich fotografierte ein Ikosaeder aus Bergkristall und verwendete die Form dieses platonischen Körpers mit 20 Dreiecken als Ausdruck der abgerundeten Materie oder des „diamantenen Körpers“ aus der spirituellsten Materie, die ein Eingeweihter trägt. Für den Meditierenden im Innern des Kristalls wählte ich das Bild der Statue einer östlichen Gottheit in einer segnenden Haltung, das ich vor einigen Jahren im Haus von Freunden fotografiert habe. Ich stellte ihr Gesicht ins Zentrum des nach oben zeigenden Dreiecks und das Bild eines Löwen mit seinem Kopf in die Mitte des nach unten gerichteten Dreiecks. Das Farbrad platzierte ich in den Hintergrund, mit seinem Zentrum im Herzzentrum des Meditierenden; es symbolisiert das Spektrum des einen Lichts, das sich in sieben Ebenen der Schöpfung manifestiert. Die Farbe von Löwe ist Gold, und so strahlt der Löwe einen Ton goldenen Lichts aus.

Hinter das Farbrad fügte ich ein Foto vom Dhaulagiri („Weisser Berg“) im Himalaja ein, als ein Symbol des intensiven spirituellen Strebens zu den grössten Höhen. Auf die Stirn des Meditierenden setzte ich das Symbol der Sonne. Ich gestaltete die Kopfbedeckung, welche über die Pyramide hinausragt, zu einer ätherischen Darstellung von Shamballa, mit dem der Meditierende über das Kopfzentrum in Kontakt tritt. Darüber sieht man einen Stern, der den Polarstern symbolisiert, der ein Dreieck mit zwei anderen Sternen bildet.

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Krebs – Kosmische Musiker und das Mond-Prinzip

02. März 2014, Farbstifte und Fotoarbeit



Reine, sublime Musik ist mit dem Göttlichen verbunden. Die Seele reagiert ganz natürlich auf Musik von hoher Qualität, und wir tauchen in ihre bezaubernden Schwingungen ein. Zu Beginn der Schöpfung, wenn der Raum zu erwachen beginnt, gibt es eine erste Gruppe kosmischer Devas. Die Schriften nennen sie die Gandharvas, die Musiker, da es Intelligenzen sind, die Periodizität und Dauer erzeugen. Sie sind die glückseligen Devas, die musikalischen Schwingungen jenseits der Schöpfung. Die musikalische Hierarchie wird geleitet von Soma, dem kosmischen Mondprinzip, das auf allen Ebenen existiert. In der Astrologie wird seine Energie durch Neptun dargestellt; auf der planetarischen Ebene ist es Venus, auf der Ebene unserer Erde ist es der Satellit Mond.

Im Zentrum des Bildes sieht man drei Sphären, die das Mond-Prinzip darstellen, zusammengesetzt aus Fotos vom Mond und einer chinesischen Elfenbeinschnitzerei. Ich stellte ein Bild der Konstellation Krebs in den Hintergrund. Die äussere, bläuliche Sphäre berührt eine niedere Sphäre; es stellt das reflektierende Prinzip dar oder die Übermittlung der lunaren Energien an die Erde.

Im oberen Teil des Bildes sieht man drei Engel mit Flageoletts, die Werken des englischen prä-raffaelitischen Malers Edward Burne Jones (1833-1899) entnommen sind. Ich überarbeitete sie, so dass sie die Devas der musikalischen Hierarchie darstellen. Die den Kosmos durchdringenden musikalischen Schwingungen werden visualisiert durch die aus dem Kosmos herabsteigenden Strahlen.

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Zwillinge – Der Sohn der Sonne und die grossen Zyklen der Zeit

09. Februar 2014, Farbstifte und Fotoarbeit

Die östliche Weisheit beschreibt die Entfaltung der Schöpfungsaktivität in gewaltigen Zeitzyklen genannt Manvantaras. Sie umfassen Zeiträume, die weit vor die Schöpfung unserer gegenwärtigen Erde zurückgehen und in Zyklen ferner zukünftiger Zeiten ragen. Ein Manvantara wird von einer solaren Intelligenz, die Manu genannt wird, regiert, und der Manu, der über den gegenwärtigen Zyklus herrscht heisst Vaivasvata. Vaivasvata ist der Sohn der Sonne; er ist das Denkvermögen der Sonne und wird auch das Licht der Seele genannt. Die Sonne wird als der Weber bezeichnet, Vivasvata; sie webt um sich herum die Kugel aus Licht. Die eigentliche Bedeutung von Vaivasvata Manu ist „der Weber des Lichts der Seele“, des göttlichen Plans auf Erden.

Dieses Gemälde stellt Vaivasvata Manu als aus der Sonne im Hintergrund hervortretend dar. Hinter seinem Haupte sieht man das Strahlen des Sonnenlichts, und seine Kopfbedeckung hat die Gestalt des Sonnenmaterials, das sich bei Aufnahmen mit dem Extreme Ultraviolet Imaging Telescope (EIT) zeigt. Sein jugendliches Gesicht erinnert daran, dass er der Sohn der Sonne ist.

Die Weisen stellen die Schöpfung als aus einem goldenen Ei hervortretend dar. Man sieht eine goldene Ei-Gestalt im Hintergrund, und der Manu ist von einem Rad mit 14 eiförmigen Figuren umgeben, die jeweils die Farben des Regenbogens enthalten und die 14 Manvantaras sowie die 7 Ebenen einer jeden Schöpfung darstellen. Das Ganze ist umfasst von einem riesigen Lotus, dem Symbol der Entfaltung. Vaivasvata befindet sich in der Mitte des Lotus, und im Innern der Sonne sieht man eine höhere Oktave des Lotus, aus dem die Manvantaras hervorkommen.

Dieses Bild zu gestalten war eine merkwürdige Erfahrung. Es schien, dass es nicht hervorkommen wollte. Und als ich an ihm arbeitete, war ich nicht mit der Art, wie es sich entwickelte, zufrieden und wollte es mehrmals zerstören. Gegen Ende erkannte ich, dass meine Konzepte, wie das Bild aussehen sollte, sein Hervorkommen blockierten.

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Stier – Den Fluss empfangen

27. Dezember 2013, A 5, Farbstifte und Fotoarbeit

In der Symbolik der puranischen Schriften wird der Strom des Lebens als die kosmischen Wasser des Raumes beschrieben, die von der Ebene des Schöpfers, Brahma, auf die Erde herabgebracht werden mussten. Auf Erden gab es niemanden, der die Intensität des feurigen Stroms namens Ganga (Ganges) empfangen konnte ausser Shiva, den Herrn des göttlichen Willens. So betete ein Sonnenkönig lange Zeit intensiv, bis Shiva einwilligte, Ganga zu empfangen.

Shiva, der die Mondsicher auf seinem Haupte trägt, öffnete sein Haar, und als Ganga herabkam, wurde sie im Haar gefangen und ihre Wucht reduziert, bevor ihr gestattet wurde, von seinem Haupte zum Herzen herabzufliessen und dann zu den Ebenen.

Das Haupt von Shiva repräsentiert Shamballa und das Herz des Planeten ist die spirituelle Hierarchie. Die Menschen leben in den Ebenen. Jedes Jahr im Widder wird ein neuer Jahresimpuls in Shamballa empfangen, im Stier an die Hierarchie weitergegeben und in den Zwillingen von der Menschheit empfangen.

Für dieses Gemälde wählte ich ein Bild von Shiva mit einem wunderschönen Lächeln. Ich transformierte es ein wenig, fügte die Mondsichel auf Shivas Kopf hinzu und setzte ein Bild vom Berg Kailash in den Hintergrund. Dann schuf ich die Sphäre mit dem Herabstrom der Energien auf Shivas Haupt und von dort, die Farbe nach Goldgelb ändernd, herab zur Erde. Die Luft ist vom Strom der ätherischen Energien erfüllt.

So muss es sein, wenn man im vollen Strom des Lebens steht.

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Widder – Die Geburt des Schmetterlings

26. November 2013, A 5, Farbstifte und Fotoarbeit

Widder eröffnet das astrologische Jahr und steht für die Geburt des spirituellen Menschen. Er symbolisiert auch den Geburtsort einer Idee, eines spirituellen Impulses, der eine Form annimmt.

Der Schmetterling ist ein Symbol der Seele. So wie die Raupe völlig verschieden ist von der Puppe, ist der daraus hervorkommende Schmetterling wiederum ein ganz anderer Zustand: Seine leichten Bewegungen machen es einem schwer zu glauben, dass solch ein Wesen aus den vorhergehenden Zuständen entsteht.

In diesem Gemälde versuchte ich, den Zustand der Transformation darzustellen, durch den wir auf unserem Weg zur spirituellen Geburt hindurchgehen: Man sieht ein menschliches Haupt, wie einen Kokon, aus dem ein Lichtwesen mit Flügeln wie ein Schmetterling hervorkommt. Ich konstruierte den Kopf mit verschiedenen Schichten eines Bildes von mir selbst, verschmolzen mit einem Bild von Meister CVV. Vor dem Kopf sieht man die zusammengefügten Bilder eines vergrösserten leeren Kokons, einer Puppe, in der noch der Schmetterling ist, und einen Schmetterling, der gerade daraus hervorkommt – Bilder eines kleinen Monarchen von einem indischen Freund. Ein weiterer Schmetterling befindet sich auf der Stirn des Kopfes, als ob er gerade daraus hervorkommt, und man sieht weitere Schmetterlinge in die Weite des Raumes fliegen.

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Fische – Aufstieg, das Licht der höheren Brücke

28. Oktober 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Zeichen des Tierkreises haben Entsprechungen im Körper. Die Fische sind verbunden mit den Füssen, aber auch mit dem Bereich über dem Kopf, mit der Zirbeldrüse und der Hypophyse. Wenn das höhere Bewusstsein erwacht, beginnt zwischen diesen beiden Drüsen sich ein Licht zu manifestieren und ermöglicht über diese höhere Lichtbrücke einen Aufstieg über die Begrenzungen des Körpers hinaus. Die Fische stellen daher den Aufstieg des Menschen in Gott dar; sie werden daher auch das Zeichen der Vollendung genannt, des Treffen vom „Alpha und Omega“ der Schöpfung.

Für dieses Bild verwendete ich ein Bild von Jesus und eins von der Verklärung Christi, von einem Gemälde von Frau Angelico (1442). Ich transformierte dieses Gemälde und verschmolz das Gesicht Christi mit einem Bild von Maitreya. Ich arrangierte zwei Fotos von Sonnenaufgängen auf der Stirn des Bildes von Jesus und erzeugte so die Sicht der strahlenden ätherischen Zentren. Ich steigerte die Intensität der Augen, die den Beobachter beobachten und ein Verschmelzen der subjektiven und objektiven Sphären hervorrufen.

Für den oberen Hintergrund krümmte ich ein Foto von Wellen, die an einen Strand rollen, und schuf so den Eindruck der Weite des ätherischen Ozeans des Raumes, der mit Neptun verbunden ist, dem Herrscher der Fische. Und die Farbe des Zeichens ist die des klaren Himmels bei strahlendem Tageslicht. Weiter arbeitete ich das Kopfzentrum aus, in dessen Mitte man die segnende Figur Christi sieht.

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Wassermann – Agastya und Sirius

30. September 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weisheitslehren sprechen von Agastya oder Meister Jupiter als dem ältesten Mitglied der spirituellen Hierarchie. Seit undenklichen Zeiten ist er ein grosser Weiser auf der Erde und seine Taten werden in den Puranen beschrieben. In Südindien wird er auch Agathiyar genannt und als ein Siddha verehrt, der seinen Wohnsitz in den Nilagiris oder den Blauen Bergen hat. Er ist eng mit den Energien von Sirius verbunden und herrscht auf der Ebene des Tierkreises über das Zeichen Wassermann.

Die Entstehung dieses Bildes war für mich ein Paradox: Während einiger Wochen dachte ich darüber nach. Es gab den Anfangsimpuls zu dem Bild von Agastya, aber ich dachte, es sollte etwas anderes sein – und es kamen keine Gedanken. Ich fühlte mich frustriert, doch schliesslich folgte ich dem ursprünglichen Impuls, ein Bild mit einem Foto einer Statue von Agastya zu machen. Für den Hintergrund nahm ich ein Bild des Berges in den Nilagiris, von dem es heisst, dass er der Ort des Ashrams von Agastya ist. Dann integrierte ich ein Foto von Sirius. Am Computer und mit Stiften arbeitete ich an den Farben und Details des Ausdrucks. Als das Bild fertig war, war ich von seinem Strahlen begeistert.

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Steinbock – Varaha und Varuna

4. September 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Über mehrere Wochen meditierte ich über die Symbolik von Steinbock, aber es entstand kein deutliches Bild. Es war da nur eine Idee, aber ich dachte, dass sich die komplexe Symbolik nicht auf ansprechende Weise darstellen liesse. Der Impuls zu dem Bild hielt jedoch an. Und während ich an dem Bild arbeitete, offenbarte er sich langsam. Seine Symbolsprache ist für einen Westler nicht leicht zu verstehen. Kurz gesagt: Die Erde wird aus der Materie zum Geist emporgehoben.

Am unteren Rand sieht man das Haupt von Varaha, der Inkarnation von Lord Vishnu als dem Grossen Eber. Die puranische Überlieferung schildert, wie er die Erde aus den Tiefen in die Manifestation emporhebt und von der Materie zum Geist. Varaha wird insbesondere im Steinbock verehrt.
Dieser Monat ist die Morgendämmerung des Sonnenjahrs und auch die Dämmerung des grossen Zeitzyklus unserer Schöpfung, der ein Manvantara genannt wird. Hier ist die Erde als auf der Oberfläche der Gewässer des Raumes schwebend dargestellt. Sie wird von Varaha gestützt und ist von einer grossen ätherischen Lotusblüte umgeben, dem Symbol der Entfaltung. Dahinter ist ein grosser Sonnenaufgang, und von jenseits der Sonne erhebt sich ein Drache. Auf seinem Rücken sieht man Varuna, der als ein fünfjähriger Junge mit vier Armen dargestellt ist. Während sie sich durch den Raum bewegen, erzeugt der Dreizack in Varunas Hand, der Neptun darstellt, Kraftlinien, welche die richtungsweisenden Linien für das Wassermannzeitalter sind. Der weisse Drache, das Reittier von Varuna, wird in den vedischen Schriften Makara genannt, was Steinbock bedeutet.

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Schütze – Meditation vor Sonnenaufgang

3. August 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Die zwei Stunden vor der Dämmerung gelten als besonders günstig für tiefe Kontemplation, wo sich das Bewusstsein leicht mit den subtilen Ebenen verbinden kann. Zu dieser Zeit bereitet die Natur den neuen Tag vor und wir können eine Menge Lebenskraft empfangen. Im Jahreskreis gilt der Schütze als „die zwei Stunden vor der Dämmerung“ und er ist sehr förderlich für spirituelles Streben.

Für das Bild nach ich eine Aufnahme aus einem Flugzeug vom Himmel vor der Dämmerung und ich verschmolz zwei Fotos von einer hölzernen und einer keramischen Buddha-Statue. Ich setzte die Figur ins Zentrum der Struktur einer Doppelpyramide, die von einem Kreis umgeben ist. Sie ist ein Symbol der Transformation, ein Diamant, der dem Meditierenden, einer Gruppe, einer Nation oder gar dem Planeten Schutz verleiht. Sie wird auch ein Tempel genannt, von dem positive Energien ausgehen und die helfen, die subtile Materie zu organisieren. Der Diamant steht für die vier Kardinalpunkte des Tages und des Jahres, den Medium Coeli und den Nadir.
Ins Zentrum stellte ich den Lotus des Herzzentrums, umgeben von goldenem Licht. Der Lotus wird geformt von verschiedenen Ebenen von strahlendem Licht. Ich nahm ein Foto von prismatischen Spiegelungen auf den Wänden meines Arbeitszimmers und daraus die mittlere Säule vom Basiszentrum zum Kopf und darüber hinaus. Rings um den Kopf sieht man eine Aura von Vitalenergien in verschiedenen Violettschattierungen, die den Raum durchdringen.

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Skorpion - Der Baum des Lebens und der androgyne Mensch

16. Juli 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weisheitslehren beschreiben die manifestierte Schöpfung als einen umgekehrten Baum. Im 15. Kapitel der Bhagavad Gita sagt Lord Krishna: „Die ganze Schöpfung ist ein umgekehrter Baum. Die Wurzeln sind oben gerichtet, die Zweige zeigen nach unten.“ Die Zweige (Manifestationen) der Natur führen nach unten, zur dichten Materie, und die Wurzeln (Ursachen) sind oben, in den subtileren Ebenen. Die Weisheitslehren beschreiben die Abwärtsbewegung in die Objektivität als weiblich (Nari) und die aufsteigende Bewegung als männlich (Nara). Beide Bewegungen zusammen bilden die kosmische Person, Narayana.

Als Ausgangspunkt des Gemäldes nahm ich ein Bild von schneebedeckten tibetischen Bergen, die sich in einem See spiegeln, und ich verformte die Berge zu einer nach unten gerichteten U-Form. An die Spitze stellte ich einen Baum als die ursprüngliche „Idee“ des Baumes. Sie wird nach unten in einen See projiziert, der umgekehrte Baum der Schöpfung. Ich nahm ein Foto des vitruvianischen Menschen von Leonardo da Vinci, entfernte die Extra-Arme und –Beine und integrierte ihn in den Baum. Sein Kopf ist von den Wurzeln des oberen Baumes durchdrungen – er empfängt die Ideen aus kosmischen Dimensionen. Dann extrahierte ich die Venus aus einem Foto von Botticellis berühmtem Gemälde „Die Geburt der Venus“ und verschmolz sie, nach unten gerichtet, in den vitruvianischen Menschen und schuf so den männlich-weiblichen Androgyn. Nachdem ich mit Stiften an dem Bild gearbeitet hatte, transformierte ich ein Foto von den Wurzeln eines Baumes und fügte sie, von oben her nach unten gerichtet und kaum sichtbar, in verschiedenen zarten Schichten um den oberen Baum: Die Wurzeln sind im blauen Raum, die Manifestation des Baumes dehnt sich nach unten hin aus.

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Die Weisse Insel

06. Juli 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Die östlichen Weisheitslehren beschreiben die erhabenste Ebene unseres Planeten als ein Feld aus strahlendem Licht. Es existiert in uns als die Ebene der reinen Existenz, das diamantene Bewusstsein im Kopfzentrum. Es wird auch Sweta Dwipa genannt, die Weisse Insel, voller göttlicher Strahlkraft und Glanz. Ein anderer Name dafür ist Shamballa, ein verborgener Ort auf der ätherischen Ebene der Wüste Gobi.

Sanat Kumara, der Herr der Welt und das höchste Wesen auf der Erde, lebt dort, und auf seiner Stirn befindet sich das wunderbare Chintamani-Juwel, der Stein der Weisen von himmlischem Ursprung. Er und sein Team von erhabenen Wesen stehen unaufhörlich er Evolution der irdischen Wesen bei.

Ich versuchte, die Blaue Insel in einem Ozean aus bläulichem Licht darzustellen, wie sie sich über der irdischen Sphäre erhebt. Im unteren Teil des Bildes erkennt man die Umrisse von Indien, vom Raum her bei Nacht gesehen, mit den leuchtenden Zentren. Über der Insel sieht man das Haupt vom Herrn der Welt, mit dem strahlenden Chintamani-Juwel auf seiner Stirn. Dafür wählte ich das Foto einer Buddha-Statue aus Tibet, aufgenommen von einem Freund, und transformierte es ein wenig. Für das Juwel verwendete ich verschiedene Schichten des Fotos eines blauen Diamanten. Sanat Kumara ist umgeben von sieben regenbogenfarbenen Flammen, die sein Team von Mitarbeitern symbolisieren. Ich machte sie aus Bildern von Prisma-Reflektionen auf den Wänden meines Zimmers. Die ganze Szene scheint auf einem Feld von nachtdunklem Blau zu schweben, was den Hintergrund der Existenz darstellt.

73

Waage - Der Aufstieg der Seele aus dem Abgrund

20. Mai 2013, A 5, Farbstifte und Fotoarbeit

Bei der symbolischen Reise durch den Tierkreis stellt die Waage die Illusionen dar, in denen sich die Seele verliert, wenn sich die Verbindung mit dem Lichtfaden verliert.

Ich visualisierte es als eine Schlucht und legte darüber die Struktur eines Labyrinths, welches die Windungen unseres Intellekts, unseres Gehirns darstellt. Eine Brücke aus Licht führt über die Kluft, und im Hintergrund ist das Licht einer grossen sich entfaltenden Blüte des Bewusstseins. Ein Pilger, Symbol des ewigen Teils der Seele, steht auf der linken Seite und schaut hinab in den Abgrund. An der linken Felswand sieht man die Bände einer Bibliothek; sie stellt die grossen Massen an Wissen dar, wo man sich in Konzepten verlieren kann. Ein alter Mann sieht vor der Bücherwand, ins Studieren absorbiert. Ein Weiser mit einem Stab beobachtet ihn. Er verkörpert Saturn, den Herrn der Zeit und den inneren Herrscher der Waage. Er ist der Hüter der Schwelle, die uns in einer Situation hält, bis die Lektion gelernt ist. Am Boden sieht man eine Schnecke, Symbol der sich langsam bewegenden Spirale der Zeit. Im Zentrum ist eine junge, in Weiss gekleidete Frau, welche die strebende Seele darstellt. Sie schaut zum führenden Engel auf der Rechten empor. Sie lauscht ihm und ist bereit, aus dem engen Abgrund zum Licht emporzusteigen.

Die Gestalten dieses Bildes sind genommen von Fotos oder umgewandelt von Gemälden von Edward Burne-Jones (1833-1889) und Louis Janmot (1814-1892).

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Jungfrau: Die Söhne und Töchter der Jungfrau

12. April 2013, Farbstifte und Fotoarbeit


Das Buch „Spirituelle Astrologie“ ist eine Schatzkammer tiefer Weisheitskonzepte, die in meinem Denken Bilder hervorrufen. So entstanden beim Lesen des Kapitels „Jungfrau“ in mir Eindrücke von Reinheit und Jungfräulichkeit, von den Welterlösern als den Söhnen der Jungfrau, vom Regenbogen der Schöpfung, dem Schleier der Mutter der Welt. Ich wollte dem oft missverstandene Konzept der Jungfrau eine neue Perspektive verleihen und im Bild das Kind der Gottesmutter durch eine Gruppe von grossen Boten Gottes und Welterlösern ersetzen.

Ich verwendete für die zentrale Gestalt der Jungfrau ein Bild von Fra Angelico. Ich fügte eine Helix-Galaxie-Struktur und einen Regenbogen in den Hintergrund über ihrem Kopf ein, die das Auge Gottes bilden. Das Haupt und der Heiligenschein der Jungfrau im Zentrum symbolisieren, dass die Weltmutter die erste Emanation aus dem Hintergrund der Schöpfung ist. Sie sitzt auf einem rot-goldenen Schleier, der Hülle, welche die reine Existenz bedeckt und der Fülle der Formen im Raum Ausdruck verleiht. Mit liebevoller Aufmerksamkeit schaut die Mutter auf die Gruppe der Boten des Lichts, die eingefügt sind in die Gestalt des Jesuskindes, welches in der linken Hand die Globus-Kugel hält. In ihr blaues Gewand gehüllt sieht man lächelnde Menschen, die sich durch ihre Gegenwart gesegnet und beschützt fühlen. Ihr Licht strahlt in alle Richtungen.

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Löwe - Der Eintritt

17. März 2013, Farbstifte und Fotoarbeit


In der Symbolik steht der Löwe mit Transformationsprozessen in der innere Höhle des Herzens in Verbindung. Mit der Hilfe der Atmung tritt man in die „Höhle des Löwen“ ein, wo man das höhere Selbst treffen kann, wenn das niedere Selbst gut ausgeglichen ist. Die Höhle symbolisiert auch den inneren Ashram, für den ein äusserer Ashram ein äusserer Ausdruck ist. Das Bild illustriert diesen Eintritt in den Ashram.

Das Gemälde zeigt einen Kreis von 12 Sternen, welche die 12 Zeichen des Tierkreises symbolisieren. Eine Frau steigt eine Treppe empor, tritt durch den Kreis des „Sternentors“. Der Punkt im Zentrum wird dargestellt durch eine Tür, die zum Allerheiligsten führt, und so ist der Eintritt ein Pfad vom Umkreis zum Zentrum. An der Schwelle vor dem Zentrum steht eine weisse Gestalt, die den Meister im Herzen repräsentiert, das göttliche Selbst. Über dem Zentrum sieht man die Figur eines Engels, des Hüters des Ashrams und der Verbindung zu den kosmischen Sphären. Der Ashram ist dargestellt als eine Kristallhöhle. Die Kristalle an den Rändern des Bildes symbolisieren die gereinigte, transparente Materie, die das Licht aufnehmen kann. Unten links, ausserhalb vom Sternenkreis, steht eine Gruppe Leute und wartet darauf, dass sie an der Reihe sind, einzutreten.

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Krebs - Der Abstieg des Sonnenengels in den Körper

28. Februar 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs ist das Zeichen der Rückkehr der Seele in einen physischen Körper und ist mit dem Prozess der Reinkarnation verbunden. Der Mond ist auch das Symbol der Fortpflanzung, die die Formen hervorbringt. Oben im Bild sieht man den Mond und hinter ihm den Schein der Sonne. Zwei Engelsfiguren, Sonnenengel, beobachten den Abstieg einer Seele in den Embryo im Mutterschoss. Man erkennt den Embryo mit nach unten gerichtetem Kopf hinter der absteigenden Seele. Ein anderer Name für die Seele, das ICH BIN, ist der Sonnenengel. Er ist der ewige Teil in Menschen, der im Zyklus der Evolution durch eine Reihe von Inkarnationen geht. Der Körper wird auch der lunare Engel genannt; er dient als Träger für den sich im Embryo inkarnierenden Sonnenengel. Für den rechten Engel wählte ich einen Auszug aus einem Gemälde von Edward Robert Hughes, für den linken ein Bild von Franz Dvorak; für den Embryo eine Zeichnung von William Hunter. Die Illustration des herabsteigenden Sonnenengels ist einem Bild von Ilmatar entnommen, dem jungfräulichen Geist der Luft, von Robert Wilhelm Ekman.

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Zwillinge: Pulsierung - Der Gesang des Schwans

10. Februar 2013, Farbstifte und Fotoarbeit

Pulsierung ist ein grundlegendes Prinzip in der Schöpfung, dem ich mit diesem Bild Ausdruck verleihen wollte. Vor meinem geistigen Auge sah ich einen grossen, weissen Schwan mit ausgespreizten Flügeln. Das Sanskritwort für Schwan ist Hamsa; er ist das Symbol der zentrifugalen und zentripetalen Bewegung. Im Zentrum seines Herzens sieht man eine offene Blume, die innen weiss ist, das pulsierende Zentrum. Die am dem Strand sitzende Ballerina symbolisiert den Augenblick der Zusammenziehung, die oben in der Luft fliegende den Höhepunkt der Ausdehnung. Ich verschmolz Fotos verschiedener Wellen zur Pulsierungsbewegung von Ebbe und Flut (hinter dem Schwan). Ich verwendete sehr helle Farben, an der Grenze der Reproduzierbarkeit, um der Zartheit der Pulsierung zu visualisieren.

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Stier - Die Zauberflöte Krishnas

21. Dezember 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Für das Bild nahm ich das Foto einer Krishnastatue bei mir im Zimmer, verwendete für den gelben Hintergrund einen Auszug vom Isenheimer Altar von Matthias Grünewald und einen weiteren für die Sternenkuppel oben, aus dem Bühnenbild von Karl Friedrich Schinkel zu Mozarts Zauberflöte; dann integrierte ich das Bild eines Pfaus (links unten), dem Vogel Krishnas. Ich setzte die Statue auf Dunkelbau; so entstand die violette Gestalt - die richtige magische Farbe für Krishna mit einer „Zauberflöte“.

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Widder - Die Geburt eines Diamanten

30. November 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Bild illustriert den enormen Druck der heutigen Gesellschaft, der einen Transformationsprozess auslösen kann. Ich visualisierte es mit einem Vulkan, wo unter hohem Druck Materie aus dem Inneren herausgeworfen wird. An seiner Spitze ist ein Diamant, das strahlendste Ergebnis von einem Umwandlungsprozess der Natur durch Druck.

Für die glühende Magmakammer nahm ich Bilder in Einkaufspassagen im Hauptbahnhof Bern auf und verschmolz sie ineinander. Mehrere Vulkane und Diamanten sowie die rosafarbene Blüte eines Echinopsis-Kaktus für die Feuerblitze oben ergaben die dramatische Struktur mit Lavaflüssen und der “Magmakammer” des hektischen Alltagslebens.

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Die Erde zu den Königen der Schönheit emporheben

11. November 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Unser Planet ist auf dem Weg zu subtileren Bereichen, und die Energien des Neuen Zeitalters helfen mit, „die Erde zu den Königen der Schönheit emporzuheben“, wie es in der 5. Strophe der Grossen Invokation heisst.
Das Bild zeigt einen Adler, das Symbol des sich über die Erde erhebenden Geistes. Seine Flügel sind integriert in den niederen Teil vom Symbol vom Kreis mit dem Quadrat und dem Kreuz, dem Allerheiligsten. Am oberen Teil ist das Bild von Lord Maitreya, dem Oberhaupt der spirituellen Hierarchie. Die Spitze des Quadrats ist bei seinem Ajnazentrum, der untere Teil beim Herzzentrum des Adlers. Der linke und der rechte Flügel berühren den linken und rechten Punkt des Quadrats: Der Geist verbindet und durchdringt alle Ebenen.
In den Hintergrund legte ich drei Kreise als Symbol für die drei Ebenen der Sonne (Körper, Seele, Geist). Die Sonne im Zentrum verschmilzt mit dem Herzzentrum von Lord Maitreya.

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Fische - Das Alpha und das Omega

28. Oktober 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Fische ist ein Zeichen der Sensitivität und des Fliessens. Die beiden Fische des Zeichens stehen für die Seele und die Persönlichkeit. Ich stellte sie als einen oberen und einen unteren Fisch dar, die eine Sonne in sich tragen. Die Sonne oben spiegelt sich unten, so wie sich die Seele in der Persönlichkeit spiegelt. Hinter dem niederen Fisch sieht man die Skyline von New York als Symbol für das in der Materie gefangene Leben. Die Treppe steht für den Aufstieg und Abstieg der Seelen. Engel auf der rechten und linken Seite hüten den Pfad. Einer gibt seinen Segen, der andere hält einen Schatz, die Frucht der Weisheit.

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Wassermann - Die Zwillingsgötter und das Herabströmen kosmischer Energien

25. September 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Bild zeigt den Herabstrom kosmischer Energien zu unserem Planeten. Oben sieht man geflügelte Pferde, die Ashwins, die vedischen Zwillingsgötter. Darunter sind die zwei Seher Vasishta (rechts) und Agastya (links). Sie leiten spirituelle Hierarchien auf unserer Erde. Im Zentrum des oberen Dreiecks ist der Topf des Wassermanns, aus dem unaufhörlich die Wasser des Lebens ausströmen. Im niederen Dreieck ist ein Bild von Uranus, der die Energien für unser System empfängt. Darunter sieht man ein Dreieck von Bergen, die einen riesigen Lotus umgeben, in dem die Energien empfangen werden; im Vordergrund die Blauen Berge der Nilagiris, der Mount Kailash im rechten Hintergrund und vom „Schweizer Himalaja“ das Matterhorn zur Linken. Wenn man genau hinschaut, so erkennt man im Zentrum des Stroms eine Deva-Figur.

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Steinbock - Die Morgendämmerung und das Licht des höheren Herzzentrums

11. August 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Steinbock wird auch “der Berg” genannt. Im Hintergrund des Bildes leuchten helle Gipfel – Symbole des hohen Strebens. Im Vordergrund sieht man die dunkelblaue Silhouette eines Meditierenden, der in die subjektiven Welten eintaucht. In seiner Mitte strahlt der achtblättrige Lotus des höheren Herzzentrums, der Eingang zum inneren Licht. Der Lotus ist von feurigen Flammen umgeben, und sein Stängel erhebt sich von unten aus einer rötlichen Sonne. Der elektrisch-blaue Lotus des Kopfzentrums verbindet das Innere des Meditierenden mit den kosmischen Sphären.

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Schütze - Kalki, der Reiter auf dem Weissen Pferd

05. August 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

In den östlichen Puranen wird Kalki als der 10. Avatar beschrieben, der das dunkle Zeitalter beenden wird. Wir sehen ihn auf einem weissen Pferd reitend, dem Symbol der gereinigten Lebenskraft. Von über den Bergen her kommen weisse Adler herab, Boten des Geistes.

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Skorpion – Der Aufstieg der Schlangen durch das Hypophysensignal

14. Juli 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Bild stellt den Fall und Aufstieg des Bewusstseins dar. Ich nahm das Foto eines Baumes (linker Bildrand) – er wurde der Baum des Lebens. Ich integrierte darin die Schlange, die wie ein Blitz herabfällt – sie erhielt einen lichterfüllten Kopf und einen Körper aus roter Farbe mit einer gelben Linie. Sie illustriert das Bewusstsein, das in die Materie herabsteigt, um Erfahrung zu sammeln. Unten im Bild sieht man die Seelen, die in die niedere Sphäre des „brennenden Grunds“, des Leidens eingeschlossen sind. Aus ihrer Masse steigen fliegende Schlangen auf, mit blauen Juwelen als Häuptern, die Eingeweihten. Darüber sieht man einen weiss-blau schimmernden Adler, Symbol des Geistes, und im Hintergrund Sterne der Konstellation Skorpion. Eine Frau betrachtet den magischen Tanz. Auf ihrer Stirn leuchtet das Licht des „elektrischen Signals“, ihrer durch Erleuchtung geöffneten Kopfzentren.

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Waage - Die Geburt der neuen Erde

16. Juni 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Bild kam zu mir aus den Erfahrungen der vorhergehenden Monate und Wochen, die darin gipfelten, dass ich nach 21 Jahren die Kündigung meines Arbeitsvertrags erhielt. Ich fühlte mich frei, nach einer sehr turbulenten Zeit. Ich sah die alten Strukturen zusammenfallen, und zugleich spürte ich die keimende Saat des Neuen, das jedoch noch nicht manifest ist.

Oben im Bild sieht man eine Skyline - hell erleuchtete Hochhäuser auf einem brennenden Grund, der am Zusammenfallen ist. Unten bildet sich ein neuer Globus aus strahlenden ätherischen Blumen in einem Feld von tiefem Blau. Eine Gruppe Engel beobachtet die Schönheit mit verzückter Aufmerksamkeit.

Es besteht ein gewaltiger Kontrast zwischen der Subtilität der neuen Erde und der Zurschaustellung von Grösse der alten Strukturen, die dabei sind, in den Abgrund zu versinken.

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Jungfrau – Kwan-Yin, die Mutter der Gnade

12. Mai 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Kwan Yin ist eine weibliche Gestalt vom Buddha des Mitgefühls. Sie kam mir in den Sinn, als ich nach einem Bild für die Jungfrau suchte.

Ich nahm das Foto einer Kwan Yin-Statue im Hause von Freunden. Ihr Blick ist ganz nach innen gekehrt. Über ihrem Kopf sieht man das Licht der Sonne in einer grossen Blüte. Rechts und links von ihr strömt das Licht herab, das ich mit dem Bild eines Wasserfalls darstellte. Ihr Haupt ist umgeben von Lichtsphären, aus denen ein Kreis der Mondphasen hervorkommt, mit Vollmond / Neumond hinter ihrem Kopf. Das warme Goldgelb symbolisiert die Kraft ihres liebenden Mitgefühls für alle Wesen.

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Löwe - Die drei Ebenen der Sonne

22. April 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

die Sonne hat, wie der Mensch, eine dreifältige Natur mit einem Körper, einer Seele und dem Geist-Aspekt. Im Bild habe ich ihre Einheit in einem sakralen Raum visualisiert, der durch das Kirchenfenster im Hintergrund angedeutet wird. Das Licht oben in der Mitte, mit den in den Raum ausladenden Blütenblättern, steht für die geistige Sonne. Im Zentrum des Bildes befindet sich das Herz der Sonne, dargestellt als eine grosse Blume mit einem pulsierenden Herzen in ihrer Mitte. Die Sphäre der physischen Sonne habe ich visualisiert als einen Löwen, der in einem Lotus ruht und von einer Licht-Aura umgeben ist. Es ist ein Symbol für das pulsierende Lebensprinzip, das seinen Sitz in unserem Herzen hat.

Das Bild mit seinem feurigen Goldgelb illustriert die Kraft der Liebesenergie, welche die verschiedenen Ebenen durchdringt.

57

Krebs - Die Mutter und die Geburt der Seele in den Körper

09. April 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Im oberen Teil des Bildes sieht man eine halbkreisförmige Schale, die sich zum Sternenhimmel hin öffnet. Von den Sternen her strahlen Energien herab zum Mond, der, empfangend, in der Mitte der Schale liegt. Der Mond ist das reflektierende Prinzip, das von höheren Sphären empfängt. Das Mondlicht strömt zu den Pitris, den Erbauern der Formen, die auch unsere Körper erschaffen. Unten im Bild liegt die Mutter; in den Wassern ihres Schosses schwebt der Embryo (rechts), umgeben von den Wassern der Erde. Über der Erde sieht man die Sonne. Die sie umgebenden Kreise deuten an, dass sie, wie ein Mensch, einen Körper und eine Seele hat und ein Ausdruck der geistigen Sonne ist. Aus dem Zentrum der Sonne kommt die Seele herab, um in den Körper des Kindes einzutreten.

56

Der Master May Call

24. März 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Seit ich von Meister CVV (1868-1922) erfahren hatte, war ich tief von ihm fasziniert. Für mich ist sein durchdringender Blick voller Energie, und er macht eine gewaltige Arbeit auf den subtilen Ebenen.

Um dem ätherischen Ruf des Meisters Ausdruck zu geben, überarbeitete ich zwei Fotos, die ich 2006 von einer Installation mit grossen alten Lautsprechern auf dem Dach der Kunsthalle Bern aufgenommen hatte. Sie wurde von Pavel Büchler gemacht, einem in Tschechien geborenen Künstler, der in Grossbritannien lebt. Ich war fasziniert von den „stillen Lautsprechern“, die auf einen lärmigen Platz hinausgehen. Der Künstler suchte nach etwas, das sich „jenseits der Kommunikation“ befindet, nach dem Wort jenseits von Klang, Form, selbst jenseits von Manifestation.
Die Bedeutung des May Call Day habe ich beim Bild „May Call – Empfang der Energien der Synthese“ erläutert.

55

Zwillinge - Saraswathi und Merkur

17. März 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Zeichen Zwillinge wird von Merkur regiert, der im Osten von Saraswathi verkörpert wird, der Göttin der Weisheit. Für Merkur verwendete ich das Foto einer Bronzestatue aus dem 19. Jahrhundert, und für Saraswathi eine Illustration der Göttin, die auf ihrem Reittier, dem Schwan fliegt. Er hält in seinem Schnabel eine Lotusblüte, Symbol der Botschaften des göttlichen Wortes, das an Merkur übermittelt wird.

Merkur hält in der einen Hand den von Schlangen umgebenen Stab. Es ist eine Darstellung der Wirbelsäule, mit den Schwingen des Ajna-Zentrums und der Zirbeldrüse, dem Sitz des höheren Gewahrseins. In seiner anderen Hand hält er eine Goldbörse, da er der Gott der Kaufleute ist, und er trägt die geflügelte Kappe des schnellen Boten. Die Tastatur im Hintergrund symbolisiert, dass die ganze Schöpfung mit den Buchstaben des göttlichen Worts erbaut ist. Dahinter ist ein NASA-Foto von der Oberfläche des Planeten Merkur.

54

Stier - Die Frau im Herzen des Mannes

12. Februar 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Gemälde ist auf eine Weise eine Fortsetzung des Widder-Bilds. Ich nahm die Silhouette eines Mannes und ein Bild von Lakshmi, in der Höhle des Herzens auf einem Lotus sitzend. Man sieht, wie sie ihre Gnade ergiesst und sich so die Energiezentren entfalten. Auch im Zentrum über dem Kopf, der Verbindung zum Kosmos, sieht man in der Mitte ein sich entfaltendes Herz. Der Körper ist von Energielinien durchzogen.

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Widder: Das Mutterprinzip und der Abstieg in 10 Schritten in die Schöpfung

20. November 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Nach den Weisheitslehren ist die Kosmische Person das höchste Gottesprinzip, das ohne Mutter und Vater existiert. Aus ihr kommt das Mutterprinzip herab und empfängt die Schöpfung in ihrem Schoss als ihr Kind. Sie steigt über vier Ebenen in 10 Schritten bis zur grob-materiellen Ebene herab. Die Mutter ist als eine junge Frau dargestellt, die Ebenen als Sphären, und die 10 Punkte der pythagoreischen Dekade symbolisieren die vollständige Schöpfung. Ihr Mittelpunkt liegt am Schoss der Frau, die Spitze des Dreiecks an ihrem Herzzentrum. Sie steht in einem Lotus, dem Prinzip der Entfaltung. Sie trägt in ihrem Inneren eine Gestalt von Vishnu, dem Herrn der Durchdringung.
Es gibt eine Visualisationsübung, wo man sich vorstellt, wie das Göttliche – sei es Christus, Vishnu oder wer auch immer - über dem Solarplexus steht und der Meditierende eins mit ihm wird. Die zarte Gestalt der Mutter steht im Spannungsfeld zwischen dem keimhaften Hervortreten und der gewaltigen Kraft der sich manifestierenden Energien. In ihrem Herzen trägt sie diese Spannung zwischen Zartheit und Macht in der Gegenwart Vishnus.

52

Fische - Die Mutter, die Erde durch die Gnade ihres Blicks segnend

22. Oktober 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Minakshi ist in der östlichen Weisheit die Mutter, welche die Erde durch die Gnade ihres Blicks segnet. Für die Mutter nahm ich die Darstellung einer indischen Gottheit, doch ersetzte ihre Augen durch strahlend blaue Augen. Sie symbolisieren für mich die unergründliche Tiefe der mütterlichen Liebe. Aus der Mitte ihrer Stirn erstrahlt ihr Licht. Neben der Erde sind die Hände von Minakshi sichtbar; sie halten und segnen die Erde, deren Aura dadurch zu einer strahlenden Blüte wird.

51

Öffnen der Hüllen der Seele zum grösseren Licht

11. Oktober 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Während vieler Jahre, bis in die Mitte meiner 40er Jahre, hatte ich das Gefühl, dass mein Leben noch nicht erblüht war, dass ich mich in einem knospenähnlichen Zustand befand. Ich wusste, dass dort Hüllen um die Seele sind, die langsam sich zu entfalten und zu weiten begannen. Dies war der Ausgang für dieses Gemälde.

Um den geschlossenen Zustand zu visualisieren, nahm ich ein Foto von der Knospe einer Seerose und eines von einem Ei, die ich miteinander verschmolz. Ich fügte die Gestalt einer Frau ein, inspiriert vom Gemälde eines präraffaelitischen Malers. Sie hält in ihren Händen eine Taube, die darauf wartet, emporzufliegen. Nach oben hin öffnen sich die Hüllen, so dass sich der in Inkarnation befindliche Seelenteil mit seinem Gegenstück vereinen kann, das im Licht des reinen Bewusstseins strahlt.

50

Wassermann – Die Mutter mit dem Wassermann-Topf

01. Oktober 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Traditionellerweise wird der Wassermann als ein Mann dargestellt, der den Topf trägt, aus dem die Wasser des Lebens herabströmen. Für dieses Bild wählte ich eine weibliche Figur für den Wasserträger. Ich traf auf eine Madonna von Botticelli. Ich ersetzte das Jesuskind durch einen Wassertopf statt des Jesus hinzu und schuf einen Herabstrom von Licht aus einem Sonnenuntergang. Ich integrierte Sonnenstrahlen und ein NASA-Bild der Erde. Zum Schluss schuf ich eine Öffnung an der Rückseite des Topfes, als Symbol dafür, dass auf der einen Seite die Energie in die Manifestation herausströmt, auf der anderen Seite aber nichts hereinzukommen scheint.

Nun segnet die Mutter die Erde mit den Wassermann-Energien.

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Aditi - Die Mutter des Lichts und die Geburt der zwölf Lichter

11. September 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

In den Veden ist Aditi das Urlicht, das Licht der Welt, aus dem die 12 grundlegenden Qualitäten des Lichts hervorkommen. Sie sind die 12 Söhne von Aditi, die Qualitäten der 12 Zeichen des Tierkreises. In der spirituellen Astrologie sind die Zeichen nicht identisch mit den Konstellationen, sondern grosse Gedankenformen, welche den Raum um einen Globus imprägnieren und die Energien der Wesen zu gewissen spezifischen Qualitäten prägen. Ich visualisierte die 12 Qualitäten als 12 strahlende Energiezentren um die Mutter, die ein Kind trägt, wie in der Darstellung von Mutter Maria mit dem Kind Jesus Christus. Ich nahm die Inspiration von einem Bild des ungarischen Malers Franz Dvorak.

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Schütze - Der Baum der Weisheit und die Wasser des Lebens

03. September 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Schütze wird von Jupiter regiert, welcher den Lehrer und die Suche nach Weisheit darstellt. In den östlichen Lehren wird der kosmische Jupiter von Ganesha symbolisiert, dem elefantenköpfigen Gott, der Inkarnation göttlicher Weisheit. Das Prinzip des Lehrers auf der kosmischen Ebene ist Lord Dattatreya, der höheren Potenz von Lord Maitreya, welcher als der Weltlehrer verehrt wird. Dattatreya wird illustriert als ein Jugendlicher mit drei Köpfen. Der mit Jupiter, Weisheit und Meditation verbundene Baum ist der Ficus Religiosa.

Ich begann mit dem Bild einer Statue von Ganesha, der ein Weisheitsbuch liest. Hinter ihm ist der Stamm eines Ficus Religiosa. In seiner Krone befinden sich die drei Häupter von Dattatreya. Darüber schauen uns Lord Narayanas Augen an. In diese magischen Augen zu schauen, führt einen in die inneren Dimensionen. Das Strahlen der höheren Energien wird in der weissen Flamme zwischen den Augen visualisiert, die auf das dritte Auge hinweisen, der göttlichen Öffnung.

Mit Kreidestiften erschuf ich die Bewegungen des auf- und absteigenden ätherischen Stroms und die Flammen, welche die Häupter von Dattatreya umgeben. Ich war fasziniert durch die Unschuld der kindlichen Blicke voller göttlichem Frieden und Strahlen.

Lord Ganesha scheint es zu geniessen, dort unter dem Ficus-Baum zu sitzen und das Buch der ewigen Weisheit zu lesen. Alles ist ein Teil der fliessenden Bewegungen und des Mysteriums der Schöpfung.

47

Ausweitung und Erfüllung

27. August 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Lakshmi wird in Indien als die Mutter der Herrlichkeit in goldgelben Farben verehrt. Sie repräsentiert Wohlstand, Glück und Schönheit.

Für dieses Bild wählte ich eine Darstellung von Lakshmi und legte hinter sie ein NASA-Foto von einem Sonnenaufgang über der Erde. Lakshmi wird immer als Lotusse haltend dargestellt, während sie ihren Segen in Form von Goldmünzen ergiesst. Sie ist von Elefanten begleitet. So stellte ihr einen indischen und einen afrikanischen Elefanten zur Seite. Die Zentralsonne unseres Systems ist Alkyone in den Plejaden, die Konstellation der 7 Mütter. Die spirituelle Astrologie sagt, dass von dort Energien in unser System herabkommen. So schuf ich digital einen Herabstrom als einen Sternenfluss über unseren Planeten. Möge sich spiritueller Segen über die Betrachter ergiessen.

46

Skorpion – Die dunkle Mutter und die Konsequenzen von Blindheit

01. August 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Die mit dem Skorpion verbundenen Qualitäten sind verborgene Aktivitäten, Macht, aber auch der Verlust des Bewusstseins und Tod.

Ich nahm ein Foto der brennenden Ölplattform Deepwater Horizon, die 2010 im Golf von Mexiko versunken ist, umgeben von Feuerlösch-Schiffen in ihrem vergeblichen Versuch, die Plattform vor dem Versinken zu retten. Ich arrangierte ein Schwarzweiss-Bild von Kali, das die dunkle und furchterfüllende Seite der Natur als Teil des Göttlichen darstellt, und integrierte es in das Bild. Es wird so zu einem Symbol der menschlichen Arroganz, die die Natur ausbeutet und denkt, dass man den Konsequenzen entkommen kann. Kali hält ein Schwert in einer Hand und einen Stab mit einem Schädel, umgeben von einer Schlange, in der anderen – einem Symbol der Lebenskraft der Kundalini. Die Schlange kann den Tod bringen, aber auch das Bewusstsein anregen, zu den höheren Sphären aufzusteigen. Zwischen ihren Füssen sieht man das Yantra von Kali, der Macht, die den Menschen in den Klauen von Gier und Sex hält, solange diese Energien nicht aufwärts gerichtet sind.

Die brennende Ölplattform wird eins mit dem Zorn der göttlichen Mutter, der Halo vermischt mit den dunklen Wolken des brennenden Öls sieht aus wie ein apokalyptisches Warnsignal der Zerstörung.

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Antaryami – Der Herr im Herzen

30. Juli 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

In der indischen Weisheit wird das innere Bewusstsein auch der Meister im Herzen genannt oder der Innewohnende, Antaryami, oder Ishvara.

Für dieses Bild nahm ich ein indisches Bild von Ishvara und stellte es in einen grossen Lotus und einen Sonnenaufgang. Dann gab ich dem Strahlen des Innewohnenden Ausdruck, von dem es heisst, dass er in goldenem Licht erglänzt. Sein Ausdruck ist voller heiterem Frieden und Ausrichtung auf die inneren Dimensionen.

44

Waage - Die Mutter mit dem Tiger im Dschungel der Stadt

11. Juli 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Bei vielen Bildern verwende ich Symbole des Ostens und transponiere sie in ein westliches Umfeld. Für dieses Bild nahm ich die Inspiration von Durga, der undurchdringlichen Mutter mit dem Tiger, welche über die Zeit der Waage herrscht. Dieses Zeichen wird als die Zeit betrachtet, wo der Geist zu Leben in der dichtesten Materie hinabsteigt. In dieser Lebensphase kann man sich leicht auf dem Weg verlieren und den eigenen Lebenszweck vergessen.

Ich visualisierte dieses Leben in der dichtesten Materie mit dem Leben in einer Metropolis und nahm ein Foto von einer Strassenschlucht in New York. Für Durga nahm ich ein Gemälde eines englischen präraphaelitischen Malers, das die Natur darstellt, und transformierte seine Stellung, Farben und Ausdruck. Ich fügte ein Schwert und einen Lotus hinzu – das Schwert als ein Symbol der Stärke und der Lotus als das Symbol der Entfaltung. Ich nahm einen sibirischen Tiger in einer sprungbereiten Stellung. Dann arbeitete ich die ätherischen Bewegungen des Stadtlebens aus als die Bewegungen der Energie, welche die Gestalt der Durga umgibt.

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Jungfrau - Reinheit und Heiligkeit der jungfräulichen Natur

19. Juni 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau ist das Zeichen der Urnatur, die auch die jungfräuliche Natur genannt wird. Sie ist ein Ausdruck von sublimer Reinheit und Transparenz. Sie ist die Hüterin des Geistes, der in die Materie herabgestiegen ist und dort in Stille und Verschwiegenheit heranreift. So sieht man sie hier als eine Frau dargestellt, die Licht und Reinheit ausstrahlt. Sie sitzt inmitten von verblühten Blumen; dies deutet darauf hin, dass die Hitze des Sommers vorüber ist und die Saat bereits herabgefallen und in den Boden geglitten ist. Sie hält in der einen Hand eine Kornähre und in der anderen eine Lichtflamme, das Symbol vom Licht des Bewusstseins, das von Merkur, dem Boten der Götter, herabgebracht wird. Er ist der Herrscher des Zeichens Jungfrau.

42

Löwe – die Mutter mit dem Löwen

11. Juni 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

In der östlichen Weisheit heisst es, dass eine der Formen der göttlichen Mutter die Gestalt von Saila Putri ist. Sie wird als eine Form von Parvathi betrachtet und auch die Tochter des Berges genannt, der Personifikation der Himalaja-Berge. Es heisst von ihr, dass sie selbst heute noch existiert und seit Urzeiten in der Form einer 18jährigen Frau lebt, begleitet von einem weissen Löwen. Von Zeit zu Zeit verleiht sie den Eingeweihten des Himalaja ihre Gegenwart durch das Brüllen des Löwen, der sie begleitet.

Für das Bild wollte ich nicht eine indisch aussehende Frau nehmen. Ich suchte nach einer Dame in königlicher Haltung, und ich fand eine Statue von Elisabeth von Thüringen, Königin von Ungarn. Es heisst, dass sie einmal bei einer Bedrohung durch ihren Mann eine Umwandlung von Brot in Rosen erlebte. Ich gab ihr eine grosse Rose als Symbol des Herzens. Im Hintergrund verschmolz ich die Bilder eines Sonnenaufgangs über dem Mount Everest und ein Panorama von Mount Kanchenjunga. Und der weisse Löwe liegt in seiner feurigen Höhle, die das Symbol des Herzzentrums ist.

41

May Call Day – Empfang der Energien der Synthese

21. May 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Buch Spirituelle Astrologie sagt Ekkirala Krishnamacharya, dass Uranus der Herrscher der Wassermann-Energien ist und Meister C.V.V. einen Funken des Metalls Uran besass, der von seinem Herzlotos ausstrahlte. Das Bild stellt symbolisch den Empfang der Energien dar und wie sie vom Herzzentrum ausstrahlen.

Man sieht von oben her den Herabstrom von Energien, die vom Meister empfangen werden und in elektrischem Blau und Violett leuchten. Sie wurden durch den Halley‘schen Kometen übermittelt. So platzierte ich ein Bild des Kometen auf die Brust, dessen Licht unterhalb der strahlenden Kugel beim Herzzentrum reflektiert wird.

40

Krebs – Die Krabbe, die Schildkröte und der Käfer

08. Mai 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Meister EK erklärt, dass wenn die Erde beginnt, sich zur Zeit der Sommersonnenwende vom höchsten Punkt zurückzubewegen, sieht es so aus, als würde die Sonne seitwärts von Norden nach Süden reisen. Daher wird sie als Krebs bezeichnet, wenn sie durch das Zeichen Krebs läuft. Ein Zweig der Symbolik stellt dies als einen Käfer dar, der einen Wurm zu einem Schmetterling erstehen lassen kann. Dies markiert die Umwandlung der Materie ins Denkvermögen, den Übergang zum Geist. Das Bild illustriert diese drei Aspekte der Symbolik des Zeichens.

Ich nahm ein Foto einer auf einem Strand laufenden Krabbe, zwischen Wasser und Land, d.h. zwischen der physischen und der Emotionalebene; ein weiteres von einer im Wasser schwimmenden Schildkröte. Die Schildkröte ist ein Symbol des Menschen, der gelernt hat, sich vom Äusseren zum Inneren zurückzuziehen und bei Bedarf wieder herauskommen kann. Die schwimmende Schildkröte schwebt elegant durch die Gewässer, denn sie hat die Emotionalebene gemeistert. Und darüber sieht man drei fliegende Marienkäfer. Sie stellen das Stadium dar, wo die Seele sich von der dicht-physischen Materie der drei niederen Ebenen befreit hat und in die weiten Welten des Geistes aufsteigt.

In der Mitte sieht man, wie der Mond sein Licht auf die Wasseroberfläche wirft. Der Mond ist der Herrscher von Krebs, und das gespiegelte Licht steht für die Illusionen, die entstehen, wenn man nur die Spiegelung und nicht das Original sieht. Es gibt eine Bewegung von rötlichen Schleiern um den Mond, für die ich ein Bild einer Rose verwendet habe, welche das von Krebs regierte Herz verkörpert. Die Rose steht auch für die intuitive und mystische Natur des Zeichens. Man sieht links das Symbol von Neptun, dem höheren Herrscher von Krebs, und die Glyphe des Zeichens in der rechten oberen Ecke.

39

Zwillinge - Einheit jenseits von Dualität

16. April 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Nach der alten indischen Tradition repräsentieren die Zwillinge ein sich ergänzendes Paar, nämlich die Subjektivität und die Objektivität. Die Subjektivität wird der Herr genannt und die Objektivität die Kraft des Herrn in Beziehung zu seiner Frau. Zwillinge wird als der Tempel des Herrn verehrt, an dessen Eingang sich zwei Säulen befinden, das Wort und die Bedeutung. Das Bild zeigt auf drei Ebenen, zwischen und über den Säulen, Krishna und Radha als Symbol von Dualität und Einheit.

Auf der physischen Ebene sind sie von einer Aura des Lichts umgeben, auf der solaren Ebene sieht man sie im Netzwerk der Energien, das die Planeten verbindet, und auf der kosmischen Ebene sind die beiden eins mit den fernen Sternen.

38

Stier - Die Milch der Weisheit empfangen

11. März 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Zum Stiervollmond kommt ein Strom von Energien aus kosmischen Zentren zur Erde herab. Die Spirituelle Astrologie sagt, dass sie via einen strahlenden Stern in der Nähe der Plejaden kommen, Aldebaran. Er wird auch das Auge des Bullen genannt. Man sieht diesen Stern oben im Bild. Buddha ist der Repräsentant dieser Energie auf Erden, so sieht man ihn zwischen den beiden Hörnern des Bullen. Sie stellen die „Antennen“ für den Empfang der Energien des göttlichen Willens dar. In der östlichen Symbolik ist Shiva die Verkörperung des Willensaspektes, und er wird in Form eines Lingams visualisiert. Der Bulle Nandi ist sein Reittier, und er ist stets so platziert, dass er Shiva in Form des Lingams anschaut.

In der unteren Bildmitte befindet sich ein schwarzes Lingam. Darüber fliesst ein Wasserfall. Rings um das Lingam sind viele Bilder von Meistern der Weisheit, und im Zentrum sieht man Lord Maitreya mit Meister Morya und Meister Kut Humi. Sie verbreiten das Licht der Weisheit. Es heisst, dass die Meister die kosmische Kuh melken und die Menschheit mit dieser Milch der Weisheit nähren.

37

Widder - Das Feuer des Lebens

04. März 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Widder ist das machtvollste Zeichen, der Beginn eines neuen Jahreszyklus mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Man sieht überall in der Natur das Wirken der Lebenskraft. Die Energien der Sonne bringen frische Impulse, und dies wird vom Pferd dargestellt. Es gibt sieben Strahlen des einen Lichts, die als sieben Pferde dargestellt werden. Man sieht sie im Bild als aus einer riesigen Widder-Glyphe hervorkommen, die von den Farben der Morgendämmerung der aufgehenden Sonne ausgeht. Widder herrscht auch über das Kopfzentrum, so sieht man den Kopflotus in strahlenden Farben über den Pferden. Tiefe Stille und zugleich höchste Dynamik sind die kontrastierenden Elemente dieses Bildes.

36

Der kosmische Mensch. Tanz des Lichts

14. November 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Hintergrund des Bildes sieht man zwei riesige Augen und einen Mund. Von oben her strömt das Licht des dritten Auges ein – eine Darstellung der kosmischen Person mit den vielen Ebenen ihres Ausdrucks.

In der Mitte sieht man einen Globus, unsere Erde, mit dem Gesicht des Herrn unseres Planeten, Sanat Kumara. Zugleich ist es die Iris eines Auges, das den Kreis unserer Planeten darstellt. Dieser wiederum ist umgeben vom Rad des Tierkreises. Der Sternenhintergrund umgibt die gesamte Szene, so wie er ständig unsere irdische Existenz umgibt, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Das Bild stellt den mysteriösen Tanz des Lichts durch die Sphären der Schöpfung dar.

35

Fische – Verschmelzung. Synthese der Existenz

06. November 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Spirituelle Astrologie sagt, dass Fische den Segen darstellt, der durch den Blick der Augen der Mutter kommt.

Für dieses Bild verwendete ich eine Darstellung von Maria und wandelte sie in Blau um. Ich umgab sie mit dem Ring der ewigen Existenz. Die Fische umgeben sie auf dem aufsteigenden und absteigenden Bogen des Kreises / der Evolution. Oben links gleitet der eine Fisch durch die Tiefen des Raumes, wo man das Zeichen und die Konstellation der Fische sieht. Unten rechts taucht der andere Fisch in die Tiefe, wo man eine Gruppe von Seelen sieht, die auf der materiellen Ebene in menschliche Körper inkarniert sind. Sie befinden sich im Ozean der Existenz, umgeben von den Wassern des Raumes. Links ist Sri Kumar zu erkennen und in der rechten unteren Ecke der Autor. Die nachtblauen Farben stellen den Hintergrund der Existenz dar, den potentiellen Raum, in den hinein sich alle Formen manifestieren.

34

Wassermann – Ewiger Strom vom Klang des Lebens

30. Oktober 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Wassermann ist die Manifestation vom ewigen Strom des Lebens aus unbekannter Quelle. Die Wasser fliessen aus dem Wassermann-Topf, aus dem scheinbaren Nichts auf der anderen Seite. Der Sonnengott Apollo mit seiner siebensaitigen Leier illustriert die musikalischen Schwingungen, welche die Schöpfung hervorbringen. Hier sieht man Apollo mit seiner Leier und dem Wassermann-Topf. Der Topf in seiner Hand wird zur Sonne, und die musikalischen Schwingungen breiten sich durch den Raum aus. Aus dem Topf kommt ein ständiger Strom von Lotussen hervor, dem Prinzip der Entfaltung. Auf einem dieser Lotusse sieht man CVV, den Wassermann-Meister, der auf der Weite der Gewässer des Raumes schwebt.

33

Steinbock – Die Morgendämmerung des Jahres feiern

17. Oktober 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Jahreskreis steht Steinbock für die Morgendämmerung, wo die Sonne beginnt, sich zu ihrem nördlichen Lauf zu erheben. Steinbock stellt das erleuchtete Denken dar, das vom Pentagramm symbolisiert wird. Das Bild illustriert dies mit der fünfblättrigen Blüte über der Spitze von Mount Kailas, von wo höchste Erleuchtung auf die Erde herabströmt. Sie wird von der Spirituellen Hierarchie empfangen. Im Zentrum des Bildes sieht man die Szene der Guru Pooja-Feier in Simhachalam, Indien, zu Ehren der grossen Meister der Weisheit, die jedes Jahr im Monat Steinbock gefeiert wird. Sri Kumar ist zusammen mit einer Gruppe aus dem Westen in tiefer Meditation. Unten sieht man die Versammlungshalle vom Hintergrund aus, mit ca. 2000 Menschen beim Meditieren, um die Energien zu empfangen. Die verschiedenen Schichten verschmelzen zu einem energetischen Ganzen, wo man im Hintergrund die Glyphen von Steinbock und Saturn sieht, die Herrscher des Zeichens.

32

Schütze – Emporschiessen, Herabströmen

9. Oktober 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Schütze ist das Zeichen des Bogenschützens, welcher die spirituelle Aspiration unserer Seele symbolisiert, die danach strebt, emporzuschiessen und das Ziel zu erreichen. Wir tragen den Bogen und den Pfeil in uns – das Rückgrat ist der Pfeil, der Bogen ist die Linie der Augenbrauen, wo man das Brauenzentrum findet, den höchsten Punkt des Persönlichkeitsbewusstseins. Von dort aus kann man sich emporheben zum Ajna-Zentrum in der Mitte der Stirn, dem Sitz der Seele, und weiter darüber hinaus. Es heisst, das OM zu intonieren ist wie den Pfeil auf dem Bogen bis zum Äussersten zurückzuziehen, um hoch emporzuschiessen.

Das Bild zeigt die Gestalt von Meister MN, einem feurigen Meister, der viel im Hintergrund arbeitete. Der Pfeil schiesst in die höheren Sphären empor, von wo sich Energieströme zu den niederen Sphären ergiessen und Licht und Emporheben bringen.

In der oberen rechten Ecke findet man das Symbol von Jupiter, dem Herrscher von Schütze, in der linken das Symbol von Mars, dem Planeten des feurigen Strebens.

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Skorpion – Der Adler und die Schlange

4. September 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Am Basiszentrum in unserem Körper liegt die gewundene Energie, die uns in der Materie verankert und die Kundalini genannt wird. Es heisst von ihr, dass sie eine Schlange ist, die 3 ½ Mal um das Ende der Wirbelsäule gewunden ist. Sie sehen diese Schlange im unteren Teil des Bildes. Wenn der Geist sich wieder aus der Materie erhebt, beginnt die Schlange, durch den zentralen Kanal aufzusteigen. Es gibt drei Linien von subtilen Energien – Ida, die materialisierende Energie; Pingala, die spiritualisierende Energie, und Sushumna, die ausbalancierende, zentrale Energie, die das Bewusstsein zu höheren Ebenen emporhebt. Man findet dieses Symbol im Merkurstab, der von zwei Schlangen umgeben ist. An der Spitze des Merkurstabs befindet sich eine Kugel, ein Symbol der Zirbeldrüse, dem Empfangspunkt für die Energien aus höheren Kreisen. Der Aufstieg des Menschen zu höheren Ebenen des Bewusstseins wird von der fliegenden Schlange oder dem Adler symbolisiert, der die Schlange überwunden hat. So sieht man den fliegenden Adler oben im Bild, wie er ringsum seine Energie verbreitet.

Auf der rechten Seite sieht man die Glyphe von Skorpion, dem 8. Zeichen des Tierkreises, das Tod und Wiedergeburt darstellt, und von Löwe, dem 8. Zeichen auf dem umgekehrten Rade. Neben dem Löwe-Zeichen ist Sirius, der auch mit den Energien verbunden ist, die von unten nach oben arbeiten. Sie werden die Energien des Südens genannt, die am Basiszentrum lokalisiert sind.

Auf der linken Seite sieht man die Glyphen von Mars, Pluto und Merkur, den Herrschern des Zeichens Skorpion auf verschiedenen Ebenen.

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Der Lotus der Seele

14. August 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Zentrum des Bildes zeigt den zwölfblättrigen Lotus des Herzens mit vier Ebenen zu drei Blütenblättern. Die Entfaltung dieser Blätter bringt die Entfaltung der Seele. Die Farben stehen für die drei Strahlen, die aus dem Dunkelblau des Zentrum hervorkommen. Unter dem Lotus sieht man in Rot den vierblättrigen Lotus des Basiszentrums, der physischen Grundlage unserer Inkarnation. Aus ihm erhebt sich die Energie der Kundalini, wenn das Leben gut geordnet und im Gleichgewicht ist. Aus dem Zentrum des zwölfblättrigen Lotus wiederum strahlt ein helles Licht hervor und schiesst empor. Es öffnet sich zu einer Lichtsphäre, einem inneren Raum, wo das subtile pulsierende Prinzip ertönt. Man kann darauf lauschen, bis man die Schwingung des heiligen Wortes, OM, hört. Die Sphäre öffnet sich weiter zu den sieben Energien des Lebens, die von den sieben Sternen im oberen Teil dargestellt werden und die Beziehung mit dem grösseren Leben durch das Zentrum am Scheitel unseres Kopfes symbolisieren.

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Waage – Gleichgewicht des niederen und des höheren Pols

8. August 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Zentrum des Bildes sieht man die Doppelpyramide, die Spitze zum Himmel gerichtet, den unteren Teil zur Erde. Sie ist ein Zeichen des Schutzes, das im Osten Gopura genannt wird. Oben sieht man eine Öffnung zu höheren Sphären, von wo Licht durch die Doppelpyramide herabsteigt und auf der Erde verankert wird.

Unten sieht man einen Bahnhof. Die Schienen symbolisieren die vielen Richtungen der Züge des Lebens, wo man in der Waage zu Kreuzungen kommt und man über die Richtung des eigenen Lebens zu entscheiden hat. Im niederen Teil der nach unten gerichteten Pyramide sieht man das Symbol von Venus, der Herrscherin der Waage. Venus stellt das Licht der Seele dar, welches die physische Sphäre des Lebens erleuchten sollte. Der Treffpunkt der oberen und der niederen Pyramide verschmilzt mit dem niederen Teil des Symbols der Waage im Hintergrund; die untere Linie symbolisiert die materielle Welt und der obere Teil den Geist, der in Ausgewogenheit darüber schwebt. So erscheint aus dem Zentrum des Symbols ein Kreis aus Licht mit einem schwebenden Adler. Die Schwingen stehen für das gut ausgeglichene Paar der Gegensätze, die es ermöglichen, das Leben in einem guten Gleichgewicht zu leben.

Die Lichtsphäre im oberen Teil ist von Sternen umgeben, und auf dem blauen Hintergrund sieht man die Glyphen von Saturn und Uranus, den höheren Herrschern der Waage, welche Disziplin und Umwandlung in das Leben des Jüngers auf dem Pfad bringen.

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Jungfrau - Das Licht in der Materie

18. Juli 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Ich verwendete ein Foto von einer rosafarbenen Lilie als Symbol der Reinheit und der jungfräulichen Natur. Die Gestalt der Jungfrau verschmilzt mit der Lilie und dem Stempel an ihrem Schoss, Zeichen ihrer schöpferischen Kraft.

Die Jungfrau hält eine Kornähre in ihrer rechten Hand, um die Welt zu nähren, und in ihrer Linken das Symbol von Merkur als die Lampe des spirituellen Lichts. Merkur ist der Herrscher von Jungfrau.

Über ihrem Kopf sieht man sieben Sterne, welche die sieben Strahlen des Lichts darstellen, und von dem Zentrum steigt das Licht auf sie herab und umgibt sie. Sie ist die Vertreterin der Mutter der Welt, vor der aus sich die gesamte Schöpfung durch sieben Ebenen manifestiert. So ist sie von den sieben Farben des Regenbogens auf dem blauen Hintergrund umgeben, dem kosmischen Bewusstsein. Hinter der Jungfrau sieht man die Sphäre der Erde in Rot mit sieben Samen, die für künftige Ernten keimen. Rings um die Lilie sieht man eine Wiese mit Blumen auf einem rötlichen Hintergrund, Zeichen des Wachstums spiritueller Entfaltung.

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Entfaltung - Das Herz des Menschen - Das Herz des Raumes

11. Juli 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Das Bild ist inspiriert von den „Okkulten Meditationen“, Nr. 57, von K. Parvathi Kumar, wo es heisst: „Das Herz des Raumes ist der Mensch. Das Herz des Menschen ist der Raum. Das Herz des Raumes ist das Zentrum. Das Herz des Menschen reflektiert die Peripherie.“

Im Zentrum des Bildes sieht man eine Rose in der Form eines Pentagramms. Die Rose ist das Symbol des Herzens, und im Zentrum des Herzzentrums befindet sich eine Öffnung, aus der eine weisse Flamme in der Form eines Lingams emporsteigt. Die Rose ist von einem Kreis umgeben, welcher aus der Sonne gebildet ist, die von hinten emporsteigt, und unten einer Blumenwiese. Am unteren Teil ist die Szene eines Feuerrituals, durchgeführt von Sri Kumar. Die Energie des Feuers steigt empor und verschmilzt mit dem Zentrum der Rose.

Im oberen Hintergrund, als das Herz des Raumes, befindet sich ein überarbeiteter Teil der Rosette des Kirchenfensters von Notre Dame de Paris. So verschmelzen das Herz des Menschen und das Herz des Raumes in eins.

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Löwe – Die Mutter auf dem Löwen

27. Juni 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Löwe wird von der Sonne regiert. Hier sieht man die Glyphe der Sonne im oberen Zentrum, wie sie Lichtströme abwärts ergiesst. Der Löwe-Vollmond ist das zukünftige Fest der Hierarchie, und viele Meister der Weisheit sind in diesem Zeichen geboren. Im Zentrum sieht man eine Grupp von drei grossen Meistern, Kut Humi, Maitreya und Morya.

Die Höhle des Herzens ist, wie man sagt, die Höhle des Löwen, und die Pulsierung wird sein Brüllen genannt. Man sieht die Glyphe des Löwen als die Höhle des Löwen. Die Mutter, die auf dem Löwen sitzt, mit Ganesha im Arm, ist eine symbolische Darstellung der majestätischen Energie von Löwe.

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Krebs – Mutter und Kind

24. Mai 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Krebs verkörpert die Mutter-Kind-Beziehung. Das Zeichen steht für die Geburt der Seelen in die Materie, wenn zur Sommersonnenwende die Sonne sich südwärts wendet und in der nördlichen Hemisphäre die Tage wieder kürzer werden. Es gibt im Jahr eine Bewegung von Aufstieg und Abstieg, die hier mit den absteigenden Wassern auf der linken Seite des Bildes dargestellt wird und die lunaren Kräfte repräsentiert, und dem Aufstieg der solaren Energien auf der rechten Seite.

Oben sieht man das Gesicht der Mutter, das von einem Bild von Michelangelo genommen ist, umgeben von den Strahlen der Sonne, und unten einen Embryo in der Arche des Mondes. Sie sind durch die Wasser getrennt, in denen die Glyphe von Krebs schwimmt. Darüber sieht man die Symbole von Neptun und Uranus, deren Energien durch den Herrscher von Krebs, den Mond, zur Erde reflektiert werden.

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Zwillinge – Verteilen

15. Mai 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Gemälde zeigt den Empfang des Lichts aus höheren Sphären, das zur Erde hereinkommt und von Christus verteilt wird, der Verkörperung von Liebe und Weisheit. Das Licht tritt von einer Flamme oben am Bild her ein, durch das Portal der Glyphe von Zwillinge, wo die heilige Silbe OM strahlt. Es steigt weiter wie eine Halbkugel herab und teilt sich in sieben Ströme, verteilt über eine Stadt. Dafür verwendete ich ein Foto der Skyline von Berlin, vom Deutschen Bundestag aus gesehen. Darunter ist ein Autobahnstück östlich von Bern.

Im oberen Teil sieht man die Symbole von Merkur und der Erde, die nach den Weisheitslehren mit der Energie der Zwillinge verbunden sind.

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Transmission – Verankern

01 Mai 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

1910 empfing Meister CVV die Energien der Synthese auf unserem Planeten. Es war ein Herabstrom von einem gewaltigen Ausmass, der so intensiv war, das es für die Erde lange braucht, um ihn zu absorbieren, mehrere Jahrhunderte, wie er sagte.

Die Energien kamen via Sirius und den Halley’schen Kometen in unsere System. Man sieht Sirius im obersten Teil des Gemäldes, und die Pyramide der 4 Meister, die sich besonders dem Herabtransformieren der Energien widmeten, darunter – in der Form eines Kometen, der in den Äthern, den Gewässern des Raumes unseres Planeten verankert wurde. So sieht man eine Linie, die von den Meistern CVV; MN, EK und KPK gebildet wird; der letztere erdete durch sein Werk die Energien im Physischen.

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Stier – Vaisakh Vollmond

25. April 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Seit undenklichen Zeiten versammeln sich die Meister der Weisheit und ihre Jünger während des Vaisakh-Vollmonds im Vaisakhtal in der Nähe vom Mount Kailash, zur Meditation und zum Empfang des neuen Impulses des göttlichen Plans, um ihn im folgenden Jahr auszuarbeiten. Während einige sich dort auf der physischen Ebene treffen, kommen viele sublime Wesen in den subtilen Sphären zu der Versammlung

Dieser Vollmond wird auch Buddha-Vollmond genannt, da Buddha seine Erleuchtung während eines Stier-Vollmonds gefunden haben soll. Doch es ist auch Buddha, der auf der Erde geblieben ist, um der Menschheit beizustehen. Er übermittelt die Energien von höheren Kreisen zu dieser glückverheissenden Vollmondzeit.

Das Bild zeigt die Glyphe von Stier mit Lord Buddha, der in der Mitte sitzt. In dem Halbmond des oberen Teils der Glyphe sieht man Aldebaran, den Stern in der Konstellation Stier, von wo „das Brüllen des göttlichen Wortes“ hervorkommt, um herabzuströmen. Auf der linken oberen Seite sieht man die Venus, die exoterische Herrscherin von Stier, und auf der rechten Seite den Stier-Vollmond, der die Energien von Vulkan übermittelt. Dieser ist ein noch verborgener Planet, der den höheren Aspekt des göttlichen Willens verkörpert, was symbolisch durch den Bullen Gauri ausgedrückt wird, dem Reittier von Lord Shiva.

Unten sieht man ein Tal mit der Versammlung einer grossen Gruppe von Jüngern und in der Mitte einer Darstellung DES MEISTERS in der Form von Meister KPK. Um die Gruppe herum sieht man erhabene Wesen im Äther.

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Widder

13. April 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weisheitslehren erklären, dass jedes Jahr zu Beginn von Widder es einen frischen neuen Impuls gibt. Er kommt aus höheren Kreisen und wird vom Herrn des Planeten, Sanat Kumara, und den ihn umgebenden sublimen Wesen, die in der Gobi-Wüste im Ashram von Shamballa, auf der zweiten, feinstofflichen Ätherebene leben, empfangen. Dieser energetische Impuls wird später, zum Stier-Vollmond, an die spirituelle Hierarchie und ihre Jünger weitergereicht, um noch weiter abgeschwächt am Zwillinge-Vollmond an die ganze Menschheit als der neue Impuls verteilt zu werden, der das Leben weiterbringt.

Diese Gemälde entstand auf einem Foto mit dem Kopf von Meister CVV. Oben sieht man die 12 Tierkreiszeichen, die vom Zentrum des Lichts aus hervorleuchten. Die Zeichen des kardinalen Kreuzes bilden die Arme der Swastika, bei dem der Krebs unten den Abstieg der Seelen in die Materie symbolisiert. Die Nase und die Augenbrauen bilden die Glyphe von Widder. Durch die Nase werden die kosmischen Energien auf unsere Erde herabgeblasen. Der Teil des Mundes wird vom Mount Kailash gebildet, der sich hoch über den Horizont erhebt. Es heisst, dass er das Haupt von Lord Shiva darstellt, der den Herabstrom der kosmischen Flut von Ganga empfang, den ätherischen Wassern des Raumes. Und es stellt den Wohnsitz vom Herrn des Planeten, Sanat Kumara da, dessen Shamballa genannter Ashram sich in den Äthern der Gobi-Wüste befindet. Hier sieht man die Flammen, die diesen Ort verkörpern, von wo aus unser Planet jedes Jahr den neuen Lebensimpuls zum Widder-Vollmond empfängt.

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Die Grossen

26. März 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Bild ist entstanden aus einem Erlebnis, das ich während meiner Studienzeit hatte.

Eines Morgens, als ich die Augen öffnete, standen drei hochgewachsene Männer am Ende meines Bettes. Ich war in einem Schockzustand und konnte mich nicht bewegen. Die drei grossen Personen in langen Roben schauten mich einfach nur an, ohne etwas zu sagen. Es war recht lange, vielleicht ein bis zwei Minuten. Es war keine ätherische Vision, sie schienen in ihren physischen Körpern dort zu sein. Nach einer Weile lösten sie sich auf und ich kam aus meiner Lähmung heraus. Ich stand rasch auf und war recht irritiert.

Ich fand keine überzeugende Erklärung für diese Erfahrung, obwohl ich über Erscheinungen und ähnlichem nachlas. Im Januar 2010 fragte ich schliesslich Sri Kumar zu dieser Erfahrung. Er sagte mir, dass zu den Zeiten von H.P. Blavatsky die Mahatmas sie und andere häufig in Adyar besucht hatten und dass ich damals ein Zeuge dieser Besuche war. Sie kamen in diesem Leben zu mir als ein Segen. Es war eine echte Erfahrung.

Ich verwendete für das Bild ein Schwarz-Weiss-Foto, welches Madam Blavatsky zeigt und hinter ihr die Meister Kut Humi, Morya und St. Germain. Ich bearbeitete es und fügte die Flammen ihrer Strahlen hinzu.

Für mich spielt es keine Rolle, ob dieses Bild authentisch ist oder nicht. Es gibt auch keine Möglichkeit, die Authentizität meiner Erfahrung zu beweisen, doch sie hat eine tiefe Wirkung in meinem Leben hinterlassen.

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Ein Apfel werden, für andere zum essen

23. März 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Gemälde zeigt die Transformationsprozesse vom Samen zur Frucht – doch nicht auf die Weise, wie man sie vom Baum her kennt: Der Apfel ist grösser als der Baum.

Die Wurzeln nehmen die Lebenskraft aus dem Boden und die Blätter aus dem Raum. Der Boden ist Teil unseres Globus, und die Lebensenergie gehört zur Weite des energetischen Ozeans. Die Saat im Stamm empfängt ihre Nahrung aus dem Boden und wächst durch den Stamm, um sich durch die Zweige auszuweiten. Die Blüte ist der subtilste Teil des Baums. Wenn sie ihre Erfüllung erlangt hat, bringt sie die Frucht hervor. Der Apfel wird jedoch nicht vom Baum verwendet, sondern von jenen, die ihn nehmen, verkaufen, anderen zum Essen geben. So ist der Apfelbaum ein Symbol des selbstlosen Verteilens der eigenen Früchte. Und wenn wir die Früchte unseres Tuns verteilen, schliesst sich der Kreis.

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Metamorphose – von der Persönlichkeit zur Seele / Bewusstsein, zur Überseele / universales Bewusstsein, der Mutter der Welt

20. März 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Bild Ausdruck eines Metamorphose-Prozesses, den ich durchgemacht habe.

Unten im Gemälde sieht man einen Auszug aus einem Gemälde von Millais John Everett Millais namens „Ophelia“, das mich in meiner Jugend tief beeindruckte. Von dort spriesst eine Blume hervor mit einer jungen Frau als Symbol der Wandlung. Und darüber sieht man die Grosse Mutter, umgeben von einem Regenbogen aus Energien, die sich aus den Gewässern erheben, mit dem tiefen Blick des unendlichen Raumes.

So illustriert das Bild, wie aus alten Schatten und Wunden neue Impulse des Lebens spriessen. Das Vergangene wird umgewandelt, um zu weiteren Erfahrungsdimensionen zu führen.

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Boten der Synthese

16. März 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Am 17. März 1984 ging Meister EK in höhere Kreise über. Ich malte dieses Bild im Gedenken an seinen Übergang. Auch wenn ich ihn nicht physisch getroffen habe, haben mich seine Lehren tief inspiriert, besonders während ich in den 90er Jahren einige seiner Bücher übersetzte.

Ich versuchte, die gewaltige Schwingung elektrischer Strahlung einzufangen, die durch die Meister CVV, MN und EK herabtransformiert wurde, um Menschen von niederen Ebenen des Gewahrseins langsam emporzuheben. Man kann dies in einer meditativen Ausrichtung spüren, insbesondere durch die Lehren.

Hier ist Meister EK umgeben vom gold-gelben Licht von Buddhi, der reinen Weisheit, die eine aurische Einheit mit Meister CVV bildet.

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Schlangenblume

14. März 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Lebenskraft namens Kundalini ist im Basiszentrum verankert und hält uns mit dem Physischen verbunden. Sie wird auch die Schlange genannt. Wenn das Grobphysische leichter wird, beginnt die Schlange aufzusteigen und uns von der Konditionierung der Materie zu befreien. Wir fühlen uns leichter und das Bewusstsein dehnt sich aus. Der Aufstieg geschieht durch verschiedene Ebenen von Dichte der Materie und reflektiert sich in verschiedenen Farben.

Für das Bild arrangierte ich den 12-blättrigen Lotus von der Skulptur eines Freundes, die ich digital perspektivisch transformierte. Dann begann ich den Pfad der Schlange durch die verschiedenen Farbebenen zu malen. Vom 12-schichtigen Lotus an schiesst sie zum Ajna-Zentrum über den Augenbrauen empor und von dort verschmilzt sie in den 1000-blättrigen Lotus des Sahasrara (Kopfzentrums).

Die in Meditation geschlossenen Augen formte ich wie zwei Blütenblätter am Stängel der Lotusblume. Die verschiedenen Ebenen entsprechen in der Farbe den inneren Ebenen, auch wenn es schwierig ist, die Schwingung der inneren Farben in äusseren Farben auszudrücken. So mag das Bild dem Betrachter helfen, emporzuschiessen und sich von der dichten Materie zur Seele hin auszuweiten und in die Weite des Geistes zu verschmelzen.

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Lingam des Herzlotus

23. Februar 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Im Januar und Februar gab es einige extreme Herausforderungen, die mich bis ins Innerste erschütterten. In dieser Zeit erlebte ich die Festung der inneren Kammer des Herzens, wo im Zentrum des Lotus sich der innere Mensch befindet, die daumengrosse ätherische Form der äusseren Form. Sie ist jenseits der mehr äusseren Erschütterungen. Von dieser Kammer aus gibt es eine Öffnung nach Oben, von wo Licht hereinkommt oder ein Aufstieg möglich ist. Dies versuchte ich in der mit groben Strichen gemachten Zeichnung darzustellen.

14

Musik der Seele – Vollmond

29. Dezember 2009, Farbstifte und Fotoarbeit

Dies ist das letzte der 12 ersten Gemälde der neuen Serie, die ich Bilder der Synthese nannte. Ich wusste nicht, dass ein Bruch und eine Pause von fast zwei Monaten unmittelbar nach dem Erstellen dieses höchst spannenden Bildes kommen würde.

Anfang der 90er Jahre übersetzte ich das Buch „Musik der Seele“ von Meister EK ins Deutsche. Dieses Werk setzte mich in einen Zustand der Entrückung, und ich erlebte, wie ich von der Musik von Krishnas Flöte berührt wurde. Dies kam wieder, als ich dieses Bild machte.

Ich nahm das Bild eines klassischen Gemäldes von Lord Krishna mit seinem Pfau (links), wie er seine Flöte am Ufer des Yamuna-Flusses spielt. Ich transformierte es, intensivierte die Farben, schuf eine visionsartige Stimmung. Möge der Klang von Krishnas Flöte, der durch die Farben vibriert, Sie in die Erfahrung seiner Gegenwart versetzen.

13

Planetarische Heilungsmeditation

27. Dezember 2009, Farbstifte und Fotoarbeit

Einer der besinnlichsten Plätze, die ich kenne, ist das planetarische Heilungszentrum an der Küstenstrasse in der Nähe von Visakhapatnam, Indien. Umgeben von einem wunderschönen Garten mit einer Statue von Lord Maitreya und einer von Lord Buddha, hat es eine konische Struktur, die mit der Zahlenpotenz von 7 aufgebaut ist, nach dem Entwurf von Sri Kumar.

Zu Beginn nahm ich ein Foto vom Äusseren des Gebäudes und von einer Gruppenmeditation mit Sri Kumar im Inneren. Ich fügte ein Foto der NASA von einem Sonnenaufgang über der Erde hinzu und ersetzte die Sonne durch das OM. Dann fügte ich ein Bild der Statue von Lord Maitreya im oberen linken Teil hinzu und von Lord Buddha im oberen rechten Teil, doch bedeckte sie mit blauer Farbe, um sie im Hintergrund zu halten. Im Vordergrund sieht man die Zeichen der Planeten und die Tierkreiszeichen, die mit dem Abstieg der Energien dort verbunden sind. Der Herabstrom der Energien kommt aus dem Kosmos durch die Spitze des Konus und strömt als ein Segensfluss über den Globus, zur planetarischen Heilung.

Im rechten Teil unten sieht man die Achat-Kugel aus Südamerika, die im Zentrum des Heilungszentrums steht und unseren innersten Kern und zugleich den Globus repräsentiert. Sie ist umgeben von Kreisen aus weissen Steinstufen wie sich ausweitende Kreise des Bewusstseins.

12

Feuerritual

26. Dezember 2009, Farbstifte und Fotoarbeit

Jedes Mal, wenn ich an einem von Sri Kumar durchgeführten Feuerritual teilnahm, war ich von den erzeugten Energien begeistert. Der Raum beginnt zu vibrieren und füllt sich mit sublimen Strahlungen, die weit über das tatsächliche Feuer hinausragen.

Für dieses Bild verwendete ich ein Foto, das ich bei einem Feuerritual aufgenommen hatte. Ich malte die feurigen Flammen, wie sie sich durch den Raum ausdehnen und den Altar mit den Bildern der grossen Meister der spirituellen Hierarchie umgeben. In der linken Ecke stand eine kleine Krishnastatue, die man hier von blauen und goldenen Flammen umgeben sieht.

Das Feuerritual beginnt mit dem Aufbau einer dreiecksförmigen Grundlage von sieben Mal drei Hölzern, die angezündet werden. Diese Hölzer stehen für die sieben Ebenen der Schöpfung, die sich durch die drei grundlegenden Qualitäten von Trägheit, Aktivität und Gleichgewicht ausdrückt. Die feurige Energie durchdringt sie alle und führt das Werk der Schöpfung durch.

11

Herabstieg des Avatars der Synthese von Sirius zur Erde via Uranus

25. Dezember 2009, Farbstifte und Fotoarbeit

Wie das Bild „Die Energien der Synthese“, zeigt dieses Gemälde den Abstieg und den Empfang dieser Energien.

Ganz oben sieht man im Zentrum Sirius, auf der Rechten den Grossen Bären und auf der Linken die Plejaden. Sie bilden ein kosmisches Kräftedreieck, das mit den Energien des ersten, zweiten und dritten Strahls, von Wille (Grosser Bär), Liebe-Weisheit (Sirius) und intelligenter Aktivität (Plejaden) verbunden ist. Darunter sieht man Uranus und dann den Abstieg der Energie via den Kometen auf die Erde. Auf der Erde sieht man die „Skyline“ der Blauen Berge (Nilagiris) in Südindien, dem Sitz des Ashrams von Meister Jupiter, der in den östlichen Schriften Agastya genannt wird und als das älteste Mitglied der spirituellen Hierarchie verehrt wird; er wirkt seit Urzeiten auf der Erde. Meister CVV, den man in der Lotusstellung sieht, ist ein führender Jünger dieses Ashrams.

10

Der Herr der Violetten Flamme und Chintamani

24. Dezember 2009, Farbstifte und Fotoarbeit

Weihnachten 2009 war sehr still – der Rest der Familie war mit Grippe im Bett, ich kümmerte mich um sie und machte 4 Gemälde in 5 Tagen.

Zur Wintersonnenwende machte ich ein Foto von einer wunderschönen Portea-Blüte, die ich im Garten in den Schnee stellte, mit der aufgehenden Sonne im Hintergrund. Ich nahm dieses Foto als Ausgangspunkt für das Gemälde, ein weiteres von einer Kristallhöhle im Grimsel-Wasserkraftwerk – die Anlage befindet sich tief im Inneren der Alpen, und auf dem Weg dorthin ist diese Höhle. Dann fügte ich einen Auszug des Bildes vom Herrn der Violetten Flamme hinzu, St. Germain.

Die violette Flamme steht besonders mit dem Mineralreich und dem violetten Äther in Verbindung. Die Weisheitslehren sagen, dass es grosse unterirdische Höhlen im Himalaja gibt und dass in Shamballa das wunderbare Juwel von Chintamani ist. Sri Kumar sagte in einem Seminar, dass es sich auf der Stirn von Sanat Kumara befindet und manchmal der Hierarchie gegeben wird. Es hat die Kraft des Manifestierens. Neben dem Zentrum von Chintamani auf dem Planeten gibt es auch das Chintamani-Zentrum in jedem Menschen, das normalerweise im Schlafzustand ist, doch das erfahren werden kann, wenn wir uns Ebene für Ebene im Gewahrsein erheben.

So sieht man im Zentrum dieses Bildes das Chintamani-Juwel im Höhlentempel, der zugleich vom Herzen von St. Germain ausstrahlt. Gelbe und violette Flammen kommen herab und beleben die machtvollen Kristalle in der Höhle. So ist das Bild eine Einladung zur Visualisierung.

9

Die Energien der Synthese

20. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Bild stellt das Einströmen der Energien der Synthese dar. Man sieht Meister CVV in seiner typischen Pose vor einem Lotus sitzend, dem Symbol der Entfaltung, auf dem blauen Globus, welcher die Erde repräsentiert, umgeben von dem Herabstrom des Lichts. Der Globus ist von elektrisch-blauen Wellen durchdrungen.

Oben sieht man Sirius, von wo die Energie ihren Ursprung genommen haben soll, zur Rechten den Grossen Bären und zur Linken die Plejaden. In der esoterischen Astrologie bilden diese drei ein grosses Kräftedreieck, das eine tiefe Beziehung zu unserem Sonnensystem hat. Ein Bild zum Meditieren.

8

Die verborgene Blume - neun Monate später geboren. Nacht

18. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Dieses Bild entstand, indem eine Lampe hinter das bemalte Papier gehalten wurde. Es ist ein Ausschnitt von “Frühlingserwachen. Stille Freude – Jubilieren”, neun Monate später gemacht. Er erinnert mich an einen Stern, der auf die Erde gefallen ist und, nachdem er dort Wurzeln gefasst hat, nun wächst. Möge dieses Licht im Herzen des Betrachters wachsen.

7

Frühlingserwachen. Stille Freude – Jubilieren

18. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Dies ist eines der Gemälde, die mich beim Malen am meisten begeisterten. Das Bild zeigt die Öffnung der vier höheren Zentren, das Herz-, das Kehl-, und das Ajnazentrum und das Sahasrara. Sie wachsen alle aus einem Stiel, der aus der Sonne unten spriesst, dem Basiszentrum, dem tiefsten Punkt, an dem der Sonnenengel – wir als unser höheres Selbst – in der Materie verankert ist.

Ich machte das Gemälde, nachdem ich eine intensive Öffnung des Herzens erlebt hatte. Das Gemälde reflektiert dies.

6

Die Geburt der Seele / Venus aus Raum/ Äther/ Jupiter und Zeit/ Materie / Saturn

15. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Ich bin sehr von Symbolen der Kosmogenese fasziniert, der Erschaffung der kosmischen Existenz. Wie kann das anscheinende Etwas aus dem scheinbaren Nichts hervorkommen? Die Weisheitslehren erklären, dass wenn die Schöpfung ins Seins kommt, die Manifestation von Zeit in den Raum hinein geschieht. Im Raum findet man die potentielle Manifestation, und wenn dies geschieht, erscheint das kosmische Feuer. Ich versuchte, dies in diesem Gemälde darzustellen.

So verwendete ich für dieses Bild ein Foto der alten astrologischen Uhr am Zytglogge-Turm in Bern, als ein Symbol der verschiedenen, von Saturn regierten, Zeitzyklen. Saturn steht auch für die Materie.

Oben stellte ich ein Foto einer Galaxie, als ein Symbol des Raumes und auch des Geistes.

In der Mitte sieht man die berühmte Venus von Botticelli in einer Muschel stehend. Venus ist das Symbol der Seele, und die Muschel repräsentiert das weibliche Prinzip.

Bewusstsein manifestiert sich aus der Durchdringung von Geist und Materie. So wird das Haar von der Venus in den Wirbel der kosmischen Bewegung der Sterne hineingezogen. Und die Muschel, die sie hält, tritt aus dem Zentrum der Uhr, der Zeit hervor.

Die nackte Venus ist auch Isis oder Mutter Natur in ihrer vollen Schönheit. Hier kommt sie nicht aus dem Ozean hervor, sondern aus dem Feuer, dem kosmischen Wärme-Prinzip oder den Flammen des Sonnenprinzips.

5

Herabstieg des Avatars der Synthese von Sirius zur Erde via den Kometen - 2

13. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Dies ist das gleiche Bild wie „Herabstieg des Avatars der Synthese von Sirius zur Erde via den Kometen 1“. Ich hielt zufällig eine Lampe hinter das Bild und sah, wie es leuchtete. So machte ich ein Foto davon.

4

Herabstieg des Avatars der Synthese von Sirius zur Erde via den Kometen - 1

13. Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

In diesem Gemälde versuchte ich den Herabstieg der Energien von Sirius via den Halley’schen Kometen in die Erde einzufangen, die von Meister CVV empfangen wurden. Ich nahm ein Foto von Sirius (ganz oben), dann von Uranus, von einer Sonnenfinsternis und der Erde. Die Energie steigt in elektrischem Blau vom höchsten Punkt bis zum niedrigsten herab und läuft durch alle Sphären und erschüttert die Erde. Diesen Abstieg zu malen war eine sehr machtvolle Erfahrung. Man kann es auch als einen inneren Prozess betrachten, wo die Energie durch das gesamte eigene System herabsteigt, es erschüttert und neu ordnet. Nach solch einer Berührung ist man nicht mehr der Gleiche. Doch die Assimilierung braucht lange Zeit. Was die Energie der Synthese betrifft, so sagte Meister CVV, dass es mindestens 240 Jahre von seiner Geburt an dauern werde, um ein wenig von seinem Werk zu verstehen.

3

Tanz der fliegenden Schlangen - Die Eingeweihten um den Weltlehrer

Anfang Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Für das Gemälde verwendete ich das Bild von Lord Maitreya, dem Weltlehrer, das Meister EK den Gruppen gab. Der gesamte Ausdruck berührt mich stets; die Anmut des Blicks ist sehr tief.

In der östlichen Symbolik gibt es Schlangen, die auf dem Boden kriechen, welche die Wesen repräsentiert, die erdgebunden sind, und die aufsteigenden, weissen Schlangen, die auf ihrem Schwanz stehen – die Wesen, welche zum Geist streben und deren Lebensenergie, die Kundalini, sich aufwärts bewegt. Schliesslich steht diese Energie mit dem Ajnazentrum auf der Stirn in Verbindung und bewegt sich über die physische Form hinaus – die Schlange bewegt sich in den Äthern des Raumes, wenn der Mensch die Bindung der Materie überwunden hat und zu einem Eingeweihten geworden ist. Er wird dann eine fliegende Schlange genannt.

So malte ich eine Gruppe von 6 weissen fliegenden Schlangen, die um Lord Maitreya herum tanzen - Mit den goldenen Wachsmalstiften zeichnete ich die Bewegungen des ätherischen Tanzes, alles auf dem Hintergrund vom Blau und Weiss der Äther des Raumes.

Man findet diese Beschreibung in grösserem Detail im Buch „Okkulte Meditationen“ von Sri K. Parvathi Kumar. Im Kommentar zur Meditation 28 heisst es unter anderem: „Dem Schüler wird empfohlen, sich den aufwärts führenden Weg der Kundalini vom Muladhara an vorzustellen und über die Zentren der Sushumna diesen ganzen Weg entlang zu gehen, das Brauenzentrum zu erreichen und dann mit seinen Flügeln in die Weite des Blaus aufzusteigen. Weiterhin sollte er sich vorstellen, dass er mit seinen Flügeln in dem grenzenlosen Blau fliegt und auf eine Gruppe solcher fliegender Lebewesen trifft, die bereits in unterschiedlichen Höhen fliegen und verschieden glänzen.“

2

Kundalini-Aufstieg – Beginn der höheren Brücke

Anfang Dezember 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Wie in der Einleitung erwähnt, hatte ich eine Öffnung der inneren Kammer erfahren. Es war ein Gefühl wie in eine Kapelle einzutreten. Im Zentrum war etwas wie eine aufsteigende Flamme.

Für dieses Bild verwendete ich ein Foto vom Inneren der Kathedrale von Gerona / Spanien und von einer Lotusblüte. Das mittlere Fenster stellt die Wirbelsäule mit dem mittleren Pfad der Sushumna dar, die sich aus dem Lotus an der Basis der Wirbelsäule erhebt. Oben öffnet sich die innere Kapelle zu den höheren Sphären des Lichts, deren Glanz herabstrahlt.

Sie können in das Violett und Blau eintauchen und sich selbst emporheben lassen, in die oberen Bereiche eintreten, mit inneren Klängen von sublimen Tönen wie Orgelmusik.

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Verehrung der Sonne, durch die 5 Elemente

29. November 2009, Tinten, Farbstifte und Fotoarbeit

Der Ausgangspunkt dieses Bildes war ein Foto. In einem Park fotografierte ich die Statue einer jungen Frau auf einer Kugel, die auf einer Säule steht. Hinter der Säule mit der Statue war ein Baum. Alles verschmolz – ein fantastisches Zusammentreffen.

Für mich wurde die Säule zur Wirbelsäule mit den sich entfaltenden Energien. Die Frau, oder die weibliche, sensitive Natur im Inneren, wurde eins mit dem Baum, der sich entfaltenden Natur, und der Baum wie die Öffnung des Sahasrara, des Kopfzentrums. Die Sonne symbolisiert das geöffnete Herz. Von dort dehnen sich die Energien in den Raum aus.

Die Weisheitslehren erklärten, dass im Vorgang der Manifestation die Schöpfung aus der Energiesphäre zur Sphäre des schöpferischen Denkens (Mahat) kommt, und sich weiter zu den 5 Elementen der Natur entfalten – dem Äther des Raumes, der Luft, dem Feuer, dem Wasser und der Erde. Hier sieht man die Ausdehnung dieses Manifestationsprozesses, der aus der einen Quelle kommt und sich mit einem Gefühl von Freude und Freiheit ausdrückt. Er reflektiert die beiden nächtlichen inneren Erfahrungen, die in der Einleitung erwähnt sind und durch die ich gerade gegangen war.